Freiheit, Demokratie, Gerechtigkeit: Die Ideen des modernen Staats entstanden während der Aufklärung. Im 21. Jahrhundert haben wir uns längst daran gewöhnt. Dass Populisten mit dem Versprechen einer autoritären Gesellschaft Mehrheiten organisieren, ist dagegen eine neue Erfahrung. Der Historiker Philipp Blom sieht die westlichen Gesellschaften vor einer prekären Wahl: radikale Marktliberale einerseits, autoritäre Populisten andererseits. Sie gaukeln uns einfache Lösungen für die globalen Herausforderungen vor. Nur mit einem illusionslosen, historisch informierten Blick auf die Gegenwart und mit der Überzeugung, dass allen Menschen ein freies Leben zusteht, können wir unsere humane Gesellschaft retten.
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 07.08.2017Alles
schwankt
Philipp Bloms Streitschrift
gegen den nahenden Untergang
„Untergangspropheten sind eine ermüdende Begleiterscheinung kultureller Spannungen“, so schreibt der Autor, „dumme Optimisten allerdings sind noch anstrengender.“ Damit ist der Ton dieses Lang-Essays gesetzt, der Historiker und Publizist Philipp Blom bemüht sich mit all seiner Wortmacht – und die ist wirklich beeindruckend – als kluger Pessimist, die Menschen aufzurütteln und ihnen klarzumachen, dass sie gemeinsam und schnell handeln müssen, wollen sie nicht in absehbarer Zeit ihren Untergang live erleben.
Blom ist durch „Der taumelnde Kontinent. Europa 1900-1914“ und zuletzt durch ein Buch über die Kleine Eiszeit („Die Welt aus den Angeln“) bekannt geworden, die Erkenntnisse aus diesen Arbeiten sind ausführlich in sein neues Werk eingeflossen. Diesmal geht es aber um die Gegenwart und die Zukunft, die nun zwar nicht auf den ersten Blick das Metier des Historikers sind – aber als Historiker kennt man das Handwerkszeug, um die Strukturen hinter den Dingen zu erkennen und Möglichkeiten abzuschätzen. Darum heißt das Buch dann auch schlicht „Was auf dem Spiel steht“ und die Antwort ist ebenso schlicht wie erschreckend: alles.
Warum? Der Klimawandel und die extrem schnell voranschreitende Digitalisierung zwingen die Menschheit zum sofortigen Handeln, zur Transformation unserer „fossil befeuerten Wachstumsökonomie“ – doch der Großteil der Menschheit hat keine Lust darauf. Blom weiß das in eingängige Sätze zu gießen: „Zukunft ist Veränderung, Veränderung ist Verschlechterung . . . Menschen in der reichen Welt wollen nur, dass die Gegenwart nie endet.“ Die Menschen sind bequem, haben sich gemütlich eingerichtet in der bösen Welt des Konsums und sehen die Gefahren (aber auch die Chancen) nicht, wenn die Welt in weniger als 30 Jahren eine komplett andere sein wird. All das ist schon oft gesagt und geschrieben worden, aber vielleicht noch nicht so bildhaft und überzeugend.
Viele Argumentationsstränge leitet Blom aus dem Zeitalter der Aufklärung – ein weiteres Spezialgebiet des in Wien lebenden Wissenschaftlers – ab, er erklärt, wie Liberalismus und Marktwirtschaft nach dem Zweiten Weltkrieg zum Traumpaar wurden und warum das heute aus seiner Sicht nicht mehr funktioniert. Er analysiert brillant, wie gerade der „autoritäre Traum“ erblüht und wie die „konservative Revolte“ ihre gefährlichen Schlüsse aus dem nahenden Umbruch zieht.
All das wird garniert mit echten oder vermeintlichen Parallelen der Gegenwart zum 17./18. Jahrhundert, zur Zeit der Weimarer Republik oder der NS-Diktatur. Derlei (sehr beliebte) Darlegungen und auch die Zitate zahlloser Experten hätte man aber auch weglassen können – die unbestreitbare Wucht dieses Weckrufs hätte sich auch so entfaltet.
ROBERT PROBST
Philipp Blom:
Was auf dem Spiel steht.
Hanser-Verlag München
2017, 224 Seiten, 20 Euro.
E-Book: 15,99 Euro.
DIZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Jegliche Veröffentlichung und nicht-private Nutzung exklusiv über www.sz-content.de
schwankt
Philipp Bloms Streitschrift
gegen den nahenden Untergang
„Untergangspropheten sind eine ermüdende Begleiterscheinung kultureller Spannungen“, so schreibt der Autor, „dumme Optimisten allerdings sind noch anstrengender.“ Damit ist der Ton dieses Lang-Essays gesetzt, der Historiker und Publizist Philipp Blom bemüht sich mit all seiner Wortmacht – und die ist wirklich beeindruckend – als kluger Pessimist, die Menschen aufzurütteln und ihnen klarzumachen, dass sie gemeinsam und schnell handeln müssen, wollen sie nicht in absehbarer Zeit ihren Untergang live erleben.
