Nicht lieferbar

Mary Berg
Gebundenes Buch
Wann wird diese Hölle enden?
Das Mädchen, das das Warschauer Ghetto überlebte. Das Tagebuch der Mary Berg
Herausgegeben: Pentlin, Susan;Übersetzung: Zettner, Maria
Versandkostenfrei!
Nicht lieferbar
Das Tagebuch von Mary Berg wurde in Amerika vor Ende des Zweiten Weltkriegs veröffentlicht und war der erste Augenzeugenbericht über das Leben im Warschauer Ghetto. Es beschreibt eindringlich den vergeblichen Versuch, sich möglichst lange einen normalen Alltag aufrechtzuerhalten, in den aber nach und nach Hunger, Krankheit und Tod Einzug hielten. Es dokumentiert, wie die Nazis 1942 die »Große Aktion« starteten, die zur schrittweisen Auflösung des Ghettos führte, und wie die ersten Berichte über Deportationen ins Vernichtungslager Treblinka die zurückgebliebenen Bewohner erschütterte...
Das Tagebuch von Mary Berg wurde in Amerika vor Ende des Zweiten Weltkriegs veröffentlicht und war der erste Augenzeugenbericht über das Leben im Warschauer Ghetto. Es beschreibt eindringlich den vergeblichen Versuch, sich möglichst lange einen normalen Alltag aufrechtzuerhalten, in den aber nach und nach Hunger, Krankheit und Tod Einzug hielten. Es dokumentiert, wie die Nazis 1942 die »Große Aktion« starteten, die zur schrittweisen Auflösung des Ghettos führte, und wie die ersten Berichte über Deportationen ins Vernichtungslager Treblinka die zurückgebliebenen Bewohner erschütterten. Es schildert die Gewissenbisse von Mary Berg, die 1943, kurz vor dem blutigen Aufstand im Warschauer Ghetto, mit ihren Eltern und der jüngeren Schwester fliehen kann, aber Freunde und Familienangehörige zurücklassen muss.
Mary Berg gelingt es, die 12 kleinen Notizblöcke 1944 nach Amerika zu schmuggeln. Ihr Tagebuch gewährt dem Leser einen zutiefst persönlichen Einblick in den Holocaust und die Schuldgefühle einer Überlebenden. Ein erschütterndes Zeitdokument - erstmals in deutschsprachiger Buchfassung.
Mary Berg gelingt es, die 12 kleinen Notizblöcke 1944 nach Amerika zu schmuggeln. Ihr Tagebuch gewährt dem Leser einen zutiefst persönlichen Einblick in den Holocaust und die Schuldgefühle einer Überlebenden. Ein erschütterndes Zeitdokument - erstmals in deutschsprachiger Buchfassung.
Berg, Mary
Mary Berg, geborene Miriam Wattenberg, kam 1924 in Lodz zur Welt. Aufgrund des deutschen Überfalls auf Polen floh die Familie 1939 nach Warschau und wurde 1940 ins Warschauer Ghetto interniert. Mary Berg überlebte das Warschauer Ghetto und verfasste ein Holocaust-Tagebuch. Ihr erster Eintrag datiert vom 10. Oktober 1939, ihrem 15. Geburtstag, der letzte vom 15. März 1944. Er dokumentiert die erfolgreiche Flucht und die Ankunft der Familie in New York. Über Mary Bergs Leben in den USA ist wenig bekannt. Sie starb im April 2013.
Mary Berg, geborene Miriam Wattenberg, kam 1924 in Lodz zur Welt. Aufgrund des deutschen Überfalls auf Polen floh die Familie 1939 nach Warschau und wurde 1940 ins Warschauer Ghetto interniert. Mary Berg überlebte das Warschauer Ghetto und verfasste ein Holocaust-Tagebuch. Ihr erster Eintrag datiert vom 10. Oktober 1939, ihrem 15. Geburtstag, der letzte vom 15. März 1944. Er dokumentiert die erfolgreiche Flucht und die Ankunft der Familie in New York. Über Mary Bergs Leben in den USA ist wenig bekannt. Sie starb im April 2013.
Produktdetails
- Verlag: Orell Füssli
- Artikelnr. des Verlages: 05713
- 2. Aufl.
