Wer spazieren geht, ist kreativer. Wer einen Laborkittel überzieht, agiert aufmerksamer. Und wer hart sitzt, urteilt sachlicher. Wie wir denken, hängt von jeder Menge kleiner Details ab. Wer hätte beispielsweise vermutet, dass man etwas besser versteht, wenn man eine dazu passende Bewegung macht? Oder dass wir unsere Mitmenschen positiver beurteilen, sobald wir eine wärmende Tasse in den Händen halten? Unterhaltsam und klug führt Christian Ankowitsch uns vor Augen, wie überraschend Umgebung und Körpergefühl unser Denken beeinflussen, ohne dass wir es bemerken - und verrät verblüffende Tricks, wie wir dieses Zusammenspiel praktisch nutzen können.
Ein so leicht wie klug geschriebenes Buch über die Wechselwirkungen zwischen Körper und Geist für alle, die sich nicht nur auf ihren Kopf verlassen wollen.
Ein so leicht wie klug geschriebenes Buch über die Wechselwirkungen zwischen Körper und Geist für alle, die sich nicht nur auf ihren Kopf verlassen wollen.
Ankowitsch kennt eine Menge Tricks, um Stimmung und Verstand die richtige Richtung zu geben. Focus
Den Einfluss des Nebensächlichen auf unser Denken lässt sich Cosima Lutz von Christian Ankowitsch erläutern. Auch wenn das Buch kein Register enthält, beim Sachbuch ein Mangel, wie Lutz feststellt, auch wenn der Autor nicht immer Neues zu berichten hat - lesenswert scheint es der Rezensentin allemal. Denn Ankowitsch sammelt und offeriert Zusammenhänge auf der Höhe der Neurobiologie, die der Rezensentin eine nähere Betrachtung immerhin wert zu sein scheinen. Dass der Autor sich ausführlich, manchmal zu ausführlich, einlässt auf die Bedeutung der Socken für die Sorgfalt beim Denken (siehe Einstein), kann Lutz aber auch nur ertragen, weil er immer wieder ausbricht aus seiner Ausführlichkeit und das eigene Denken und Schreiben reflektiert, wie die Rezensentin mitteilt.
© Perlentaucher Medien GmbH
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