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Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,7, Universität Kassel, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich näher mit der kurfürstlichen Opposition, insbesondere derer seit dem Jahr 1410. Es wird zunächst ein historischer Überblick gegeben. Von Bedeutung ist hier vor allem die Kindheit, aber auch die Doppelwahl des Königs Sigismund. Insbesondere die Funktion der Kurfürsten wird betrachtet. Der Binger Kurverein gilt als Höhepunkt der Opposition durch die Kurfürsten und wird daher in einem eigenen…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,7, Universität Kassel, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich näher mit der kurfürstlichen Opposition, insbesondere derer seit dem Jahr 1410. Es wird zunächst ein historischer Überblick gegeben. Von Bedeutung ist hier vor allem die Kindheit, aber auch die Doppelwahl des Königs Sigismund. Insbesondere die Funktion der Kurfürsten wird betrachtet. Der Binger Kurverein gilt als Höhepunkt der Opposition durch die Kurfürsten und wird daher in einem eigenen Kapitel betrachtet, die beiden Urkunden verglichen. Entlang der Fragestellung schwacher oder starker König, werden die oppositionellen Strömungen, aber auch die diplomatischen Fähigkeiten Sigismunds betrachtet. In der Schlussbetrachtung erfolgt ein Fazit und ein Ausblick auf weitere, interessante Forschungsaspekte. Die Pest, das abendländische Schisma und die Hussitenkriege. Das späte Mittelalter ist geprägt von den Krisen seiner Zeit. Hatte die Verbreitung der Pest noch zur Folge, dass gar die Hälfte der Bevölkerung im Raum des damaligen Europas elendig verendete, so führten Streitigkeiten innerhalb der Kirche zum einem zum großen, abendländischen Schisma, der Forderung nach einer Kirchenreform und zu den Hussitenkriegen. Von Nöten gewesen wären in dieser Zeit wohl starke Herrscher und Stabilität. Die Goldene Bulle des römischen Kaisers Karl IV. sollte ein erster Schritt zurück zu mehr Ordnung und Stabilität werden. Die Urkunde bildete eine Grundlage und regelte nach Zeiten des Interregnums endgültig das Königswahlrecht, welches fortan alleinig den Kurfürsten zustand. Damit erhalten die Kurfürsten eine wichtige und mächtige Position und rückten zugleich ins Zentrum der heutigen Forschung über das Spätmittelalter. Karl IV. wollte die Stabilität des Reiches durch Kontinuität langfristig sichern. Er verfolgte eine Heirats- und Erbpolitik, damit auch nach seinem Tod das Haus der Luxemburger gesichert werden könne. Dennoch konnten weder sein Sohn Wenzel, noch Sigismund das Reich vollständig reformieren. Wurde Wenzel selbst von den Kurfürsten abgesetzt, befand sich die Monarchie auch unter Sigismund noch in einer Krise. Für die Forschung sind vor allem die Verbindungen innerhalb des Reiches zu dem König, aber auch die Bündnisse gegen ihn, interessant. Denn trotz der Krisen konnte sich Sigismund auf dem Thron halten und er wurde im Jahr 1433 sogar zum Kaiser gekrönt. Es stellt sich daher die Frage, war Sigismund ein schwacher oder starker Herrscher?
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