- Seitenzahl: 342
- Erscheinungstermin: 16. September 2019
- Deutsch
- Abmessung: 214mm x 144mm x 35mm
- Gewicht: 564g
- ISBN-13: 9783280057131
- ISBN-10: 3280057132
- Artikelnr.: 55689059
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
Perlentaucher-Notiz zur Dlf Kultur-Rezension
Rezensentin Marie Wildermann annonciert ein "einzigartiges" historisches Dokument mit diesem Tagebuch der polnischen Jüdin Mary Berg, das nun 74 Jahre nach der englischen Edition erstmals auf Deutsch vorliegt. Die Kritikerin liest in den Tagebüchern des zu Beginn der Niederschrift 15 Jahre alten Mädchens, wie sie mit ihrer Familie von Lodz ins Warschauer Ghetto gebracht wurde, dort noch Revue-Abende mit Jazzliedern organisierte, auch als längst Panik, Verzweiflung und Hungersnot den Alltag bestimmten. Wie Mary und ihrer Familie wie durch ein Wunder im Jahre 1942 die Flucht in die USA gelang, liest Wildermann hier ebenfalls.
© Perlentaucher Medien GmbH
© Perlentaucher Medien GmbH
»[...] ein enorm wichtiges Zeugnis für das Leben und Sterben im Warschauer Getto.«
FAZ
FAZ
Mary Berg, die im richtigen Leben eigentlich Miriam Wattenberg heißt, lebte mit ihrer Familie in Warschau ein angenehmes Leben. Doch kurz vor ihrem 15. Geburtstag wird sich das Leben für sie und ihre Familie dramatisch verändern. Was schon länger gemunkelt wurde wird traurige …
Mehr
Mary Berg, die im richtigen Leben eigentlich Miriam Wattenberg heißt, lebte mit ihrer Familie in Warschau ein angenehmes Leben. Doch kurz vor ihrem 15. Geburtstag wird sich das Leben für sie und ihre Familie dramatisch verändern. Was schon länger gemunkelt wurde wird traurige Gewissheit. Sie wird mit der ganzen Familie im Warschauer Ghetto interniert. Auf engstem Raum werden 300000 Menschen zusammengepfercht. Hunger und Angst steht auf der Tagesordnung. Mary beschließt diesen Wahnsinn in einem Tagebuch festzuhalten. Sie beschreibt eindringlich die Not, die die Menschen beherrscht. Anfangs noch voller Hoffnung, doch je mehr Zeit vergeht greift die Mutlosigkeit und Existenzängste um sich. So muss sie beobachten, wie Menschen einfach so, ohne geringsten Grund geschlagen, gedemütigt und erschossen werden. Kinder und Greise liegen verhungert auf der Straße und die Kälte lässt so manchen erfrieren. Manchmal musste ich aufhören zu lesen, da es einfach nicht in meinen Kopf wollte zu welchen Grausamkeiten Menschen fähig sind. Wann wird diese Hölle enden ist ein eindringlicher Appell diese unmenschliche Zeit niemals zu vergessen. Mary Berg, alias Miriam Wattenberg rüttelt auf und sensibilisiert mit ihrem Tagebuch. Man möchte sagen so etwas darf niemals wieder passieren und doch geschieht es immer noch. Wann wird endlich die Zeit kommen, wo Menschen nicht mehr auf der Flucht sein müssen und einfach nur Leben dürfen?
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Neuaufgelegt hat der Orell Füssli Verlag das Tagebuch von Mary Berg - eigentlich Miriam Wattenberg; ihre Erlebnisse erschienen nach ihrer erfolgreichen Flucht in die USA unter Pseudonym, um noch in Polen lebende Verwandte zu schützen. Nun hat man schon so viel über den Holocaust …
Mehr
Neuaufgelegt hat der Orell Füssli Verlag das Tagebuch von Mary Berg - eigentlich Miriam Wattenberg; ihre Erlebnisse erschienen nach ihrer erfolgreichen Flucht in die USA unter Pseudonym, um noch in Polen lebende Verwandte zu schützen. Nun hat man schon so viel über den Holocaust gelesen und gehört, trotzdem sind die Details immer wieder schockierend und unvorstellbar. Mary Berg berichtet teils emotional, aber oft erschreckend knapp und beinahe distanziert über ihre grausamen Erlebnisse von der Flucht aus ihrer Heimatstadt Łódź und dem Leben im Warschauer Ghetto. Nur die amerikanische Staatsbürgerschaft von Marys Mutter rettet die Familie letztendlich vor dem Tansport nach Treblinka. Sie können nach einer langen Haft nin die USA ausreisen, trotzdem lassen sie die schrecklichen Jahre im Ghetto - verständlicherweise - nicht los.
