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Ein Paar zwischen der Sehnsucht nach dem eigenen Kind und der Wirkmacht pränataler Diagnostik. Hin und hergerissen im verzweifelten Versuch, weder die Gerätemediziner noch den lieben Gott über ein Leben auf Erden entscheiden zu lassen. Welch ein Dilemma, welch tragische Überforderung. Ein Sozialdrame. Ganz aus der Sicht des Vaters: Ein Roman, wie ihn das Leben schreibt.
Ein sommerlicher Tag am Baggersee. Es schmeckt nach Pommes, Kinder spielen im Wasser. Jan und Nina genießen das Familienidyll. Er freut sich, zum ersten Mal Vater zu werden, und sie ist glücklich, dass ihre dritte
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Produktbeschreibung
Ein Paar zwischen der Sehnsucht nach dem eigenen Kind und der Wirkmacht pränataler Diagnostik. Hin und hergerissen im verzweifelten Versuch, weder die Gerätemediziner noch den lieben Gott über ein Leben auf Erden entscheiden zu lassen. Welch ein Dilemma, welch tragische Überforderung. Ein Sozialdrame. Ganz aus der Sicht des Vaters: Ein Roman, wie ihn das Leben schreibt.
Ein sommerlicher Tag am Baggersee. Es schmeckt nach Pommes, Kinder spielen im Wasser. Jan und Nina genießen das Familienidyll. Er freut sich, zum ersten Mal Vater zu werden, und sie ist glücklich, dass ihre dritte Schwangerschaft gut verläuft. Eher beiläufig erwähnt Nina einen Termin: Babyfernsehen und Bluttest, sagt sie, dann sind wir auf der sicheren Seite. Doch die Ultraschallbilder liefern erste Hinweise auf Fehlbildungen. Nach quälenden Untersuchungen steht die Diagnose fest: Trisomie 13, Pätau-Syndrom. Und jetzt? Was tun?

Nina möchte ihr Kind abtreiben. Jan aber will seine Tochter nicht aufgeben. Ein Alptraum beginnt.

Wer hat das Recht, sagt er, den Tod des Kindes zu beschließen? Aber soll das behinderte Kind, sagt sie, auf die Welt kommen, um womöglich zu leiden? Beider Argumente greifen nicht - und verschwimmen in Tränen.
Autorenporträt
Otte, Carsten
1972 in Bonn geboren, studierte Philosophie in Berlin und lebt als Radiojournalist und Buchautor in Baden-Baden. 2004 erschien mit gehörigem Erfolg sein Debütroman "Schweineöde". Es folgten Prosatexte in Anthologien und Zeitschriften und der Roman "Sanfte Illusionen" (2008) sowie der Essayband "Goodbye Auto" (2009). Carsten Otte wurde vielfach gefördert, etwa durch das Stipendium der Kunststiftung Baden-Württemberg, sowie zuletzt, für die Arbeit am neuen Roman "Warum wir", vom Land Schleswig-Holstein.
Rezensionen
"Carsten Otte nähert sich seinem traurigen Romanhelden mit großem Einfühlungsvermögen. Seine besondere Kunst besteht darin, das Leid und die Sorgen der Leute in virtuos unterhaltsamer Sprache einzufangen. Und weil der Autor gerade in düsteren Szenen die komischen Momente herausarbeitet, ist es eine unheimliche Freude, Carsten Otte zu lesen."
Jochen Schimmang