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Elternratgeber sind ein beliebtes Buchgenre. Diese Pionierstudie zeigt, wie eng deren Entwicklung seit der Epoche der Aufklärung mit der modernen Kleinfamilie verwoben ist. Unter Rückgriff auf Denkfiguren der Kritischen Theorie lotet der Autor das Spannungsfeld von lebensweltlichem Erziehungshandeln und den Wissensbeständen von Erziehungsexperten aus. Er arbeitet heraus, wie Ratgeber dazu eingesetzt werden, sich von der Prägung durch die eigenen Eltern zu distanzieren und so die Familienerziehung sensibler und kindzentrierter zu gestalten.
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Produktdetails
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- Frankfurter Beiträge zur Soziologie und Sozialphilosophie 28
- Verlag: Campus Verlag
- Seitenzahl: 367
- Erscheinungstermin: 1. Oktober 2018
- Deutsch
- Abmessung: 216mm x 140mm x 19mm
- Gewicht: 459g
- ISBN-13: 9783593509808
- ISBN-10: 3593509806
- Artikelnr.: 52515005
- Frankfurter Beiträge zur Soziologie und Sozialphilosophie 28
- Verlag: Campus Verlag
- Seitenzahl: 367
- Erscheinungstermin: 1. Oktober 2018
- Deutsch
- Abmessung: 216mm x 140mm x 19mm
- Gewicht: 459g
- ISBN-13: 9783593509808
- ISBN-10: 3593509806
- Artikelnr.: 52515005
InhaltVorwort von Axel Honneth und Ferdinand Sutterlüty 9Danksagung 21I. Einleitung 23II. Methodologie, Methode, Heuristik 311. Objektive Hermeneutik und Sequenzanalyse 311.1 Sinn, Struktur, Objektivität 321.2 Sequenzanalyse 361.3 Fallstruktur, Lebenspraxis, Krise und Routine 392. Ratgeberwelten und ihre fallspezifische Rezeption 422.1 Sozialisation und Erziehung als Krise 422.2 Fragestellung und Aufbau der Untersuchung 43III. Zur Verbreitung, Pragmatik und Genese von Erziehungsratgebern 451. Die Masse macht's: Verbreitung von Elternratgebern 451.1 Gesamtgenre 451.2 Ratgeber zur Kindesförderung 482. Eltern und ihre Lektüren: Zur Pragmatik von Erziehungsratgebern 492.1 Was heißt "Rat geben"? 502.1.1 Zur Pragmatik von Ratschlägen 502.1.2 Ge- und Misslingensbedingungen von Ratschlägen 532.2 Rat, Beratung, Profession 552.2.1 Zum Konzept der Profession 552.2.2 Ratschlag und Profession 572.2.3 Profession und Beratung 582.3 Ratgeber in Buchform / Elternratgeber 602.3.1 Zur Strukturlogik buchförmig vermittelter Ratschläge 612.3.2 Eltern- und Erziehungsrat 632.4 Der Begriff der Kindesförderung 653. Rousseau & Co.: Die Herausbildung moderner Elternratgeber 683.1 Elternrat zwischen Tradition und Wissenschaft 693.1.1 Vormoderner Elternrat 693.1.2 Locke, Rousseau und die Anfänge verwissenschaftlichten Elternrats 763.1.3 Die pädagogisierte Öffentlichkeit und ihre Lektüren 793.1.4 Die Literatur zur "physischen Erziehung" 803.1.5 Der Philanthropismus und die Anfänge methodisierter Pädagogik 833.1.6 Die Wissenschaft vom Kind und die Beobachtung seiner Regungen 863.2 Familialer Wandel und Elternratgeber 883.2.1 Elternrat im Epochenbruch 883.2.2 Autonomisierung der Familie 893.2.3 Die Familie als Entscheidungszusammenhang 923.2.4 Die Geburt der Förderung aus dem Geiste der Perfektibilität 933.2.5 Erziehungsratgeber, professionelle Instanzen, Kindesförderung 993.2.6 Wissenschaftliche Erkenntnisse als normative Maßstäbe von Erziehung 1063.3 Expertenrat von der