Viel zu lange wurde Rassismus als reines Problem rechter Extremisten definiert. Doch die subtileren, nicht weniger gefährlichen Vorurteile finden sich dort, wo man am wenigsten mit ihnen rechnen würde - im Herzen der achtbaren Gesellschaft.
Was bedeutet es, in einer Welt, in der Weißsein als die selbstverständliche Norm gilt, nicht weiß zu sein? Reni Eddo-Lodge spürt den historischen Wurzeln der Vorurteile nach, und zeigt unmissverständlich, dass die Ungleichbehandlung Weißer und Nicht-Weißer unseren Systemen seit Generationen eingeschrieben ist. Ob in Politik oder Popkultur - nicht nur in der europaweiten Angst vor Immigration, sondern auch in aufwogenden Protestwellen gegen eine schwarze Hermine oder einen dunkelhäutigen Stormtrooper wird klar: Diskriminierende Tendenzen werden nicht nur von offenen Rassisten, sondern auch von vermeintlich toleranten Menschen praktiziert. Um die Ungerechtigkeiten des strukturellen Rassismus herauszustellen und zu bekämpfen, müssen darum People of Color und Weiße gleichermaßen aktiv werden - "Es gibt keine Gerechtigkeit, es gibt nur uns."
Was bedeutet es, in einer Welt, in der Weißsein als die selbstverständliche Norm gilt, nicht weiß zu sein? Reni Eddo-Lodge spürt den historischen Wurzeln der Vorurteile nach, und zeigt unmissverständlich, dass die Ungleichbehandlung Weißer und Nicht-Weißer unseren Systemen seit Generationen eingeschrieben ist. Ob in Politik oder Popkultur - nicht nur in der europaweiten Angst vor Immigration, sondern auch in aufwogenden Protestwellen gegen eine schwarze Hermine oder einen dunkelhäutigen Stormtrooper wird klar: Diskriminierende Tendenzen werden nicht nur von offenen Rassisten, sondern auch von vermeintlich toleranten Menschen praktiziert. Um die Ungerechtigkeiten des strukturellen Rassismus herauszustellen und zu bekämpfen, müssen darum People of Color und Weiße gleichermaßen aktiv werden - "Es gibt keine Gerechtigkeit, es gibt nur uns."
Perlentaucher-Notiz zur WELT-Rezension
Swantje Karich schreibt mit viel Sympathie für die Autorin und persönliche Ehrlichkeit über Reni Eddo-Lodges Intervention. Trotz des aggressiven Titels, versichert die Rezensentin habe die britische Journalistin keines dieser üblichen Empörungsbücher verfasst, sondern eines voll düsterer eigener Erfahrung. Wie ein Schraubstock schließe sich Eddo-Lodges Argumentation, dass ein Konzept der Farbenblindheit nicht dazu führe, alle Menschen gleich zu behandeln, sondern Ungerechtigkeiten und Benachteiligungen zu übersehen. Aber auch wenn die Rezensentin der Autorin in vielem beipflichtet, macht sie ihre Schlussfolgerungen nicht mit: Das Bestehen auf dem Anderssein ist ihr inzwischen viel zu affektiv aufgeladen, und die Utopie einer gesellschaftlichen Gleichheit noch nicht Makulatur.
© Perlentaucher Medien GmbH
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"In Eddo-Lodges Zeilen wird die Wut spürbar, die sie als Kraft zu nutzen versteht."
Nina Fargahi, NZZ am Sonntag, 30.06.2019
"Ein schonungslos offenes und äußerst kundiges Buch. Eine Pflichtlektüre."
Jana Hensel, buchmarkt.de, 25.06.2019
""Warum ich nicht länger..." ist ein kontrollierter Wutausbruch aus intellektuellen Schärfe und einer oft schwer auszuhaltenden Unmittelbarkeit. Es fällt schwer, es zur Seite zu legen."
Bastian Bütter, bodo. Das Straßenmagazin, Ausgabe 06/2019
"Reni Eddo-Lodge hat ein Buch voller Wut und Klugheit geschrieben. Es ist ein Appell, Benachteiligungen wahrzunehmen und anzusprechen."
Tino Dallmann, mdr Kultur, 09.05.2019
"Reni Eddo-Lodge hat ein düsteres Erfahrungsbuch geschrieben. Die Utopie von der gesellschaftlich organisierten Gleichheit aller Menschen ist darüber nicht Makulatur geworden."
