Michael Groißmeier, der "Orpheus unter den deutschen Lyrikern", stellt in seinem neuen Gedichtband die Frage: "Warum genügt uns nicht die Erde? Warum träumen wir von Atlantis, Orplid und dem Garten Eden?"
Bereits in seinem Auswahlband "Charons Blick" glaubt Groißmeier den Versprechungen auf das jenseitige Paradies nicht. Nun verstärkt sich sein Mißtrauen, und er zweifelt, ob das himmlische Manna das irdische Brot aufwiegen kann. Er befürchtet, "dort" werde Sprachlosigkeit herrschen und eisiges Schweigen.
Groißmeier appelliert an die Menschheit, die Zeit zu nutzen und sich schon auf Erden den erhofften Garten Eden einzurichten. Jedoch nicht durch exzessive Naturausbeutung bzw. Naturzerstörung, sondern im Sinne eines bescheideneren Lebens im Einklang mit der Natur, die alle Bedingungen für ein erfülltes Leben bereitstellt: "Wir sollten uns nicht überschätzen / mit unserer Sprache, / mit der wir nicht bestehen können / neben der Sprache / der Wale, Delphine!"
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Bereits in seinem Auswahlband "Charons Blick" glaubt Groißmeier den Versprechungen auf das jenseitige Paradies nicht. Nun verstärkt sich sein Mißtrauen, und er zweifelt, ob das himmlische Manna das irdische Brot aufwiegen kann. Er befürchtet, "dort" werde Sprachlosigkeit herrschen und eisiges Schweigen.
Groißmeier appelliert an die Menschheit, die Zeit zu nutzen und sich schon auf Erden den erhofften Garten Eden einzurichten. Jedoch nicht durch exzessive Naturausbeutung bzw. Naturzerstörung, sondern im Sinne eines bescheideneren Lebens im Einklang mit der Natur, die alle Bedingungen für ein erfülltes Leben bereitstellt: "Wir sollten uns nicht überschätzen / mit unserer Sprache, / mit der wir nicht bestehen können / neben der Sprache / der Wale, Delphine!"
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