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Für die Spätphase der 'alten' Bundesrepublik, die 1980er Jahre, existieren verschiedene Umschrei-bungen: "Abschied vom Provisorium", "Risikogesellschaft", andere diagnostizierten sogar den Beginn der "Postmoderne". Auf jeden Fall handelte es sich um eine Phase des beschleunigten politischen, sozioökonomischen und kulturellen Wandels. Etablierte Normen und Deutungsmuster wurden infrage gestellt. Dieser Band 3 der Reihe "Einzelveröffentlichungen aus dem Archiv für Sozialgeschichte" analysiert die mitunter gegenläufigen Wechselwirkungen dieser Prozesse und richtet den Blick dabei auf das sich…mehr

Produktbeschreibung
Für die Spätphase der 'alten' Bundesrepublik, die 1980er Jahre, existieren verschiedene Umschrei-bungen: "Abschied vom Provisorium", "Risikogesellschaft", andere diagnostizierten sogar den Beginn der "Postmoderne". Auf jeden Fall handelte es sich um eine Phase des beschleunigten politischen, sozioökonomischen und kulturellen Wandels. Etablierte Normen und Deutungsmuster wurden infrage gestellt. Dieser Band 3 der Reihe "Einzelveröffentlichungen aus dem Archiv für Sozialgeschichte" analysiert die mitunter gegenläufigen Wechselwirkungen dieser Prozesse und richtet den Blick dabei auf das sich verändernde Parteiensystem und die zunehmende mediale Inszenierung von Politik. Zudem werden die Massenarbeitslosigkeit und die Krise der "Arbeitsgesellschaft" während der "Ära Kohl" vor dem Hintergrund von Staatsverschuldung und globalisierten Finanzmärkten betrachtet. Einen weiteren Schwerpunkt bilden die markanten Veränderungen auf popkulturellem Feld, nicht zuletzt der Erfolg der Neuen Deutschen Welle.
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Autorenporträt
Meik Woyke, geb. 1972, Dr. phil., Promotion an der Universität Hamburg, seit 2009 Schriftleiter des Archivs für Sozialgeschichte, seit 2012 Leiter des Referats "Public History" im Archiv der sozialen Demokratie der Friedrich-Ebert-Stiftung, Lehrbeauftragter an der Universität zu Köln.