Im Laufe des Tagebuchs berichtet Mary auch immer wieder darüber, welche Gerüchte über die Vernichtung der Juden im Umlauf sind. Hier wird schnell klar, dass es kein Geheimnis war, was in den Konzentrationslagern vorging. Zwar ist allen das tatsächliche grausame Ausmaß des Holocausts nicht bewusst gewesen, aber dass Juden im großen Stil ermordet worden sind, war der Bevölkerung bereits während des Zweiten Weltkriegs bekannt. Unabsichtlich legt Mary hier dar, dass all die Deutschen, die hinterher angeblich von nichts gewusst haben wollten, nicht die Wahrheit sagen können.
Es ist mittlerweile leider eine Floskel, aber dieses Buch ist so wichtig und aktuell. Wahrscheinlich werden es die, die es am dringendsten lesen sollten, nicht zur Hand nehmen. Trotzdem ist es gut, dass Mary Bergs Tagebuch neuaufgelegt wurde und uns mahnt.
Ein Vorwort sowie ein Quellenverzeichnis runden das Buch ab. Ich hätte mir nur gewünscht, dass die Anmerkungen in Fußnoten direkt auf der entsprechenden Seite gestanden hätten statt gesammelt am Ende des Buchs. Ansonsten ist das Tagebuch uneingeschränkt zu empfehlen!
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Das Buch gibt einen zugleich eindrucksvollen als auch erschütternden Einblick in das Leben jüdischer Menschen im Warschauer Ghetto. Es führt die NS-Zeit mit ihrer Brutalität und ihrem Schrecken drastisch vor Augen. Ein Thema, über das nicht genug informiert werden kann und …
Mehr
Das Buch gibt einen zugleich eindrucksvollen als auch erschütternden Einblick in das Leben jüdischer Menschen im Warschauer Ghetto. Es führt die NS-Zeit mit ihrer Brutalität und ihrem Schrecken drastisch vor Augen. Ein Thema, über das nicht genug informiert werden kann und das nie vergessen werden darf.
Mary schreibt Tagebuch in einer Geheimschrift und hält so ihre Erfahrungen und Erinnerungen fest, die Flucht durch Polen, die Internierung im Ghetto und schließlich die Abreise nach Amerika. Als Jugendliche sieht und erlebt sie unvorstellbare Grausamkeiten. Nur weil ihre Mutter amerikanische Staatsbürgerin ist, gelingt schließlich die Flucht aus dieser Hölle.
Mich hat das Buch tief bewegt. Hass und Antisemitismus werden heute wieder geschürt. Darum ist es um so wichtiger zu informieren und zu mahnen, wohin solches menschenverachtende Verhalten führt.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Miriam Wattenberg hat als Jüdin den Holocaust überlebt, im März 1944 erreichte sie mit ihrer jüngeren Schwester und ihren Eltern die USA. Unter dem Namen Mary Berg veröffentlichte sie ihre Tagebuchaufzeichnungen ab Kriegsbeginn, während ihres Aufenthaltes im Warschauer …
Mehr
Miriam Wattenberg hat als Jüdin den Holocaust überlebt, im März 1944 erreichte sie mit ihrer jüngeren Schwester und ihren Eltern die USA. Unter dem Namen Mary Berg veröffentlichte sie ihre Tagebuchaufzeichnungen ab Kriegsbeginn, während ihres Aufenthaltes im Warschauer Ghetto und ihre anschließende Inhaftierung als amerikanische Jüdin. Sie war 15 Jahre alt, als sie mit ihren Notizen begann und sie schreibt einerseits Erschütterndes über ihre Erlebnisse im Ghetto, über ihren Alltag, ihre Sorgen und Nöte, den Hunger und die ständigen Gefahren, denen sie von gewaltbereiten Nazis ausgesetzt wurde, aber auch andererseits das Leben eines Mädchens, eines Teenagers, mit dem Hunger nach Leben und Liebe, ihre Treffen mit Gleichaltrigen. Sie gehörte durch ihre amerikanische Mutter und ihrem Vater, der als Kunsthändler zu den besser gestellten Juden in Lodz gehörte, zu einer privilegierten Minderheit der kasernierten Juden, sie sah jedoch was um sie herum geschah.