Anordnung zur Anregung 1073.3.1 Scientific Motherhood und der Siegeszug der Psychologie 1073.3.2 Elternratgeber in Deutschland bis 1945 1123.3.3 Kritik am Szientifismus: Gesell und Spock 1163.3.4 Psychoanalyse, Bindungstheorie und revolutionäres Bewusstsein 1213.3.5 Szientifistische Tendenzen der 1970er Jahre 1243.3.6 Förderung und Elternrat I: Vom Sputnik-Schock zur Bildungsexpansion 1273.3.7 Förderung und Elternrat II: Das Gehirn des Kindes als Investition 1373.3.8 Aktuelle Entwicklungen: Von der Förderung zum Emotionsmanagement 1483.3.9 Reflexive Verwissenschaftlichung von Elternratgebern 152IV. Zur Rezeption von Elternratgebern 1591. Methodik und Datenbasis 1591.1 Erhebungs- und Auswertungsverfahren 1591.2 Durchführung der Studie 1652. Elternratgeber im Spannungsfeld von Biografie und Erziehungsalltag 173Fall 1: "Bewusst Revolution gegen die Familie gemacht" 173Fall 2: "Eher aufmerksam durchs Leben gehen" 187Fall 3: "Ein Stück weit besser machen als meine Eltern" 205Fall 4: Erziehungsratgeber, Geschlecht und Handlungssicherheit 228Fall 5: "Meine Mama liest nämlich auch immer" 251Fall 6: "Sie hat einfach ne eigene Persönlichkeit" 2703. Erziehungsratschläge und Lebenspraxis 2823.1 "Gefühl" versus Expertise: Ein Rückblick auf Fall 3 2833.2 Ratgeberaneignung unter Alltagsbedingungen 2883.2.1 Charakteristika der Rezipientinnen 2893.2.2 Kindliche Eigenheiten 2963.2.3 Situative Restriktionen 2983.2.4 Widersprüchlichkeit der Ratgeber 3004. Fallvergleich 3034.1 Entscheidungskrise und Motivlagen: Ratgeber als Sensibilisierungsfolie 3034.2 Autonomie: Reflexivität und Restriktionen 308V. Elemente einer Theorie des Elternratgebers 311Literatur 329Erziehungsliteratur und Elternratgeber 329Fachliteratur 337
Inhalt Vorwort von Axel Honneth und Ferdinand Sutterlüty 9 Danksagung 21 I. Einleitung 23 II. Methodologie, Methode, Heuristik 31 1. Objektive Hermeneutik und Sequenzanalyse 31 1.1 Sinn, Struktur, Objektivität 32 1.2 Sequenzanalyse 36 1.3 Fallstruktur, Lebenspraxis, Krise und Routine 39 2. Ratgeberwelten und ihre fallspezifische Rezeption 42 2.1 Sozialisation und Erziehung als Krise 42 2.2 Fragestellung und Aufbau der Untersuchung 43 III. Zur Verbreitung, Pragmatik und Genese von Erziehungsratgebern 45 1. Die Masse macht's: Verbreitung von Elternratgebern 45 1.1 Gesamtgenre 45 1.2 Ratgeber zur Kindesförderung 48 2. Eltern und ihre Lektüren: Zur Pragmatik von Erziehungsratgebern 49 2.1 Was heißt "Rat geben"? 50 2.1.1 Zur Pragmatik von Ratschlägen 50 2.1.2 Ge- und Misslingensbedingungen von Ratschlägen 53 2.2 Rat, Beratung, Profession 55 2.2.1 Zum Konzept der Profession 55 2.2.2 Ratschlag und Profession 57 2.2.3 Profession und Beratung 58 2.3 Ratgeber in Buchform / Elternratgeber 60 2.3.1 Zur Strukturlogik buchförmig vermittelter Ratschläge 61 2.3.2 Eltern- und Erziehungsrat 63 2.4 Der Begriff der Kindesförderung 65 3. Rousseau & Co.: Die Herausbildung moderner Elternratgeber 68 3.1 Elternrat zwischen Tradition und Wissenschaft 69 3.1.1 Vormoderner Elternrat 69 3.1.2 Locke, Rousseau und die Anfänge verwissenschaftlichten Elternrats 76 3.1.3 Die pädagogisierte Öffentlichkeit und ihre Lektüren 79 3.1.4 Die Literatur zur "physischen Erziehung" 80 3.1.5 Der Philanthropismus und die Anfänge methodisierter