Die Vertreibung einer Kriegswitwe mit zwei Kindern aus der Heimat ist der Beginn eines bewegten Lebens des jüngsten Sohnes. Nach Schulbesuch und Berufsausbildung wird er zur Marine eingezogen und heiratet im Norden. Freiheitsliebend und die Sehnsucht nach Franken lassen die Ehe scheitern und er bleibt trotzdem, der gut bezahlte Job ist der Grund. Nach vielen Liebschaften lernt er seine zweite Frau kennen, heiratet und wird wieder nach sieben Jahren geschieden. Diesmal gehen zwei Kinder aus der Ehe hervor. Beruflich fährt er jetzt Achterbahn, ist ganz oben und dann wieder am Tiefpunkt angelangt. Aus Frust wird er zum Liebhaber ohne Gefühle, wechselt die Partnerinnen wie die Hemden bis er sich abermals unsterblich in ein zwanzig Jahre jüngeres Mädchen verliebt. Noch in dieser glücklichen Beziehung beginnt er nach der Grenzöffnung eine Liebelei im Osten. Danach wird er jedoch solide und seine neue Errungenschaft geht mit ihm durch dick und dünn. Nach mehrfachen Rückschlägen im Berufund den damit verbundenen finanziellen Problemen findet er einen ungewöhnlichen Job und am Ende kehrt halbwegs der innere Frieden ein. Er erkennt im Nachhinein, dass er vieles falsch und wenig richtig gemacht hatte. Unbewusst gelebt und die Zeit war dabei unwiderruflich verstrichen.Alle Entscheidungen hatte er selbst getroffen und doch meint er, dass eben die schlimme und entbehrungsreiche Jugendzeit ohne Vater, die fehlende Mutterliebe und die unglücklichen Liebschaften zumindest einen Teil dazu beigetragen haben, dass sein Leben so verlief, wie es eben war. Eine Antwort auf die Frage, wann ist irgendwann, glaubt er dennoch nicht gefunden zu haben. Dass er in seinen schlimmsten Tagen nicht total untergegangen ist, verdankte er immer wieder seinem Motto: Einmal öfter aufstehen, als hinfallen.
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