Es ist ein erschütternd geschriebener Bericht aus der Sicht einer heranwachsenden jungen Frau, das Tagebuch ähnelt dem Anne Franks. Mary Berg hat ab 1944 in den USA versucht auf das Schicksal der Juden und die Massenvernichtung in den Konzentrationslagern hinzuweisen, doch keiner wollte es hören oder gar glauben. Das erst jetzt auf deutsch erschienene Buch wird durch zahlreiche Hintergrundinformationen und Fotos aufgewertet.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Bewegend
Fast jeder kennt das Tagebuch der Anne Frank. Doch gibt es noch einige Schriftstücke mehr aus dieser Zeit. Wie eben das Tagebuch der Mary Berg.
Es beginnt im Jahre 1939 an ihrem 15ten Geburtstag. Sie hat den Krieg und den eigenen Kampf überlebt und diese, ihre Geschichte …
Mehr
Bewegend
Fast jeder kennt das Tagebuch der Anne Frank. Doch gibt es noch einige Schriftstücke mehr aus dieser Zeit. Wie eben das Tagebuch der Mary Berg.
Es beginnt im Jahre 1939 an ihrem 15ten Geburtstag. Sie hat den Krieg und den eigenen Kampf überlebt und diese, ihre Geschichte aufgezeichnet. Zwangsweise wird sie, kurz nachdem die mit dem Tagebuch begonnen hat ins Warschauer Ghetto interniert. Auf englische erschien es bereist vor vielen Jahren und nun endlich auf auf Deutsch. Ein etwas längeres Vorwort erzählt, wie es zu der Veröffentlichung kam und wie mit beschriebenen Personen im Buch bzw deren Identitäten umgegangen wird.
Es ist schwer eine objektive Einschätzung zu wirklich persönlichen Ereignissen zu schreiben. Bei einem Tagebuch, welches so viel Leid beschreibt kann man das nicht. Warum ich dennoch 5 Sterne gebe? Damit es Aufmerksamkeit bekommt, damit Menschen es kaufen und lesen! Viel mehr sollten es tun und endlich verstehen, was damals passiert ist und das sich sowas nie! wieder wiederholen darf.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Die Aufzeichnungen von Mary Berg, die das Warschauer Ghetto als Teenagerin erlebte, sind ein wichtiges Zeitdokument, das nun endlich in deutscher Übersetzung vorliegt. Mary Bergs Tagebuch stammt direkt aus der Zeit und vermittelt die Sicht einer jungen Frau (als "Mädchen", wie …
Mehr
Die Aufzeichnungen von Mary Berg, die das Warschauer Ghetto als Teenagerin erlebte, sind ein wichtiges Zeitdokument, das nun endlich in deutscher Übersetzung vorliegt. Mary Bergs Tagebuch stammt direkt aus der Zeit und vermittelt die Sicht einer jungen Frau (als "Mädchen", wie der Verlag es tut, will ich sie eigentlich nicht bezeichnen) auf das Leben im Ghetto.
