Was macht ein gelungenes Leben aus?
90. Geburtstag am 9. April 2025
Was heißt es für uns Menschen, «da» zu sein? Gemeint ist das Dasein nicht nur als Gabe, sondern auch als Aufgabe, die darin besteht, Situationen und Umstände zur eigenen Sache zu machen. Über die damit verbundenen Fragen denkt Albert von Schirnding im Rückblick auf sein eigenes Leben nach. Dabei geht es um Freundschaft und Liebe, um Glauben und Zeitgeist, um die Erfahrung von Geburt und Tod.
Der Anspruch des Daseins liegt darin, aus der Zufälligkeit der eigenen endlichen Existenz das Einmalige zu machen, das jedes menschliche Leben sein kann. Der Titel des Buches «War ich da?» fragt, wie weit das Ich, um das es hier geht, diesem Anspruch gerecht geworden ist. Ankünfte und Abschiede lassen sich nicht vermeiden: Manche sind willentlich herbeigeführt, viele sind ungewollt. In seiner autobiographischen Erzählung blickt Albert von Schirnding auf die wichtigsten Orte seines Lebens. Der Bogen spannt sich über fast ein ganzes Jahrhundert vom Regensburg seiner Kindheit mit dessen alter Adelswelt bis zu dem ländlichen «Paralleluniversum», in dem er die größte Strecke seiner Zeit zurückgelegt hat. Sein Buch ist eine nachdenkliche und manchmal leise amüsierte Betrachtung von großer Lebensklugheit.
90. Geburtstag am 9. April 2025
Was heißt es für uns Menschen, «da» zu sein? Gemeint ist das Dasein nicht nur als Gabe, sondern auch als Aufgabe, die darin besteht, Situationen und Umstände zur eigenen Sache zu machen. Über die damit verbundenen Fragen denkt Albert von Schirnding im Rückblick auf sein eigenes Leben nach. Dabei geht es um Freundschaft und Liebe, um Glauben und Zeitgeist, um die Erfahrung von Geburt und Tod.
Der Anspruch des Daseins liegt darin, aus der Zufälligkeit der eigenen endlichen Existenz das Einmalige zu machen, das jedes menschliche Leben sein kann. Der Titel des Buches «War ich da?» fragt, wie weit das Ich, um das es hier geht, diesem Anspruch gerecht geworden ist. Ankünfte und Abschiede lassen sich nicht vermeiden: Manche sind willentlich herbeigeführt, viele sind ungewollt. In seiner autobiographischen Erzählung blickt Albert von Schirnding auf die wichtigsten Orte seines Lebens. Der Bogen spannt sich über fast ein ganzes Jahrhundert vom Regensburg seiner Kindheit mit dessen alter Adelswelt bis zu dem ländlichen «Paralleluniversum», in dem er die größte Strecke seiner Zeit zurückgelegt hat. Sein Buch ist eine nachdenkliche und manchmal leise amüsierte Betrachtung von großer Lebensklugheit.
Perlentaucher-Notiz zur Dlf-Rezension
Ein tolles Erinnerungsbuch hat Albert von Schirnding laut Rezensent Helmut Böttiger geschrieben. Der Altgriechischlehrer und Feuilletonist Schirnding bewegt sich hier ausschnitthaft durch sein eigenes Leben, sein Vater war beim Fürsten von Thurn und Taxis Verwalter, das privilegierte, aristokratische Umfeld, aus dem der Autor stammt, wird im Buch entsprechend oft thematisiert, erzählt Böttiger. Der Kritiker lernt Schirnding mit Blick auf diese Veröffentlichung als einen Konservativen kennen, der stets von Idealen des Humanismus und durchaus auch des Liberalismus geprägt war. Unter anderem lehnte Schirnding, erfährt Böttiger, Positionen ab, die einen autoritären Erziehungsstil forderten. Insgesamt taucht Böttiger sehr gern mit Schirnding in eine Welt ein, die heute außerhalb dieses Buches nicht mehr existiert.
© Perlentaucher Medien GmbH
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"Albert von Schirnding führt in eine Welt, die es so kaum mehr gibt. Außer in diesem zwar schmalen, aber umso stärker nachwirkenden autobiographischen Erinnerungsbändchen."
Deutschlandfunk, Helmut Böttiger
"Eng ist in diesem Lebensrückblick die eigene Bildungsgeschichte mit den Räumen und Wohnungen, den sozialen und kulturellen Milieus verbunden."
Süddeutsche Zeitung, Lothar Müller
Deutschlandfunk, Helmut Böttiger
"Eng ist in diesem Lebensrückblick die eigene Bildungsgeschichte mit den Räumen und Wohnungen, den sozialen und kulturellen Milieus verbunden."
Süddeutsche Zeitung, Lothar Müller