Nach dem Erscheinen der 16 Walzer für Klavier zu vier Händen gelang es Brahms' Verleger den Komponisten von einer Fassung für Klavier zu zwei Händen zu überzeugen. Brahms schlug - nach anfänglichem Zögern - zwei Varianten vor, eine für "vernünftige Hände und eine - vielleicht für die schöneren". Beide Fassungen erschienen 1867. Die erleichterte, von Brahms auch "Kinderfassung" genannt, entschärft nicht nur so manche Vollgriffigkeit, sie ändert auch komplizierte Tonarten: So tritt die Nr. 6 statt in Cis-dur nun im Gewand des leichter fassbaren C-dur auf. Diese vereinfachte Fassung des populären…mehr
Nach dem Erscheinen der 16 Walzer für Klavier zu vier Händen gelang es Brahms' Verleger den Komponisten von einer Fassung für Klavier zu zwei Händen zu überzeugen. Brahms schlug - nach anfänglichem Zögern - zwei Varianten vor, eine für "vernünftige Hände und eine - vielleicht für die schöneren". Beide Fassungen erschienen 1867. Die erleichterte, von Brahms auch "Kinderfassung" genannt, entschärft nicht nur so manche Vollgriffigkeit, sie ändert auch komplizierte Tonarten: So tritt die Nr. 6 statt in Cis-dur nun im Gewand des leichter fassbaren C-dur auf. Diese vereinfachte Fassung des populären op. 39 kommt nun im G. Henle Verlag als Revision auf Grundlage der neuen Brahms-Gesamtausgabe heraus.