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Immer wieder zieht es den jungen Alfred Kerr fort aus der hektischen Metropole Berlin auf der Suche nach intensiverem Erleben und einer anderen Art von Freiheit. Ostende, Brüssel, Brügge, Wien, Rom, Florenz, Paris, Venedig sind das Ziel seiner Auf- und Ausbrüche. Als Weltstadtchronist und Flaneur lebt er in der Spannung zwischen Berlin und den großen europäischen Städten und Landschaften. Vom wundersamen Baumblütenfest im havelländischen Werder und einer romantischen Spreewaldfahrt springt der Berichterstatter auf die Zauberinsel Chioggia vor Venedig oder nach Paris auf den Montmartre. Das…mehr

Produktbeschreibung
Immer wieder zieht es den jungen Alfred Kerr fort aus der hektischen Metropole Berlin auf der Suche nach intensiverem Erleben und einer anderen Art von Freiheit. Ostende, Brüssel, Brügge, Wien, Rom, Florenz, Paris, Venedig sind das Ziel seiner Auf- und Ausbrüche. Als Weltstadtchronist und Flaneur lebt er in der Spannung zwischen Berlin und den großen europäischen Städten und Landschaften. Vom wundersamen Baumblütenfest im havelländischen Werder und einer romantischen Spreewaldfahrt springt der Berichterstatter auf die Zauberinsel Chioggia vor Venedig oder nach Paris auf den Montmartre. Das Heute genießend und der »Weltlust« hingegeben, ist Kerr zugleich ein Meister der Erinnerung, des Heraufbeschwörens vergangener Tage. Der Genuß dieses »schandbar schönen Lebens« geht einher mit kritischer Distanz und politischer Attacke, die immer dann an Schärfe gewinnt, wenn es um Kaiserkult, Beamtenborniertheit, vorauseilenden Gehorsam und Duckmäusertum geht. Kerrs »Talent des unterhaltenden,lustvollen Schreibens« (Günther Rühle) in seinen Berliner Briefen kann es bewundert und genossen werden.
Autorenporträt
Alfred Kerr (ursprünglich Kempner), ist 1867 in Breslau geboren, studierte Literaturwissenschaft in Berlin beim großen Erich Schmidt. 1905 veröffentlichte er sein erstes Buch bei S. Fischer: "Das neue Drama". Mitarbeit als Kritiker vornehmlich an "Der Tag", dem von ihm geleiteten zweiten "Pan" und dem "Berliner Tageblatt". 1933 Flucht aus Deutschland. Mühselige Existenz in London. Zwei Bücher im Exil: "Die Diktatur des Hausknechts und Walther Rathenau". "Erinnerungen eines Freundes." 1948 erlitt Alfred Kerr als Besucher in Hamburg einen Schlaganfall.