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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Politik - Allgemeines und Theorien zur Internationalen Politik, Note: 1,5, Justus-Liebig-Universität Gießen (Institut für Politikwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Was ist Moral? Besteht Moral lediglich aus einem "System von Normen, das in einer Gesellschaft aufgrund von sozialem Druck besteht" (Tugendhat 1992, S. 316)? Oder gibt es, wie Spaemann ausführt, Indizien für einen univeralen Maßstab, der uns unser Handeln bewerten lässt? (vgl. Spaemann 1982, S. 16ff.)Und was sind Gründe und Motive, die uns Menschen dazu bringen moralisch zu…mehr

Produktbeschreibung
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Politik - Allgemeines und Theorien zur Internationalen Politik, Note: 1,5, Justus-Liebig-Universität Gießen (Institut für Politikwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Was ist Moral? Besteht Moral lediglich aus einem "System von Normen, das in einer Gesellschaft aufgrund von sozialem Druck besteht" (Tugendhat 1992, S. 316)? Oder gibt es, wie Spaemann ausführt, Indizien für einen univeralen Maßstab, der uns unser Handeln bewerten lässt? (vgl. Spaemann 1982, S. 16ff.)Und was sind Gründe und Motive, die uns Menschen dazu bringen moralisch zu handeln? Warum sollte ich moralisch sein? Mit diesen Fragen setzt sich die vorliegende schriftliche Ausarbeitung auseinander. Es geht in erster Linie darum Gründe und Motive für moralisches Handeln, oder generell, für ein ethisches Leben aufzuzeigen und damit Antworten auf die zentrale Frage zu liefern: "Warum moralisch sein?"In der vorliegenden Arbeit beschäftige ich mich hauptsächlich mit denAusführungen der Philosophen Peter Singer und Stefan Gosepath. Beide Philosophen argumentieren in erster Linie mit rationalen Gründen für ein moralisches Leben. Es geht aber auch um das Wollen - also den Wunsch ethisch zu leben beziehungsweise moralisch zu handeln. Ich werde darstellen, wie Peter Singer dieses in der Moralphilosophie gängige "Wollen" und "Sollen" miteinander verknüpft und wie Stefan Gosepath rationale und motivierende Gründe für die Verantwortung unmoralischer Zustände entwickelt. Daher liegt dieser Arbeit, in gewissem Sinne, eine kantische Auffassung von Moral zugrunde, denn rationale Gründe, so die Prämisse, sollten zu moralischen Handlungen motivieren. Trotzdem bleibt der Fokus der Ar- beit ein philosophischer und kein psychologischer. "Die entscheidende Frage ist somit, ob es Gründe zum moralischen Handeln gibt, und nicht wie es diesen Gründen gelingen könnte, uns zu motivieren." (Heuer 2008, S.854)
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