Migranten gehören zu den wohl einflussreichsten Agenten der "Globalisierung von unten". Diese auf einer ethnographischen Feldforschung basierende kulturanthropologische Mikrostudie zur Ethnizität deutscher Migranten in Sydney untersucht nicht nur bewegte Lebensformen vor einem deutsch-australischen Gesellschaftshorizont, sondern analysiert auch die Verlaufsmuster von Integration, Akkulturation und Differenzgenerierung. Über einen erfahrungsnahen methodischen Zugang zeichnet das Buch ein kaleidoskopisches Bild vom deutschen Alltag am buchstäblich anderen Ende der Welt.