Sucht wird nicht gern thematisiert wird. Das mag daran liegen, dass es viele Mythen gibt, aber auch, weil sich die Betroffenen schämen. Dabei gibt es nicht nur eine Abhängigkeit nach Alkohol oder Drogen, sondern auch nach Anerkennung und den neuen internetbasierten Medien.Interessant ist dabei, welche Probleme die Sucht am Arbeitsplatz bringt und in welches Dilemma die Führungskräfte kommen. Auf der einen Seite, sind sie durch die Fürsorgepflicht dazu verdonnert, den Betroffenen zu helfen, aber wissen oft nicht, wie sie das anstellen sollen.In diesem Buch soll ein Verständnis der verschiedenen Formen der Sucht, für Beschäftigte, Kollegen und Vorgesetzte geschaffen werden. Es wird auf die unterschiedlichen Ausprägungen eingegangen, und die Wirkung von Hormonen und Botenstoffen angerissen. Jedoch bleibt das Buch ein Überblick. Allerdings wird auch der Fokus auf die Möglichkeiten im Betrieblichen Gesundheitsmanagement gelegt, die Handlungspflicht der Vorgesetzten wird Beleuchtet und es kann auch Angehörigen helfen, die Ursachen der Sucht zu erkennen.