Pädagogik 83 3.1.6 Die Wissenschaft vom Kind und die Beobachtung seiner Regungen 86 3.2 Familialer Wandel und Elternratgeber 88 3.2.1 Elternrat im Epochenbruch 88 3.2.2 Autonomisierung der Familie 89 3.2.3 Die Familie als Entscheidungszusammenhang 92 3.2.4 Die Geburt der Förderung aus dem Geiste der Perfektibilität 93 3.2.5 Erziehungsratgeber, professionelle Instanzen, Kindesförderung 99 3.2.6 Wissenschaftliche Erkenntnisse als normative Maßstäbe von Erziehung 106 3.3 Expertenrat von der Anordnung zur Anregung 107 3.3.1 Scientific Motherhood und der Siegeszug der Psychologie 107 3.3.2 Elternratgeber in Deutschland bis 1945 112 3.3.3 Kritik am Szientifismus: Gesell und Spock 116 3.3.4 Psychoanalyse, Bindungstheorie und revolutionäres Bewusstsein 121 3.3.5 Szientifistische Tendenzen der 1970er Jahre 124 3.3.6 Förderung und Elternrat I: Vom Sputnik-Schock zur Bildungsexpansion 127 3.3.7 Förderung und Elternrat II: Das Gehirn des Kindes als Investition 137 3.3.8 Aktuelle Entwicklungen: Von der Förderung zum Emotionsmanagement 148 3.3.9 Reflexive Verwissenschaftlichung von Elternratgebern 152 IV. Zur Rezeption von Elternratgebern 159 1. Methodik und Datenbasis 159 1.1 Erhebungs- und Auswertungsverfahren 159 1.2 Durchführung der Studie 165 2. Elternratgeber im Spannungsfeld von Biografie und Erziehungsalltag 173 Fall 1: "Bewusst Revolution gegen die Familie gemacht" 173 Fall 2: "Eher aufmerksam durchs Leben gehen" 187 Fall 3: "Ein Stück weit besser machen als meine Eltern" 205 Fall 4: Erziehungsratgeber, Geschlecht und Handlungssicherheit 228 Fall 5: "Meine Mama liest nämlich auch immer" 251 Fall 6: "Sie hat einfach ne eigene Persönlichkeit" 270 3. Erziehungsratschläge und Lebenspraxis 282 3.1 "Gefühl" versus Expertise: Ein Rückblick auf Fall 3 283 3.2 Ratgeberaneignung unter Alltagsbedingungen 288 3.2.1 Charakteristika der Rezipientinnen 289 3.2.2 Kindliche Eigenheiten 296 3.2.3 Situative Restriktionen 298 3.2.4 Widersprüchlichkeit der Ratgeber 300 4. Fallvergleich 303 4.1 Entscheidungskrise und Motivlagen: Ratgeber als Sensibilisierungsfolie 303 4.2 Autonomie: Reflexivität und Restriktionen 308 V. Elemente einer Theorie des Elternratgebers 311 Literatur 329 Erziehungsliteratur und Elternratgeber 329 Fachliteratur 337
InhaltVorwort von Axel Honneth und Ferdinand Sutterlüty 9Danksagung 21I. Einleitung 23II. Methodologie, Methode, Heuristik 311. Objektive Hermeneutik und Sequenzanalyse 311.1 Sinn, Struktur, Objektivität 321.2 Sequenzanalyse 361.3 Fallstruktur, Lebenspraxis, Krise und Routine 392. Ratgeberwelten und ihre fallspezifische Rezeption 422.1 Sozialisation und Erziehung als Krise 422.2 Fragestellung und Aufbau der Untersuchung 43III. Zur Verbreitung, Pragmatik und Genese von Erziehungsratgebern 451. Die Masse macht's: Verbreitung von Elternratgebern 451.1 Gesamtgenre 451.2 Ratgeber zur Kindesförderung 482. Eltern und ihre Lektüren: Zur Pragmatik von Erziehungsratgebern 492.1 Was heißt "Rat geben"? 