Frédéric Wandelère, Dichter aus der Schweiz, ist seit Jahren einer der angesehensten Lyriker französischer Sprache. Spielerisch und melancholisch, von größter formaler Kunstfertigkeit und häufig von ironischer Distanz, beschwören seine Gedichte die wirkliche Welt: "Die ganz einfachen Dinge - das Gegenwärtigsein in der Welt, das man in der Natur findet, auf einem Berg oder auch in einer großen Anstrengung - diese Zugehörigkeit mittels der lebendigen Welt, das ist für mich das Wichtigste in einem Gedicht." Frédéric Wandelère, Dichter aus der Schweiz, ist (in den Worten von Philippe Jaccottet) "kaum sichtbar und nicht sehr laut", und doch seit Jahren einer der angesehensten Lyriker französischer Sprache. Spielerisch und melancholisch, von größter formaler Kunstfertigkeit und häufig von ironischer Distanz, beschwören seine Gedichte die wirkliche Welt: "Die ganz einfachen Dinge - das Gegenwärtigsein in der Welt, das man in der Natur findet, auf einem Berg oder auch in einer großen Anstrengung - diese Zugehörigkeit mittels der lebendigen Welt, das ist für mich das Wichtigste in einem Gedicht." "Hilfe fürs Unkraut" ist sein erstes Buch in deutscher Übersetzung.
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Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Wenn sich der Dichter Frédéric Wandelère der Natur widmet, dann nicht in ihren epischen Dimensionen sondern in ihren Klein- und Kleinstteilen, "Heuschrecken, Ameisen, Schnecken" rücken ins Bild, berichtet Niklas Bender. In "Hilfe fürs Unkraut" sind Gedichte aus verschiedenen Sammlungen verschiedener Jahrzehnte erschienen, zum ersten Mal gibt es Wandelère auf Deutsch zu genießen, freut sich der Rezensent und bescheinigt den Übersetzern Elisabeth Edl und Wolfgang Matz, die Gedichte "kongenial" übertragen zu haben. Die Form- und Themenvielfalt macht es dem Rezensenten schwer, Wandelère zu charakterisieren, deswegen pickt er sich Einzelnes heraus. Bender gibt Philippe Jaccottet zwar Recht, der "die Freude am Dasein" in Wandelère erkannt haben will, erklärt aber, dass diese Freude sich auch mit existentieller Sorge mischt, wenn der Dichter zum Beispiel den Tod mit einer "beschwipsten Tänzerin" vergleicht: "... Jetzt läuft sie / meinen Freunden nach, behelligt sie ganz / ungeniert oder sinkt ihnen voll Lust / an die Brust". Wandelères Lesern verspricht Bender das ein oder andere "Aha-Erlebnis".
© Perlentaucher Medien GmbH
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"Wandelères Gedichte sind eine beglückende Lektion in Lebensfreude, vom Anfang bis zum unvermeindlichen Schluss." Niklas Bender, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 13.11.12
"Den deutschsprachigen Lyrikliebhabern mit wachen Augen und Ohren wird die vorliegende Auswahl viel Freude bereiten." Martin Zingg, Neue Zürcher Zeitung, 26.07.12
"Wunderbar gelassen und dennoch voller Bewegungen sind die Gedichte von Frédéric Wandelère." Dorothea von Törne, Tages-Anzeiger, 24.07.12
"Eine Entdeckung!" Joseph Hanimann, Süddeutsche Zeitung, 13.08.12
"Den deutschsprachigen Lyrikliebhabern mit wachen Augen und Ohren wird die vorliegende Auswahl viel Freude bereiten." Martin Zingg, Neue Zürcher Zeitung, 26.07.12
"Wunderbar gelassen und dennoch voller Bewegungen sind die Gedichte von Frédéric Wandelère." Dorothea von Törne, Tages-Anzeiger, 24.07.12
"Eine Entdeckung!" Joseph Hanimann, Süddeutsche Zeitung, 13.08.12