Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Journalismus, Publizistik, Note: 1,3, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Institut für Publizistik ), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Frage nach dem Rollenselbstbild bildet einen zentralen Aspekt der Journalismusforschung. Thematisiert wird dabei die Selbsteinschätzung der Journalisten bezüglich ihrer Ziele, Arbeitsweisen und Aufgaben. Somit lässt sich das Rollenselbstbild neben persönlichen Präferenzen und redaktioneller Linie als Erklärungsvariable für Nachrichtenselektion und -produktion betrachten und bietet Anhaltspunkt, um Aussagen über journalistische Arbeitsweisen treffen zu können. Betrachtet man journalistische Produkte als Realitätskonstruktion durch die Journalisten, so wird im Kontext der Funktion des Journalismus für die Gesellschaft deutlich, warum es relevant ist, sich kritisch mit dem Selbstbild von Journalisten auseinanderzusetzen.Das Mediensystem in Deutschland hat sich seit Ende des zweiten Weltkrieges beträchtlich gewandelt - zu nennen sind hier nebst rechtlichen vor allem strukturelle Änderungen, die Einflussgrößen auf das Rollenselbstbild der Journalisten bilden. Vor diesem, wie auch dem historischen Hintergrund werden in der vorliegenden Arbeit Änderungen im Rollenselbstbild deutscher Journalisten darlgegegt sowie ein Ausblick auf mögliche zukünftige Entwicklungen gegeben.
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