Wandelanleihen gehören zu den hybriden Finanzanlageinstrumenten, da sie sowohl einen Anleihe- als auch einen Optionscharakter aufweisen. Diese Mischanlageform, die aus Eigen- und Fremdkapitalkomponenten besteht, genießt vor Allem in wenig vorhersehbaren Märkten und bei hoher Volatilität der Aktienkurse ein gesteigertes Interesse. Die zunehmende Präsenz von Wandelanleihen wirft unweigerlich die Frage nach einem einheitlichen, verlässlichen und praktikablen Bewertungsmodell auf. Diese Arbeit vergleicht und untersucht die gängigen Bewertungsmodelle für Wandelschuldverschreibungen. Das Binomialmodell und das Black-Scholes-Modell sind hierbei von übergeordneter Bedeutung. Die Tatsache, dass immer noch mehrere verschiedene Ansätze zur Bewertung dieser Finanzinstrumente in der Praxis eingesetzt werden, zeigt, dass es bisher noch nicht gelungen ist ein perfektes Bewertungsmodell zu entwickeln. Ein Modell, das für die Bewertung eines Finanzinstrumentes dienen soll, muss sich, neben den genannten Anforderungen, vor Allem an den tatsächlichen Preisen an den Finanzmärkten messen lassen. Diese Arbeit versucht zu erörtern, inwieweit jedes einzelne Modell unter bestimmten Marktbedingungen valide Ergebnisse liefern kann und welche Ansätze unter Umständen verzerrte Ergebnisse erzeugen.
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