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Warum der Glaube stärker ist als der Verstand und wie er sich elektrisch stimulieren lässt. Martin Urban schreibt nicht für die, die ohnehin schon alles zu wissen glauben. Sein Buch ist ein Plädoyer für eine Verbindung von spiritueller Sinnsuche und aufgeklärtem Geist. Die Frage nach einem Sinn im Leben ist eine menschliche Konstante. Trotz Aufklärung und moderner Wissenschaft ist die Welt von heute noch genauso von Glaubensvorstellungen und Heilsversprechen, von Verschwörungstheorien und religiösen Vorstellungen geprägt wie vor Jahrhunderten. Ist die Suche nach dem Sinn dem Menschen…mehr

Produktbeschreibung
Warum der Glaube stärker ist als der Verstand und wie er sich elektrisch stimulieren lässt. Martin Urban schreibt nicht für die, die ohnehin schon alles zu wissen glauben. Sein Buch ist ein Plädoyer für eine Verbindung von spiritueller Sinnsuche und aufgeklärtem Geist. Die Frage nach einem Sinn im Leben ist eine menschliche Konstante. Trotz Aufklärung und moderner Wissenschaft ist die Welt von heute noch genauso von Glaubensvorstellungen und Heilsversprechen, von Verschwörungstheorien und religiösen Vorstellungen geprägt wie vor Jahrhunderten. Ist die Suche nach dem Sinn dem Menschen angeboren? Wie und was glaubt der Mensch? Anhand der den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse aus Gehirnforschung, Psychologie und Religionswissenschaften liefert Martin Urban überraschende Beobachtungen und verblüfft mit erstaunlichen Zusammenhängen. Er zeigt, warum der Verstand keinen entscheidenden Einfluss auf unser Verhalten hat, dass sich spirituelle Reize elektrisch stimulieren lassen, dass schon Tiere eine Moral haben, die Hälfte aller Deutschen an Schutzengel glaubt, aber nur ein Drittel, dass es überhaupt Engel gibt, und dass das islamische Kopftuchgebot auf einem Interpretationsfehler beruht.
Autorenporträt
Martin Urban, geboren 1936 in Berlin, stammt aus einer Theologenfamilie. Er studierte Physik, Chemie und Mathematik und arbeitete anschließend auf dem Gebiet der Plasmaphysik, nebenbei erste publizistische Versuche. Seit Anfang 1965 bei der Süddeutschen Zeitung, wo er 1968 den Wissenschaftsteil aufbaute und bis 2002 leitete. Zahlreiche Publikationen als Autor oder Herausgeber.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 25.07.2005

Geist und Sinn
Von SZ-Autoren: Martin Urban erklärt, warum der Mensch glaubt
Die Fähigkeit des Menschen, Muster zu erkennen, und das Bedürfnis, einen Sinn im Leben zu suchen, haben dieselben Wurzeln. Wir denken nicht nur mit dem Kopf, sondern wir glauben auch, was uns der Kopf glauben macht und glauben lässt. Martin Urban, Begründer und langjähriger Leiter der Wissenschaftsredaktion der SZ, hat die Erkenntnisse der Wissenschaften, wie etwa der Gehirnforschung, auf den Glauben angewendet.
Diese Erkenntnisse erlauben Antworten auf Fragen, die noch vor wenigen Jahrzehnten als nicht beantwortbar galten. Sein Buch wendet sich an Leser, die auf der Suche sind, die Zusammenhänge verstehen wollen, denen spirituelle Erfahrungen wichtig sind. Der Autor setzt sich auch mit jenen Glaubens- und Moralvorstellungen der Religionsgemeinschaften auseinander, die den Menschen für unmündig halten. Er zeigt, dass der islamische und der christliche Fundamentalismus, die beide das Zusammenleben der Menschen bedrohen, derselben archaischen Unterwelt in unserem Kopf entspringen.
SZ
MARTIN URBAN: Warum der Mensch glaubt. Von der Suche nach dem Sinn. Eichborn Berlin, Berlin 2005. 255 Seiten, 19,90 Euro.
SZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH
"Die kurzweilige und ernsthafte Art, wie Martin Urban dem Leser Wissenschaft vermittelt, sucht seinesgleichen." (Die Welt)