502.1.1 Zur Pragmatik von Ratschlägen 502.1.2 Ge- und Misslingensbedingungen von Ratschlägen 532.2 Rat, Beratung, Profession 552.2.1 Zum Konzept der Profession 552.2.2 Ratschlag und Profession 572.2.3 Profession und Beratung 582.3 Ratgeber in Buchform / Elternratgeber 602.3.1 Zur Strukturlogik buchförmig vermittelter Ratschläge 612.3.2 Eltern- und Erziehungsrat 632.4 Der Begriff der Kindesförderung 653. Rousseau & Co.: Die Herausbildung moderner Elternratgeber 683.1 Elternrat zwischen Tradition und Wissenschaft 693.1.1 Vormoderner Elternrat 693.1.2 Locke, Rousseau und die Anfänge verwissenschaftlichten Elternrats 763.1.3 Die pädagogisierte Öffentlichkeit und ihre Lektüren 793.1.4 Die Literatur zur "physischen Erziehung" 803.1.5 Der Philanthropismus und die Anfänge methodisierter Pädagogik 833.1.6 Die Wissenschaft vom Kind und die Beobachtung seiner Regungen 863.2 Familialer Wandel und Elternratgeber 883.2.1 Elternrat im Epochenbruch 883.2.2 Autonomisierung der Familie 893.2.3 Die Familie als Entscheidungszusammenhang 923.2.4 Die Geburt der Förderung aus dem Geiste der Perfektibilität 933.2.5 Erziehungsratgeber, professionelle Instanzen, Kindesförderung 993.2.6 Wissenschaftliche Erkenntnisse als normative Maßstäbe von Erziehung 1063.3 Expertenrat von der Anordnung zur Anregung 1073.3.1 Scientific Motherhood und der Siegeszug der Psychologie 1073.3.2 Elternratgeber in Deutschland bis 1945 1123.3.3 Kritik am Szientifismus: Gesell und Spock 1163.3.4 Psychoanalyse, Bindungstheorie und revolutionäres Bewusstsein 1213.3.5 Szientifistische Tendenzen der 1970er Jahre 1243.3.6 Förderung und Elternrat I: Vom Sputnik-Schock zur Bildungsexpansion 1273.3.7 Förderung und Elternrat II: Das Gehirn des Kindes als Investition 1373.3.8 Aktuelle Entwicklungen: Von der Förderung zum Emotionsmanagement 1483.3.9 Reflexive Verwissenschaftlichung von Elternratgebern 152IV. Zur Rezeption von Elternratgebern 1591. Methodik und Datenbasis 1591.1 Erhebungs- und Auswertungsverfahren 1591.2 Durchführung der Studie 1652. Elternratgeber im Spannungsfeld von Biografie und Erziehungsalltag 173Fall 1: "Bewusst Revolution gegen die Familie gemacht" 173Fall 2: "Eher aufmerksam durchs Leben gehen" 187Fall 3: "Ein Stück weit besser machen als meine Eltern" 205Fall 4: Erziehungsratgeber, Geschlecht und Handlungssicherheit 228Fall 5: "Meine Mama liest nämlich auch immer" 251Fall 6: "Sie hat einfach ne eigene Persönlichkeit" 2703. Erziehungsratschläge und Lebenspraxis 2823.1 "Gefühl" versus Expertise: Ein Rückblick auf Fall 3 2833.2 Ratgeberaneignung unter Alltagsbedingungen 2883.2.1 Charakteristika der Rezipientinnen 2893.2.2 Kindliche Eigenheiten 2963.2.3 Situative Restriktionen 2983.2.4 Widersprüchlichkeit der Ratgeber 3004. Fallvergleich 3034.1 Entscheidungskrise und Motivlagen: Ratgeber als Sensibilisierungsfolie 3034.2 Autonomie: Reflexivität und Restriktionen 308V. Elemente einer Theorie des Elternratgebers 311Literatur 329Erziehungsliteratur und Elternratgeber 329Fachliteratur 337
Inhalt Vorwort von Axel Honneth und Ferdinand Sutterlüty 9 Danksagung 21 I. Einleitung 23 II. Methodologie, Methode, Heuristik 31 1. Objektive Hermeneutik und Sequenzanalyse 31 1.1 Sinn, Struktur, Objektivität 32 1.2 Sequenzanalyse 36 1.3 Fallstruktur, Lebenspraxis, Krise und Routine 39 2. Ratgeberwelten und ihre fallspezifische Rezeption 42 2.1 Sozialisation und Erziehung als Krise 42 2.2 Fragestellung und Aufbau der Untersuchung 43 III. Zur Verbreitung, Pragmatik und Genese von Erziehungsratgebern 45 1. Die Masse macht's: Verbreitung von Elternratgebern 45 1.1 Gesamtgenre 45 1.2 Ratgeber zur Kindesförderung 48 2. Eltern und ihre Lektüren: Zur Pragmatik von Erziehungsratgebern 49 2.1 Was heißt "Rat geben"? 