Das Buch beschreibt und erklärt die Veränderungen repräsentativer Wertstrukturen in der Bundesrepublik Deutschland. Verglichen werden aktuelle Wertmuster mit den Ergebnissen des Wertewandels der sechziger und siebziger Jahre. Zwar bleiben damals bei der jungen Generation entstandene Wertmuster auch mit deren Älterwerden erhalten. Der durch die 68er-Generation angestoßene Wandel hin zu mehr öffentlich-politischer Partizipation wird jedoch von den jüngeren Menschen heute nicht in gleichem Maße fortgesetzt. Unverändert bleiben Prozesse einer fortschreitenden Pluralisierung, Entnormativierung und Individualisierung der Gesellschaft mitsamt den de-institutionalisierenden Auswirkungen, die in diesem Buch beschrieben werden.