Marktplatzangebote
5 Angebote ab € 4,00 €
  • Gebundenes Buch

"Nicht ungestraft ist man Journalist!" Möglicherweise trifft dieser dunkle Satz auf die Gegenwart und die Zukunft weit mehr zu, als Theodor Herzl 1893 auch nur ahnen konnte. Die Fernsehjournalistin Luc Jochimsen nimmt ihn zum Ausgangspunkt ihrer kritischen, fundierten und gleichzeitig durchaus lustvollen Auseinandersetzung mit wesentlichen Einflüssen auf den Journalismus, wie er uns täglich, vor allem im Fernsehen, begegnet. Dabei schöpft die ehemalige Reporterin, Korrespondentin und Chefredakteurin, die als eine der wenigen Frauen ihrer Generation in der Männerwelt Fernsehjournalismus…mehr

Produktbeschreibung
"Nicht ungestraft ist man Journalist!" Möglicherweise trifft dieser dunkle Satz auf die Gegenwart und die Zukunft weit mehr zu, als Theodor Herzl 1893 auch nur ahnen konnte. Die Fernsehjournalistin Luc Jochimsen nimmt ihn zum Ausgangspunkt ihrer kritischen, fundierten und gleichzeitig durchaus lustvollen Auseinandersetzung mit wesentlichen Einflüssen auf den Journalismus, wie er uns täglich, vor allem im Fernsehen, begegnet. Dabei schöpft die ehemalige Reporterin, Korrespondentin und Chefredakteurin, die als eine der wenigen Frauen ihrer Generation in der Männerwelt Fernsehjournalismus Karriere gemacht hat, aus einem Fundus an Erfahrungen und Erkenntnissen aus genau dem beanstandeten Bereich: Sie diskutiert, wie sich Rahmenbedingungen der journalistischen Berichterstattung mit zunehmender dynamischer Deutlichkeit geändert haben, und konstatiert nüchtern den Warencharakter, den die journalistische Fernseharbeit seit Anfang der neunziger Jahre angenommen hat. Aus Journalisten wurden "Smiling Faces", auch und gerade im öffentlich-rechtlichen Fernsehen, deren Wirklichkeitsbeschreibung wesentlich von Verkaufszwängen beeinflusst wird. Die Wirklichkeit selbst kommt nur noch selten vor, noch seltener die Wahrheit. In vier pointierten Vorlesungen gibt Luc Jochimsen Einblick hinter die Fassaden dieses Warenhauses.
Autorenporträt
Luc Jochimsen, geboren 1936 in Nürnberg, 1975 bis 1993 Moderatorin, später London-Korrespondentin der ARD. 1994 bis 2001 Chefredakteurin des Hessischen Rundfunks. 2005 bis 2013 MdB. 2010 Kandidatur für das Amt des Bundespräsidenten. 1971 erhielt sie den Adolf-Grimme-Preis, 2001 den Hessischen Verdienstorden.

Wolfgang R. Langenbucher, geb. 1938, O. Univ.-Prof. für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft der Universität Wien. Promotion 1963, Habilitation 1973. 1975 bis 1983 an der Universität München tätig, seit 1984 an der Universität Wien. Seit 1972 Mitherausgeber der Zeitschrift "Publizistik"-Vierteljahreshefte für Kommunikationsforschung. Zahlreiche Veröffentlichungen zum Thema Publizistik und Kommunikationswissenschaft.