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Das Teilen von Ressourcen unter Privatpersonen über Sharing-Plattformen kann wirtschaftlich, ökologisch und gesellschaftlich vorteilhaft sein. Hybride Formen des Verhaltens von Privatpersonen stellen aber auch Herausforderungen für das Verbraucherrecht dar, welches mit seinen Leitprinzipien wie Transparenz, Kontrolle, Haftung und Rechtsschutz für Vertrauen und ein hohes Schutzniveau des typischerweise unterlegenen Verbrauchers sorgen soll. Da dem Verbraucherrecht meist die Dualismen Verbraucher/Unternehmer und privat/gewerblich zugrunde liegen, geht mit dem Auftreten privater Anbieter auf…mehr

Produktbeschreibung
Das Teilen von Ressourcen unter Privatpersonen über Sharing-Plattformen kann wirtschaftlich, ökologisch und gesellschaftlich vorteilhaft sein. Hybride Formen des Verhaltens von Privatpersonen stellen aber auch Herausforderungen für das Verbraucherrecht dar, welches mit seinen Leitprinzipien wie Transparenz, Kontrolle, Haftung und Rechtsschutz für Vertrauen und ein hohes Schutzniveau des typischerweise unterlegenen Verbrauchers sorgen soll. Da dem Verbraucherrecht meist die Dualismen Verbraucher/Unternehmer und privat/gewerblich zugrunde liegen, geht mit dem Auftreten privater Anbieter auf Vermittlungsplattformen die Gefahr einher, dass das Verbraucherschutzniveau sinkt. Vor diesem Hintergrund untersuchte ein durch das Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz im Jahr 2018 gefördertes Forschungsprojekt Schutzlücken und Lösungsansätze für die Vertragsbeziehungen sowie die Rechtsdurchsetzung in der kollaborativen Wirtschaft.
Autorenporträt
Caroline Meller-Hannich ist Professorin für Bürgerliches Recht, Zivilprozessrecht und Handelsrecht an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen im nationalen und internationalen Zivilprozessrecht, einschließlich Zwangsvollstreckungs- und Insolvenzrecht, und im europäischen Privatrecht, insbesondere Verbraucherrecht.