Marktplatzangebote
16 Angebote ab € 2,60 €
  • Gebundenes Buch

1 Kundenbewertung

Es gibt keine bessere, individuellere und vom jeweiligen Ort unabhängigere Unterhaltung als die des Lesens. Doch obwohl das Lesen so ohne Zweifel klug, selbstbewusst und glücklich macht, ist der Leser (vor allem der männliche) in seiner Art bedroht. Und dies, obwohl doch gerade der Mann als Erster in der Hoffnung auf Beute Spuren las. Den Zusammenhang zwischen dem Fährten lesenden Jäger und dem ebenfalls eine Spur verfolgenden Leser macht uns Stefan Bollmann ebenso klar, wie er uns die Bedeutung des Lesens für Wohlbefinden und Glück vor Augen führt. Entstanden ist vom Bestsellerautor der…mehr

Produktbeschreibung
Es gibt keine bessere, individuellere und vom jeweiligen Ort unabhängigere Unterhaltung als die des Lesens. Doch obwohl das Lesen so ohne Zweifel klug, selbstbewusst und glücklich macht, ist der Leser (vor allem der männliche) in seiner Art bedroht. Und dies, obwohl doch gerade der Mann als Erster in der Hoffnung auf Beute Spuren las. Den Zusammenhang zwischen dem Fährten lesenden Jäger und dem ebenfalls eine Spur verfolgenden Leser macht uns Stefan Bollmann ebenso klar, wie er uns die Bedeutung des Lesens für Wohlbefinden und Glück vor Augen führt. Entstanden ist vom Bestsellerautor der gefährlichen, lesenden und schreibenden Frauen ein tiefsinniges und unterhaltsames Buch über die Herkunft des Lesens, die Veränderung unserer Lesebedürfnisse, das Leseverhalten der Frauen und Männer, das Vorlesen und nicht zuletzt das Zuhören. ?Warum Lesen glücklich macht? ist ein intelligentes Buch für alle bekennenden Leser und Leserinnen!
Autorenporträt
Stefan Bollmann, geboren 1958, studierte Germanistik, Theaterwissenschaften, Geschichte und Philosophie und promovierte mit einer Arbeit über Thomas Mann. Er arbeitet als Lektor, Autor und Herausgeber in München. 2005 und 2006 erschienen seine Bestseller Frauen, die lesen, sind gefährlich und Frauen, die schreiben, leben gefährlich, 2012 Frauen, die denken, sind gefährlich im Elisabeth Sandmann Verlag.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 12.03.2008

Kafkas Leseglück

"Mein Gott, glücklich wären wir eben auch, wenn wir keine Bücher hätten." Dieser Satz stammt von Franz Kafka, lesen kann man ihn in Stefan Bollmanns Buch, dessen Titel "Warum Lesen glücklich macht" jedoch genau das Gegenteil verspricht. Der Autor orientiert sich stark am Schema seiner Erfolge "Frauen, die lesen, sind gefährlich" und "Frauen, die schreiben, leben gefährlich": Man findet zahlreiche Abbildungen, die Lesende in allen erdenklichen Posen zeigen. In Bollmanns Abhandlung werden Anekdoten collagenähnlich arrangiert: Erste Leseerlebnisse bedeutender Schriftsteller zeigen das Lesenlernen als Initiationsritus, der Zugang zu einer Gegenwelt und zu sich selbst verschafft. Philosophische Betrachtungen und geschichtliche Details werden wohldosiert eingestreut: Hier wird Lesen massentauglich aufbereitet. Dennoch ist Bollmanns Herleitung heutiger Lesegewohnheiten aus längst vergangenen Zeiten reizvoll, ebenso wie seine Analyse der Aktualität des Mediums Buch. Die Botschaft ist so simpel wie wahr: "Lesen macht glücklich, weil es uns sagt, wer wir sind." - Über den Umweg des Unglücks sei Erkenntnis zu erlangen und Erkenntnisstreben einer der Antriebe zu lesen - so passt Bollmann selbst Kafkas Plädoyer für "Bücher, die auf uns wirken wie ein Unglück" in seine Argumentation vom Leseglück ein. (Stefan Bollmann: "Warum lesen glücklich macht". Elisabeth Sandmann Verlag, München 2007. 152 S., Abb., geb., 16,90 [Euro].) pard

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main…mehr