Feminismus ist keine bloße Angelegenheit des weiblichen Geschlechts, sondern betrifft eine Gesellschaft als Ganzes. Die Annahme, dass nicht nur Frauen, sondern auch Männer Opfer patriarchaler Strukturen sind, führte mit zu der Entwicklung der vorliegenden Arbeit. Aufgrund des mittlerweile sozialisatorischen Charakters von audiovisuellen Medien werden vier Jugendfilme des 21. Jahrhunderts herangezogen und auf ihre Darstellung von Männlichkeiten analysiert. Die Analyse beleuchtet den Einfluss von Filmen auf die Rezeption von Männlichkeit sowie auf die Entwicklung der geschlechtlichen Identität bei männlichen Jugendlichen. Das Buch verdeutlicht den wechselseitigen Einfluss zwischen Mensch und Medium und hilft die filmischen Darstellungen, ihre Bedeutungen sowie die Gründe ihrer Anziehungskraft auf Jugendliche zu verstehen. Aus der kritischen Betrachtung von Medien und Geschlechtlichkeiten resultiert ein klares Bild über den Interventionsbedarf bei Jugendlichen, ihren umliegenden Systemen sowie gesamtgesellschaftlichen Strukturen.
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