Swantje Karich, Die Welt, 16.03.2019
"Aber Eddo-Lodge spielt nicht einfach die Karte aus, die die weiße Mehrheit blamiert, sondern mach ihrer Empörung mit hinreichenden Argumenten und Erfahrungen Luft."
Andreas Zielcke, Süddeutsche Zeitung, 22.02.2019
"Dieses Buch als weißer Mensch ohne Migrationshintergrund zu lesen ist wirklich kein Spaß, und trotzdem sollte man es unbedingt lesen, weil es den Blick auf die Gesellschaft, in der man lebt, irritiert. Außerdem irritiert es den Blick, den man auf sich selbst hat."
Antonia Baum, Die Zeit, 28.02.2018
"Sie werden dieses Buch hassen. Sie werden es nicht hassen, weil es
schlecht geschrieben ist, sondern, weil es sie bis ins Mark treffen
wird. [...] Lesen Sie dieses Buch, auch wenn es weh tut - das muss so
sein. Die gute Nachricht ist: Sie können anfangen, sich selbst und ihre
Position zu hinterfragen - und kanalisieren Sie ihre Wut und den Schmerz
dann für etwas Nützliches. Es ist ein Prozess. Das Buch von Reni
Eddo-Lodge ist dabei nur der erste Schritt."
Enrico Ippolito, Spiegel Online, 06.02.2019
"Reni Eddo-Lodges Buch ist ein Geschenk, weil es klar und deutlich beschreibt, was struktureller Rassismus ist und warum Weiß-Sein in unseren Gesellschaften ein Privileg ist. "
Laura Freisberg, BR-Kulturwelt, 31.01.2019
Nina Fargahi, NZZ am Sonntag, 30.06.2019
"Ein schonungslos offenes und äußerst kundiges Buch. Eine Pflichtlektüre."
Jana Hensel, buchmarkt.de, 25.06.2019
""Warum ich nicht länger..." ist ein kontrollierter Wutausbruch aus intellektuellen Schärfe und einer oft schwer auszuhaltenden Unmittelbarkeit. Es fällt schwer, es zur Seite zu legen."
Bastian Bütter, bodo. Das Straßenmagazin, Ausgabe 06/2019
"Reni Eddo-Lodge hat ein Buch voller Wut und Klugheit geschrieben. Es ist ein Appell, Benachteiligungen wahrzunehmen und anzusprechen."
Tino Dallmann, mdr Kultur, 09.05.2019
"Reni Eddo-Lodge hat ein düsteres Erfahrungsbuch geschrieben. Die Utopie von der gesellschaftlich organisierten Gleichheit aller Menschen ist darüber nicht Makulatur geworden."
Swantje Karich, Die Welt, 16.03.2019
"Aber Eddo-Lodge spielt nicht einfach die Karte aus, die die weiße Mehrheit blamiert, sondern mach ihrer Empörung mit hinreichenden Argumenten und Erfahrungen Luft."
Andreas Zielcke, Süddeutsche Zeitung, 22.02.2019
"Dieses Buch als weißer Mensch ohne Migrationshintergrund zu lesen ist wirklich kein Spaß, und trotzdem sollte man es unbedingt lesen, weil es den Blick auf die Gesellschaft, in der man lebt, irritiert. Außerdem irritiert es den Blick, den man auf sich selbst hat."
Antonia Baum, Die Zeit, 28.02.2018
"Sie werden dieses Buch hassen. Sie werden es nicht hassen, weil es
schlecht geschrieben ist, sondern, weil es sie bis ins Mark treffen
wird. [...] Lesen Sie dieses Buch, auch wenn es weh tut - das muss so
sein. Die gute Nachricht ist: Sie können anfangen, sich selbst und ihre
Position zu hinterfragen - und kanalisieren Sie ihre Wut und den Schmerz
dann für etwas Nützliches. Es ist ein Prozess. Das Buch von Reni
Eddo-Lodge ist dabei nur der erste Schritt."
Enrico Ippolito, Spiegel Online, 06.02.2019
"Reni Eddo-Lodges Buch ist ein Geschenk, weil es klar und deutlich beschreibt, was struktureller Rassismus ist und warum Weiß-Sein in unseren Gesellschaften ein Privileg ist. "
Laura Freisberg, BR-Kulturwelt, 31.01.2019