Wie eh und je sehnt sich auch der moderne Mensch nach Heil; mehr denn je aber will er dieses Heil auch mit Leib und Seele erfahren. Er sucht nach sakramental-rituellen Vollzügen, die diese Erfahrung vermitteln - und findet sie eher auf dem esoterischen Markt als in kirchlicher Liturgie.
Verweyen will die Theorie und Praxis der Sakramente beleben, indem er sich in einem ersten Schritt der anthropologischen Voraussetzungen sakramentalen Handelns vergewissert, um es dann von seinen biblischen Wurzeln her grundlegend zu überdenken. Dabei gelingen ihm erstaunlich neue Zugriffe auf einzelne Sakramente wie auf das Gesamtverständnis von Liturgie: Sie wird zu einem "Dasein in der zweiten Potenz", wo sich für den singenden, tanzenden, spielenden Menschen die Erfahrung befreiten Lebens in allen seinen, auch leiblichen Dimensionen wirklich ereignet.
Verweyen will die Theorie und Praxis der Sakramente beleben, indem er sich in einem ersten Schritt der anthropologischen Voraussetzungen sakramentalen Handelns vergewissert, um es dann von seinen biblischen Wurzeln her grundlegend zu überdenken. Dabei gelingen ihm erstaunlich neue Zugriffe auf einzelne Sakramente wie auf das Gesamtverständnis von Liturgie: Sie wird zu einem "Dasein in der zweiten Potenz", wo sich für den singenden, tanzenden, spielenden Menschen die Erfahrung befreiten Lebens in allen seinen, auch leiblichen Dimensionen wirklich ereignet.