50 2.1.1 Zur Pragmatik von Ratschlägen 50 2.1.2 Ge- und Misslingensbedingungen von Ratschlägen 53 2.2 Rat, Beratung, Profession 55 2.2.1 Zum Konzept der Profession 55 2.2.2 Ratschlag und Profession 57 2.2.3 Profession und Beratung 58 2.3 Ratgeber in Buchform / Elternratgeber 60 2.3.1 Zur Strukturlogik buchförmig vermittelter Ratschläge 61 2.3.2 Eltern- und Erziehungsrat 63 2.4 Der Begriff der Kindesförderung 65 3. Rousseau & Co.: Die Herausbildung moderner Elternratgeber 68 3.1 Elternrat zwischen Tradition und Wissenschaft 69 3.1.1 Vormoderner Elternrat 69 3.1.2 Locke, Rousseau und die Anfänge verwissenschaftlichten Elternrats 76 3.1.3 Die pädagogisierte Öffentlichkeit und ihre Lektüren 79 3.1.4 Die Literatur zur "physischen Erziehung" 80 3.1.5 Der Philanthropismus und die Anfänge methodisierter Pädagogik 83 3.1.6 Die Wissenschaft vom Kind und die Beobachtung seiner Regungen 86 3.2 Familialer Wandel und Elternratgeber 88 3.2.1 Elternrat im Epochenbruch 88 3.2.2 Autonomisierung der Familie 89 3.2.3 Die Familie als Entscheidungszusammenhang 92 3.2.4 Die Geburt der Förderung aus dem Geiste der Perfektibilität 93 3.2.5 Erziehungsratgeber, professionelle Instanzen, Kindesförderung 99 3.2.6 Wissenschaftliche Erkenntnisse als normative Maßstäbe von Erziehung 106 3.3 Expertenrat von der Anordnung zur Anregung 107 3.3.1 Scientific Motherhood und der Siegeszug der Psychologie 107 3.3.2 Elternratgeber in Deutschland bis 1945 112 3.3.3 Kritik am Szientifismus: Gesell und Spock 116 3.3.4 Psychoanalyse, Bindungstheorie und revolutionäres Bewusstsein 121 3.3.5 Szientifistische Tendenzen der 1970er Jahre 124 3.3.6 Förderung und Elternrat I: Vom Sputnik-Schock zur Bildungsexpansion 127 3.3.7 Förderung und Elternrat II: Das Gehirn des Kindes als Investition 137 3.3.8 Aktuelle Entwicklungen: Von der Förderung zum Emotionsmanagement 148 3.3.9 Reflexive Verwissenschaftlichung von Elternratgebern 152 IV. Zur Rezeption von Elternratgebern 159 1. Methodik und Datenbasis 159 1.1 Erhebungs- und Auswertungsverfahren 159 1.2 Durchführung der Studie 165 2. Elternratgeber im Spannungsfeld von Biografie und Erziehungsalltag 173 Fall 1: "Bewusst Revolution gegen die Familie gemacht" 173 Fall 2: "Eher aufmerksam durchs Leben gehen" 187 Fall 3: "Ein Stück weit besser machen als meine Eltern" 205 Fall 4: Erziehungsratgeber, Geschlecht und Handlungssicherheit 228 Fall 5: "Meine Mama liest nämlich auch immer" 251 Fall 6: "Sie hat einfach ne eigene Persönlichkeit" 270 3. Erziehungsratschläge und Lebenspraxis 282 3.1 "Gefühl" versus Expertise: Ein Rückblick auf Fall 3 283 3.2 Ratgeberaneignung unter Alltagsbedingungen 288 3.2.1 Charakteristika der Rezipientinnen 289 3.2.2 Kindliche Eigenheiten 296 3.2.3 Situative Restriktionen 298 3.2.4 Widersprüchlichkeit der Ratgeber 300 4. Fallvergleich 303 4.1 Entscheidungskrise und Motivlagen: Ratgeber als Sensibilisierungsfolie 303 4.2 Autonomie: Reflexivität und Restriktionen 308 V. Elemente einer Theorie des Elternratgebers 311 Literatur 329 Erziehungsliteratur und Elternratgeber 329 Fachliteratur 337