Die Frage nach der Richtigkeit der Bibeltexte wurde schon im Altertum, zur Entstehungszeit der Texte des Neuen Testaments diskutiert. Möglicherweise war dies schon früher, hinsichtlich der Texte des Alten Testamentes der Fall, doch ist uns darüber nichts überliefert. Ganz sicher ist dies jedoch für das Urchristentum, und damals war man aus verschiedensten Gründen überwiegend der Meinung, dass die Bibeltexte nicht wörtlich zu verstehen sind: a.) Es gab eine verschiedene Anzahl von Berichten und Evangelientexten und sie waren weder einheitlich noch zusammengefasst, noch gab es jemand, der ihre Richtigkeit bestätigt hätte. b.) Es gab damals die kirchlichen Sondergruppen der Gnostiker, denen einerseits, 1.) die diversen Widersprüche in den Protokolltexten (heutige Evangelien) aufgefallen sind und die anderseits vor der Frage standen: 2.) Ob der Schöpfergott Jahwe aus dem Alten Testament tatsächlich mit der höchsten Göttlichen Allmacht identisch sei.