Julian ist wahrlich ein Unglücksrabe. Ein dürrer, schwächlicher Unglücksrabe, der im Armenviertel der Stadt wohnt, in der Schule tyrannisiert wird und dessen Herzensdame Lexy seine Gefühle nicht erwidert, sondern ihn stattdessen nach Strich und Faden ausnutzt. Außerdem ist er mit Tim und Thomas, seinen zwei besten Freunden, geschlagen, die unter dem Wort Spaß einen lahmen Videospielabend mit tonnenweise Chips verstehen. Fettige Hände inklusive. Und dann wäre da noch diese Sache mit seiner kleinen Schwester Anna, die kurz nach ihrem sechzehnten Geburtstag nicht mehr wieder-zuerkennen ist. Die Probleme, die das nach sich zieht, kann Julian auch mit all seiner Intelligenz nicht lösen. In seiner Verzweiflung heckt er einen verrückten Plan aus. Wenn Anna sich von nichts und niemandem auf der Welt helfen lassen will, dann muss ihr doch von etwas geholfen werden können, das nicht von dieser Welt stammt, oder? Julian beschwört erfolgreich einen Dämon herauf. Und ab diesem Punkt geht alles mehr oder weniger nach hinten los, denn hier komme ich ins Spiel. Dieser Trottel hätte das besser sein lassen sollen! WARUM WIR DÄMONEN INZWISCHEN LIEBER IN DER HÖLLE BLEIBEN ist der Debüt-Roman von Alicia Krink (Jahrgang 1994) und eine ebenso mitreißende wie originelle Coming-of-Age-Geschichte.