Der Vergleich mit dem Tagebuch von Anne Frank drängt sich auf. Beide jungen Frauen kamen aus behüteten, eher wohlhabenden Verhältnissen, erleben den Holocaust aber sehr unterschiedlich - Mary im Warschauer Ghetto, Anne im Versteck in Amsterdam. Beide wollten (ab einem bestimmten Zeitpunkt) ihre Tagebücher veröffentlichen - was zu eigenen nachträglichen Bearbeitungen geführt hat. Allerdings konnte nur Mary Berg ihr Tagebuch nach der Ausreise in die USA selbst veröffentlichen - zudem ist das noch während des Krieges geschehen. Das erklärt vielleicht manches. Ich fand den Stil nämlich meist sehr nüchtern. Emotionen gibt es kaum, nur selten und kurz bricht es aus ihr heraus. Ob das Mary Bergs genereller Stil ist oder ob sie diese fast schon reporterhafte Sprache bewusst gewählt hat, etwa um Neutralität zu verdeutlichen, bleibt Spekulation. Auch einzelne Schicksale kommen kaum vor und werden dann jeweils nur sehr kurz abgehandelt. Auch das Leben der Familie der Verfasserin wird nur knapp beschrieben. Das lässt sich wohl mit Persönlichkeitsschutz erklären - nicht nur der fremden Personen, sondern auch der eigenen Person. Durchaus verständlich, wenn man die Umstände betrachtet.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Unfassbar, was eine 15-Jährige hat alles ertragen und erleben hat müssen: Das Tagebuch von Mary Berg ist ein wertvolles Stück Zeitgeschichte, das unter die Haut geht. Eindrucksvoll und ungeschönt werden in dem Tagebuch die grauenvollen Erlebnisse der Nazizeit im Warschauer Ghetto …
Mehr
Unfassbar, was eine 15-Jährige hat alles ertragen und erleben hat müssen: Das Tagebuch von Mary Berg ist ein wertvolles Stück Zeitgeschichte, das unter die Haut geht. Eindrucksvoll und ungeschönt werden in dem Tagebuch die grauenvollen Erlebnisse der Nazizeit im Warschauer Ghetto geschildert. Kaum vorstellbar, wie man eine solche Hölle überleben konnte. Mary schreibt über das alltägliche Grauen und dem täglichen Überlebenskamf. Bewundernswert die Hoffnung, die das junge Mädchen nie verliert, aus dieser Hölle zu entfliehen.
Schreckliche Geschichte, die sich hoffentlich niemals mehr wiederholt. Und darum würde ich mir wünschen, dass es dieses Buch in ganz viele Schulen und Klassenzimmer schafft und Diskussionen anstößt und vor allem zur Aufklärung beiträgt. Ich ziehe meinen Hut vor Mary Berg und Danke ihr von ganzem Herzen, dass sie trotz der schlimmen Erlebnisse im Ghetto den Mut nie verloren hat und uns mit ihrem Tagebuch ein historisches Dokument hinterlassen hat.
Das Buch liest sich flüssig, es ist leicht verständlich geschrieben. Das Cover passt zur Geschichte - ein Mädchen, das trotz des düsteren Hintergrundes, Hoffnung und Zuversicht versprüht.
Das Buch ist absolut lesenswert - für alt und Jung!
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Von didi2256
Mary genießt mit ihren Eltern und ihrer Schwester ein unbeschwertes Leben bis zu ihrem 15. Geburtstag, andem sie anfängt ein Tagebiuch zu schreiben. Es ist das Jahr 1939 und die Deutsche Armee marschiert in Polen ein. Die Juden werden im Warschauer Getto zusammen gepfercht. …
Mehr
Von didi2256
Mary genießt mit ihren Eltern und ihrer Schwester ein unbeschwertes Leben bis zu ihrem 15. Geburtstag, andem sie anfängt ein Tagebiuch zu schreiben. Es ist das Jahr 1939 und die Deutsche Armee marschiert in Polen ein. Die Juden werden im Warschauer Getto zusammen gepfercht. Es beginnt eine Zeit die von Hunger, Peinigungen und menschenunwürdigen Qualen begleiet wird.
Marys Mutter ist Amerikanerin und hat somit besondere Privilegien. Das macht für Mary und ihre Familie das Leben im Getto etwas erträglicher. Dennoch kämpfen sie mit der Gemeinschaft und gründen heimlich Schulen und machen Theatervorführungen. Nach langen 4 Jahren gelingt die Flucht nach Amerika.
Es gibt viele Berichte über die Judenverfolgung, aber keine sind so ergreifend und nüchtern wie die Schilderungen von Überlebenden. Es ist erschütternd zu was die Menschheit alles fähig ist. Immer wieder tauchen neue Erkenntnisse auf und lassen uns sprachlos zurück.
Mary schildert die Brutalität und man möchte sich das Leid der Menschen gar nicht vorstellen, ist aber doch leider mitten drin. Die vielen Bilder belegen dies und tragen zur Sprachlosigkeit bei.
