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VORWORT Eine Landschaft wie geschaffen für Fuß- und Radwanderungen Es ist keineswegs zufällig, daß sowohl die internationale touristische Wanderroute E 11, die internationale touristische Radlerroute E 1 und der sogenannte Piastenweg für Radwanderer quer durch die Lebuser Landschaft führen, die vom 14. Jahrhundert bis 1945 größtenteils zum sogenannten Sternberger Land gehörte und Teil der Provinz Brandenburg war. Von den Grenzübergängen in Frankfurt (Oder) und Küstrin-Kietz aus empfängt den naturverbundenen Touristen eine ideale Wanderlandschaft: sie ist von großen Wäldern und klaren Seen…mehr

Produktbeschreibung
VORWORT
Eine Landschaft wie geschaffen für Fuß- und Radwanderungen
Es ist keineswegs zufällig, daß sowohl die internationale touristische Wanderroute E 11, die internationale touristische Radlerroute E 1 und der sogenannte Piastenweg für Radwanderer quer durch die Lebuser Landschaft führen, die vom 14. Jahrhundert bis 1945 größtenteils zum sogenannten Sternberger Land gehörte und Teil der Provinz Brandenburg war.
Von den Grenzübergängen in Frankfurt (Oder) und Küstrin-Kietz aus empfängt den naturverbundenen Touristen eine ideale Wanderlandschaft: sie ist von großen Wäldern und klaren Seen geprägt; verträumt gelegene Dörfer sind von Feldern und Wiesen umgeben; Flußtäler werden von Höhenzügen mit Aussichtspunkten umrahmt; romantische Kleinstädte, Herrenhäuser, Burgen, Kirchen und Klöster sorgen für kulturhistorische Eindrücke.
Das Wanderbuch führt kreuz und quer durch diese Region, deren Mittelpunkt um Lagów (Lagow) und Lubniewice (Königswalde) Ähnlichkeit mit Gebirgslandschaften aufweist. Was seit mehr als 100 Jahren an Schönheiten der Natur hochgelobt wird, finden wir zum großen Teil noch heute vor, auch Stille, Unberührtheit, dünne Besiedlung und fast vollständig fehlende Industrie.
Die 30 Touren wurden sämtlich 1999 aktuell erkundet. Zumeist wurden markierte Wanderwege durch Wald und Feld, ab und zu auch mit befestigtem Untergrund, ausgewählt. Nur in wenigen Fällen begeben wir uns entlang von Straßen. Auf die Passagen, die für Radwanderer etwas schwierig sind, wird jeweils hingewiesen. Dort bieten sich fast immer Ausweichrouten mit besseren Trassen.
Die meisten der Touren wurden so ausgewählt, daß sie vom grenznahen Gebiet einschließlich Berlin aus an einem Tag unternommen werden können. Die an den schönsten Gewässern gelegenen Urlaubseinrichtungen sind zumeist nicht groß und für einen idyllischen Zwischenaufenthalt geeignet.
Bei einigen weiter entfernten sowie von den Bahnstrecken abgelegenen Routen werden Übernachtungen empfohlen oder Zwei- beziehungsweise Mehrtagesaufenthalte vorgeschlagen. Besonders Glebokie (Glembuch), Krosno (Crossen), Lubniewice (Königswalde), Lubrza (Liebenau), Lagów (Lagow), Pszczew (Betsche) und Orte am See wie Nieslysz (Nischlitzsee) bieten sich dafür an.
Erfaßt ist ein Landstrich, der nördlich von der Warta (Warthe), östlich von der Obra (Obra) sowie südlich und westlich von der Oder eingegrenzt wird. Hier befanden sich bis 1945 die brandenburgischen Kreise Oststernberg und Weststernberg sowie Teile der Kreise Crossen (Krosno), Meseritz (Miedzyrzecz), Schwerin/Warthe (Skwierzyna) und Züllichau/Schwiebus (Sulechów/Swiebodzin).
In die Tourenbeschreibungen wurden lediglich die unmittelbar an den Wanderstrecken liegenden Orte aufgenommen und in kurzen historischen Anmerkungen beschrieben. Deshalb sei als Ergänzung der Reiseführer Das Sternberger Land (Trescher Verlag, Berlin 1998) empfohlen. Die Texte aus deutscher Zeit zeigen, daß das Sternberger Land bereits seit längerer Zeit eine besuchenswerte Kultur- und Touristenlandschaft ist.
Radwanderer haben gegenüber Fußwanderern manche Vorteile: sie sind weniger auf Verkehrsanschlüsse angewiesen, sie erfassen an einem Tag viel mehr, sie können weiter entlegenere Ziele ansteuern, und sie können mehr Gepäck aufladen.
Die Versorgung ist kein Problem, denn bis in die kleinsten Dörfer findet man Lebensmittelgeschäfte vor. Neben der Gastfreundschaft der Einheimischen kann man auch mit deren Hilfsbereitschaft rechnen. Sprachbarrieren werden oft schnell überbrückt, zumal man vielerorts auf deutschsprechende Polen trifft. Auf jeden Fall fühlt man sich, was die Landschaft, die Natur und die Menschen betrifft, hier rundum wohl.
Nach langjährigen eigenen Erfahrungen lade ich Sie deshalb herzlich zu einem Besuch über die Grenze nach Polen ein. Bis zu einem Wiedersehen im Sternberger Land, der heutigen Ziemia Lubuska, bin ich Ihr
Jörg Lüderitz Detaillierte Informatio
Rezensionen
»Ein vielseitiges, abwechslungsreiches Wanderbuch, sorgfältig zusammengestellter praktischer Teil. Besonders geachtet wurde offensichtlich wieder auf klar gestaltete Kartenskizzen mit den eingezeichneten Wanderstrecken.« (Mitteilungsblatt der Landesgeschichtlichen Vereinigung für die Mark Brandenburg)