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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Public Relations, Werbung, Marketing, Social Media, Note: 1,3, Hochschule der Medien Stuttgart (Electronic Media), Veranstaltung: Sozial- und Marktforschung, Sprache: Deutsch, Abstract: Wann ist ein Mann ein Mann? Der Refrain des Songs Männer von Herbert Grönemeyer aus dem Jahr 1984 deutete seinerzeit schon das Dilemma an, in dem sich Männer seit den 1980er Jahren befinden. Doch wie soll ein Mann zu Beginn des 21. Jahrhunderts sein? Werbung übersetzt Wandel und Veränderung in Neuheit und Neuheit in Fortschritt. Sie preist…mehr

Produktbeschreibung
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Public Relations, Werbung, Marketing, Social Media, Note: 1,3, Hochschule der Medien Stuttgart (Electronic Media), Veranstaltung: Sozial- und Marktforschung, Sprache: Deutsch, Abstract: Wann ist ein Mann ein Mann? Der Refrain des Songs Männer von Herbert Grönemeyer aus dem Jahr 1984 deutete seinerzeit schon das Dilemma an, in dem sich Männer seit den 1980er Jahren befinden. Doch wie soll ein Mann zu Beginn des 21. Jahrhunderts sein? Werbung übersetzt Wandel und Veränderung in Neuheit und Neuheit in Fortschritt. Sie preist das Alte als das Neue an, das nur eben besser, schöner, stärker ist. Die deutliche Ausweitung der Darstellungsbreite männlicher Eigenschaften liefert einen klaren Beleg für die Richtigkeit der Annahme, daß diese Rhetorik der Werbung auch vor der Darstellung von Männern keinen Halt macht. 14 Es besteht also dem Zitat von ZURSTIEGE zufolge die Möglichkeit, dass Werbung in ihrer Darstellung gesellschaftliche Trends aufgreift und diese wiederspiegelt. Und darüber hinaus nicht nur Darstellungen gesellschaftlicher Trends, sondern auch Darstellungen oder Bilder u berGeschlechter, u ber Männer (und Frauen) vermittelt. Das Bild, das die Werbung von Männern vermittelt, ist somit auf zweierlei Weise interessant. Spiegelt Werbung bestehende Geschlechtsstereotypewider und erhält sie diese am Leben, indem sie die entsprechenden Vorstellungen wiederholt in den Köpfen der Rezipienten aktiviert?Ziel dieser Arbeit ist es, die Rollen der Männer, die in dem Segment Männer- bzw. Herrenkosmetik in der Fernsehwerbung präsentiert werden, als eine Beobachtung zweiter Ordnung, d.h. einer Beobachtung von Beobachtungen, die bereits innerhalb des Werbesystems getätigtwurden, zu analysieren.Untersucht werden soll in diesem Zusammenhang, auf welche Weise in Werbefilmen das Thema Männlichkeit innerhalb einer Branche, die erst seit wenigen Jahren einen Aufschwung erlebt und die nicht traditionell auf Männlichkeit verweist, verarbeitet wird. Hieraus ergibt sich die Problemstellung, welche innerhalb dieser Arbeit gelöst werden soll:In welchen Rollen und wie werden Männer in der Fernsehwerbung für Herrenkosmetikprodukte dargestellt und welche rhetorischen Muster (in der textlichen und bildlichen Rhetorik) werden dafür verwendet?Mit welchen Ängsten, Stereotypen und Rollenklischees wird in diesem Zusammenhang gespielt und wie wird in diesem Kontext Männlichkeit konstruiert?14 Vgl. Zurstiege, Mannsbilder Männlichkeit in der Werbung,S.192f
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