Dieses Buch ist wichtig und darf nie in Vergessenheit geraten.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Dies ist eines der wenigen und wichtigen Zeitdokumente, das auf keinen Fall in Vergessenheit geraten darf, und über das Leben und die Tragödien im Warschauer Ghetto durch die Tagebucheintragungen der Mary Wattenberg berichtet. Sie hat es geschafft mit ihren Aufzeichnungen ein lebendiges …
Mehr
Dies ist eines der wenigen und wichtigen Zeitdokumente, das auf keinen Fall in Vergessenheit geraten darf, und über das Leben und die Tragödien im Warschauer Ghetto durch die Tagebucheintragungen der Mary Wattenberg berichtet. Sie hat es geschafft mit ihren Aufzeichnungen ein lebendiges Bild ihrer damaligen Erlebnisse und Eindrücke aus den Polnischen Ghettos zu überbringen, die neben der Konzentrations- und Vernichtungslager ein ebenfalls schwarzes Kapitel der jungen deutschen Geschichte ausmachen.
Als Leser erlebt man den Auffuhr, die Unsicherheit, die Kälte, das Hungern, das Entsetzen, die Furcht, das Leiden und Martyrium hunderttausender Juden, die zu überleben versuchen und die Hoffnung nicht aufgeben wollen. Mary selbst, die durch doe amerikanische Staatsbürgerschaft ihrer Mutter besondere Privilegien erhielt und letztendlich nach New York auswandern konnte, fragt sich einmal mehr warum die übrige Welt sic das alles tatenlos anschauen konnte und nicht eingegriffen hat. Unzählige ihrer Landsleute wurden abgeschlept und vergast und doch haben die Bewohner der Ghettos versucht ihr Leben halbwegs normal weiterzuleben. Das ist das Besondere und Bewurndernswerte daran. Denn das Zitat, dass die Hoffnung zuletzt stirbt ist hier mehr den je aktuell.
Nach dem Lesen dieser Eintragungen sieht man die Tatsache, dass man in einem Land lebt, wo der Frieden herrscht, mit ganz anderen Augen.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Inhalt: Mary Bergs Tagebuch beginnt 1939 an ihrem fünfzehnten Geburtstag. Ihre Heimat Polen gerät zu jener Zeit immer mehr unter die Tyrannei der deutschen Armee. Mary überlebt vier Jahre Nazi-Terror, bevor sie entkommen kann. In zwölf kleinen Notizbüchern hält sie das …
Mehr
Inhalt: Mary Bergs Tagebuch beginnt 1939 an ihrem fünfzehnten Geburtstag. Ihre Heimat Polen gerät zu jener Zeit immer mehr unter die Tyrannei der deutschen Armee. Mary überlebt vier Jahre Nazi-Terror, bevor sie entkommen kann. In zwölf kleinen Notizbüchern hält sie das Leben im Warschauer Ghetto fest. Es wird der erste veröffentlichte Augenzeugenbericht (übernommen).
Meine Meinung: erschütternd ehrlich authentisch naher Bericht von der 15jährigen Mary Berg aus dem Warschauer Ghetto. Viel mehr Zeitzeugenbericht geht nicht mehr. Mary hat das Glück im Unglück, dass ihre Mutter amerikanische Staatsbürgerin ist. Somit entkommen sie dieser Hölle und können nach Amerika auswandern. Doch bevor es so weit ist, hält sie den Alltag der Judenverfolgung im Ghetto fest. In ihrer eigenen Geheimschrift auf eng beschriebenen zwölf Notizblöcken schreibt sie über die Jahre ihr Tagebuch. Erst im sicheren Amerika bringt sie ihre Aufzeichnungen in Buchform. Wir Leser erhalten dadurch einen tief erschütternden Zeitbericht, der nichts beschönigt und uns fragend zurücklässt, wie all diese Gräueltaten vor der Welt so lange unentdeckt blieben.
Bewundernswert die Bewohner des Ghettos, die neben dem täglichen Schrecken versuchen ein normales Leben weiter zu führen. Leider sind auch hier nicht alle gleich gestellt, denn wer Geld hat, lebt privilegierter und hat mehr Chancen. Doch im Endeffekt kann auch Geld nicht vor dem Tod bewahren... Bewegt hat mich, dass ich auch die Schuldgefühle der Überlebenden herauslesen konnte.
Fazit: ein lesenswertes Zeitzeugnis gegen das Vergessen und ich möchte lesenswerte 4 Sterne vergeben.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich