Warum führen Menschen Krieg? Die Antworten auf diese Frage sind so vielfältig wie die Formen kriegerischer Konflikte selbst. Gehört Krieg zur menschlichen Natur, ist er Ausdruck eines aggressiven menschlichen Triebs? Wie hängt Krieg mit dem Wettbewerb um ökonomische Vorteile zusammen, wie verhält er sich zur Frage staatlicher Sicherheit? Was hat Krieg mit Religion und Ideologie zu tun, was mit dem Streben nach Macht oder mit den Veränderungen des Klimas?
Auf fesselnde Weise erkundet Richard Overy die Jahrtausende, von den Anfängen der Menschheit bis heute. Er rekonstruiert längst vergangene Konflikte zwischen Jägern und Sammlern, blickt zurück auf das Römische Imperium und seinen unersättlichen Hunger nach Ressourcen, führt uns mit Alexander dem Großen, Napoleon und Hitler die Auswirkungen politischen Machtwillens vor Augen und zeigt etwa anhand der aktuellen Konflikte in der Ukraine und im Nahen Osten, wie sich verschiedene Ursachen für Krieg überlagern und gegenseitig befeuern. Warum Krieg? Einer der bedeutendsten Historiker unserer Tage geht einer der wichtigsten Fragen überhaupt nach.
Auf fesselnde Weise erkundet Richard Overy die Jahrtausende, von den Anfängen der Menschheit bis heute. Er rekonstruiert längst vergangene Konflikte zwischen Jägern und Sammlern, blickt zurück auf das Römische Imperium und seinen unersättlichen Hunger nach Ressourcen, führt uns mit Alexander dem Großen, Napoleon und Hitler die Auswirkungen politischen Machtwillens vor Augen und zeigt etwa anhand der aktuellen Konflikte in der Ukraine und im Nahen Osten, wie sich verschiedene Ursachen für Krieg überlagern und gegenseitig befeuern. Warum Krieg? Einer der bedeutendsten Historiker unserer Tage geht einer der wichtigsten Fragen überhaupt nach.
Perlentaucher-Notiz zur Dlf-Rezension
Rezensent Michael Kuhlmann findet das Buch des britischen Historikers Richard Overy lesenswert. Die Frage, warum es Krieg gibt, beantwortet der belesene Wissenschaftler laut Kuhlmann überzeugend, indem er humanwissenschaftliche Erkenntnisse und Erkenntnisse der Geschichts-, Sozial- und Politikwissenschaften genauer unter die Lupe nimmt. Besser schneiden bei Overy letztere ab, da sie immer auch auf die Verhinderung von Kriegen abzielen, erklärt Kuhlmann. Wie Hybris und Machtgier wirken, untersucht Overy an den Fallbeispielen Alexander der Große, Napoleon und Hitler und kommt mit neorealistischen Ansätzen schließlich zur Frage, wie mit Kriegsrisiken umzugehen ist. Dass Overy sich aber vor allem auf die Ursachenforschung beschränkt, ist für den Rezensenten kein Makel. Das Buch erklärt, wo Gefahr lauert und wer für den Frieden die Verantwortung trägt, meint Kuhlmann: wir alle.
© Perlentaucher Medien GmbH
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Warum führen Menschen Krieg? Der britische Historiker Richard Overy buchstabiert die Frage durch die Jahrtausende, von den Anfängen der Menschheit bis heute. Platz 1 Sachbuch-Bestenliste Die Welt, WDR5, NZZ, ORF