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Ludwig Bechstein (1801-1860), Schriftsteller, Bibliothekar, Archivar, Apotheker ist heute vor allem durch die von ihm herausgegebene Sammlung deutscher Volksmärchen bekannt. Im vorliegenden Band beschreibt er seine Wanderungen durch Thüringen Anfang des 19. Jahrhunderts: \"Thüringen ist und bleibt nach den Rheingegenden mir der liebste Strich in Deutschland. Es ist so etwas Heimisches, Befreundetes in dem Boden; wie ein alter herzlicher Jugendfreund heisst er den Wandrer willkommen. Die Natur entfaltet sich mit jedem Schritte immer reicher, kühner, üppiger. Herrliche Berge krönen das Land mit…mehr

Produktbeschreibung
Ludwig Bechstein (1801-1860), Schriftsteller, Bibliothekar, Archivar, Apotheker ist heute vor allem durch die von ihm herausgegebene Sammlung deutscher Volksmärchen bekannt. Im vorliegenden Band beschreibt er seine Wanderungen durch Thüringen Anfang des 19. Jahrhunderts: \"Thüringen ist und bleibt nach den Rheingegenden mir der liebste Strich in Deutschland. Es ist so etwas Heimisches, Befreundetes in dem Boden; wie ein alter herzlicher Jugendfreund heisst er den Wandrer willkommen. Die Natur entfaltet sich mit jedem Schritte immer reicher, kühner, üppiger. Herrliche Berge krönen das Land mit unverwüstlichen Wäldern; romantische Gründe laden zu fröhlichem Lebensgenuss; kühne gigantische Felsen predigen mit ewiger Begeisterung die Allmacht der Natur und enthüllen auf kolossalen Blättern die urälteste Geschichte der Erde und das tiefe Wunder ihrer ewigen Metamorphose. Einfältig, treu und bieder, wie seine Natur, ist das Volk; in den Thälern des herrlichen Thüringer Waldes wohnt noch der alte deutsche Kerngeist, Gastlichkeit, unverdorbener Sinn, heilige Treue.\"

Nachdruck der Originalauflage von 1838.
Autorenporträt
Am 24. November 1801 wurde Ludwig Bechstein in Weimar als uneheliches Kind geboren. Nach dem Besuch des Gymnasiums wurde er Apotheker im thüringischen Arnstadt. 1828 erschienen seine "Sonettenkränze", die den Meininger Herzog auf ihn aufmerksam machten. Der Herzog gewährte ihm ein Stipendium, um ein Studium der Geschichte, Philosophie und Literatur in Leipzig und München aufzunehmen. Werke wie "Weissagung der Libussa" oder "Haimonskinder" entstanden. Später stellte der Herzog Bechstein als Bibliothekar an. Seine Leidenschaft für Geschichte und Geschichten zeigt sich auch in der Gründung des "Hennebergischen alterthumsforschenden Verein" durch Bechstein im Jahr 1832, außerdem war er Mitglied verschiedener philologischer und historischer Vereine. Das bekannteste Werk Bechsteins ist das "Deutsche Märchenbuch". Am 14. Mai 1860 starb er.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Fast 280 Minuten nimmt Rezensent Alexander Kosenina auf sich und fühlt sich geborgen mit Ludwig Bechsteins Wanderungen durch Thüringen von 1838, eingelesen vom Schauspieler Benjamin Kramme. Für Kosenina ein "Sommervergnügen", das ihn nicht unnötig aufregt, sondern ihn in gemütliche Stimmung versetzt, zumal Kramme, das muss Kosenina zugeben, den etwas "biedermeierlichen" Ton des Ganzen ganz ironiefrei und empathisch wiedergibt. Überrascht zeigt sich der Rezensent da mitunter von dem Mitgeteilten, ob Bechstein Geologie und Botanik begutachtet, Rüstungskammern oder den Weinbau.

© Perlentaucher Medien GmbH
»Fantasie, Ironie und Gesellschaftskritik sind die herausragenden Merkmale Ludwig Bechsteins.« dpa »Es gibt keinen Zweifel: Wer sich eine Bibliothek mit Weltliteratur in Form von Hörbüchern aufbauen möchte, kommt an dieser Edition nicht vorbei.« WDR 3 »Hier wird fündig, wer an Hörbuchproduktionen Freude hat, die nicht schnell hingeschludert sind, sondern mit einer Regie-Idee zum Text vom und für den Rundfunk produziert sind.« NDR KULTUR »Mehr Zeit hätte man ja immer gern, aber für diese schönen Hörbücher [...] besonders.« WAZ »Die Hörbuch-Edition 'Große Werke. Große Stimmen.' umfasst herausragende Lesungen deutschsprachiger Sprecherinnen und Sprecher, die in den Archiven der Rundfunkanstalten schlummern.« SAARLÄNDISCHER RUNDFUNK