Friedensnobelpreisträgerin 2004!
"Heldin des Planeten", nannte sie das Time Magazin schon 1998. Eine starke Frau, ebenso streitbar wie erfolgreich: Wangari Maathai kämpft ohne Angst konsequent für Umweltschutz, Frauenrechte, Würde und soziale Gerechtigkeit. In Afrika ist ihr Engagement schon heute legendär.
Die 64jährige Professorin der Veterinäranatomie Wangari Maathai kämpft seit Jahrzehnten furchtlos für Menschenrechte, Demokratie und Umweltschutz - mit überwältigendem Erfolg. Sie war die erste Kenianerin, die einen Doktortitel erlangte, die erste, die Professorin wurde und die erste, die sich mit dem korrupten, brutalen Regime des ehemaligen Diktators Daniel arap Moi (Staatspräsident von Kenia von 1978-2002) anlegte. 1977 gründete sie die „Grüngürtelbewegung" und hat seither über 30 Millionen Bäume gepflanzt und sich in unzähligen Initiativen gegen Rechtlosigkeit, materielle Not, Raubbau, Gewalt und für bessere Lebensverhältnisse engagiert. Sie wurde oft eingesperrt, verprügelt und misshandelt - aber sie ließ sich nicht aufhalten.
„Dies ist eine Würdigung der Frauen Afrikas, die trotz aller Probleme weiterkämpfen", erklärt Maathai, der Friedensnobelpreis ist eine großartige Bestätigung für ihren Mut und ihre Arbeit, aber auch gleichzeitig für die vielen anderen Frauen in Afrika, ohne die der Kontinent sehr viel schlechter dastünde.
In seiner spannend zu lesenden Biographie zeichnet der Kenia-Experte Stefan Ehlert den Lebensweg dieser ebenso streitbaren wie erfolgreichen Frau nach. Ihre unglaubliche Energie, ihr Wille, die Welt zu verändern - auch gegen die Schranken, die das Regime setzte - stehen im Zentrum ihrer Biographie.
Sind die Probleme Afrikas männlich und die Lösungen weiblich? Das Leben dieser Frau spiegelt die wechselvolle Geschichte Afrikas wider, aber es macht auch Mut und Hoffnung, in dem es exemplarisch zeigt, dass jeder Einzelne zur Veränderung der Welt beitragen kann.
Der Friedensnobelpreis für Wangari Maathai macht auch darauf aufmerksam, dass dieser Kontinent nicht verloren ist.
"Heldin des Planeten", nannte sie das Time Magazin schon 1998. Eine starke Frau, ebenso streitbar wie erfolgreich: Wangari Maathai kämpft ohne Angst konsequent für Umweltschutz, Frauenrechte, Würde und soziale Gerechtigkeit. In Afrika ist ihr Engagement schon heute legendär.
Die 64jährige Professorin der Veterinäranatomie Wangari Maathai kämpft seit Jahrzehnten furchtlos für Menschenrechte, Demokratie und Umweltschutz - mit überwältigendem Erfolg. Sie war die erste Kenianerin, die einen Doktortitel erlangte, die erste, die Professorin wurde und die erste, die sich mit dem korrupten, brutalen Regime des ehemaligen Diktators Daniel arap Moi (Staatspräsident von Kenia von 1978-2002) anlegte. 1977 gründete sie die „Grüngürtelbewegung" und hat seither über 30 Millionen Bäume gepflanzt und sich in unzähligen Initiativen gegen Rechtlosigkeit, materielle Not, Raubbau, Gewalt und für bessere Lebensverhältnisse engagiert. Sie wurde oft eingesperrt, verprügelt und misshandelt - aber sie ließ sich nicht aufhalten.
„Dies ist eine Würdigung der Frauen Afrikas, die trotz aller Probleme weiterkämpfen", erklärt Maathai, der Friedensnobelpreis ist eine großartige Bestätigung für ihren Mut und ihre Arbeit, aber auch gleichzeitig für die vielen anderen Frauen in Afrika, ohne die der Kontinent sehr viel schlechter dastünde.
In seiner spannend zu lesenden Biographie zeichnet der Kenia-Experte Stefan Ehlert den Lebensweg dieser ebenso streitbaren wie erfolgreichen Frau nach. Ihre unglaubliche Energie, ihr Wille, die Welt zu verändern - auch gegen die Schranken, die das Regime setzte - stehen im Zentrum ihrer Biographie.
Sind die Probleme Afrikas männlich und die Lösungen weiblich? Das Leben dieser Frau spiegelt die wechselvolle Geschichte Afrikas wider, aber es macht auch Mut und Hoffnung, in dem es exemplarisch zeigt, dass jeder Einzelne zur Veränderung der Welt beitragen kann.
Der Friedensnobelpreis für Wangari Maathai macht auch darauf aufmerksam, dass dieser Kontinent nicht verloren ist.
Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension
Der Rezensent Christoph Link gefällt die Herangehensweise, mit der der in Kenia lebende Journalist Stefan Ehlert die kenianische Umweltaktivistin Wangari Maathai porträtiert. Anders als der Buchtitel vermuten lässt, idealisiert er seine Protagonistin nicht, sondern geht durchaus kritisch mit ihr um, wo es angebracht ist. Gleichzeitig vergegenwärtigt die Lektüre seines Buches, wie viel mehr Mut und Durchsetzungsvermögen es in dem afrikanischen Land für die Realisation der Projekte braucht, derer sich die Aktivistin angenommen hat - auch wenn einige davon eher Symbolcharakter haben: "Ehlert stellt die Widerstände und Hürden einer Umweltschützerin im rigiden System des Altdiktators Daniel arap Moi dar, und am Ende verwundert es einen nicht, dass die größten Umweltfreunde Afrikas nicht vom Kontinent stammen." Auch dem Leser, der mit den Verhältnissen in Kenia vertraut ist, bietet das Buch "eine spannende, streckenweise witzige Lektüre".
© Perlentaucher Medien GmbH
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