Blom ist durch „Der taumelnde Kontinent. Europa 1900-1914“ und zuletzt durch ein Buch über die Kleine Eiszeit („Die Welt aus den Angeln“) bekannt geworden, die Erkenntnisse aus diesen Arbeiten sind ausführlich in sein neues Werk eingeflossen. Diesmal geht es aber um die Gegenwart und die Zukunft, die nun zwar nicht auf den ersten Blick das Metier des Historikers sind – aber als Historiker kennt man das Handwerkszeug, um die Strukturen hinter den Dingen zu erkennen und Möglichkeiten abzuschätzen. Darum heißt das Buch dann auch schlicht „Was auf dem Spiel steht“ und die Antwort ist ebenso schlicht wie erschreckend: alles.
Warum? Der Klimawandel und die extrem schnell voranschreitende Digitalisierung zwingen die Menschheit zum sofortigen Handeln, zur Transformation unserer „fossil befeuerten Wachstumsökonomie“ – doch der Großteil der Menschheit hat keine Lust darauf. Blom weiß das in eingängige Sätze zu gießen: „Zukunft ist Veränderung, Veränderung ist Verschlechterung . . . Menschen in der reichen Welt wollen nur, dass die Gegenwart nie endet.“ Die Menschen sind bequem, haben sich gemütlich eingerichtet in der bösen Welt des Konsums und sehen die Gefahren (aber auch die Chancen) nicht, wenn die Welt in weniger als 30 Jahren eine komplett andere sein wird. All das ist schon oft gesagt und geschrieben worden, aber vielleicht noch nicht so bildhaft und überzeugend.
Viele Argumentationsstränge leitet Blom aus dem Zeitalter der Aufklärung – ein weiteres Spezialgebiet des in Wien lebenden Wissenschaftlers – ab, er erklärt, wie Liberalismus und Marktwirtschaft nach dem Zweiten Weltkrieg zum Traumpaar wurden und warum das heute aus seiner Sicht nicht mehr funktioniert. Er analysiert brillant, wie gerade der „autoritäre Traum“ erblüht und wie die „konservative Revolte“ ihre gefährlichen Schlüsse aus dem nahenden Umbruch zieht.
All das wird garniert mit echten oder vermeintlichen Parallelen der Gegenwart zum 17./18. Jahrhundert, zur Zeit der Weimarer Republik oder der NS-Diktatur. Derlei (sehr beliebte) Darlegungen und auch die Zitate zahlloser Experten hätte man aber auch weglassen können – die unbestreitbare Wucht dieses Weckrufs hätte sich auch so entfaltet.
ROBERT PROBST
Philipp Blom:
Was auf dem Spiel steht.
Hanser-Verlag München
2017, 224 Seiten, 20 Euro.
E-Book: 15,99 Euro.
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Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 20.01.2018Generation Status quo
Untergang geht immer: Philipp Blom blickt voraus
Wer den Blick in die Zukunft wagt, läuft Gefahr, falsch zu liegen. Trotzdem oder vielleicht gerade deshalb übt das Nachdenken über kommende Zeiten einen gewissen Reiz aus - besonders in einer Gegenwart, die durch Krisendiagnostik gekennzeichnet ist. Deutschland befinde sich "in einer der dramatischsten Umbrüche der Menschheit", sagte Angela Merkel nach der Bundestagswahl in der Berliner Runde und meinte damit den Prozess der Digitalisierung, dessen Ausgang niemand kennt. Aber ist es nicht so, dass wir mehr wissen könnten als je zuvor? Könnte das, was so ungewiss erscheint, die rapide fortschreitende Technologie, uns nicht Mittel in die Hand geben, gesicherte Voraussagen zu treffen?
Geht es nach dem Historiker Philipp Blom, besteht in dieser Hinsicht Hoffnung. Doch das, was wir in einer solchen Zukunftsperspektive zu sehen vermögen, ist alles andere als beruhigend. "Die heute lebenden Menschen", schreibt Blom mit Blick auf den Klimawandel, "sind die erste Generation in der Geschichte, die anhand wissenschaftlicher Projektionen und globaler Analysen eine deutliche Vorstellung davon hat, dass diese Krise nicht nur globale Auswirkungen hat, sondern auch, was die Folgen ihres Handelns sein werden." Aber, fährt der Autor fort, "sogar die optimistischsten unter ihnen zeichnen ein Bild, dessen Auswirkungen auf Menschen und andere Organismen gravierend bis lebensbedrohlich sind".
Blom ist nicht der Erste, der das erkennt. Man hat vielmehr den Eindruck, dass Krisenszenarien dieser Art seit Jahrzehnten gepredigt werden, ohne dass daraus politische Konsequenzen gezogen wurden, die weit genug gingen, Tempo und Ausmaß des Klimawandels zu stoppen. Dabei fühlt man sich nicht nur an alte Bekannte wie Adorno und den Club of Rome erinnert, sondern auch an die üblichen Verdächtigen wie Richard Sennett, Thomas Piketty und Didier Eribon. Konsum führt zur Entfremdung, die Aufklärung ist auch nur eine Ideologie, und schrankenloser Kapitalismus zersetzt die Gesellschaft - wissen wir das nicht längst (was nicht bedeutet, dass wir auch daran glauben)?
Für Blom macht es die Sache zumindest nicht weniger dringlich. Dabei gelingt es ihm anfangs, die gegenwärtige Lage mit wenigen Worten eindringlich zu beschreiben. Er fragt: Was werden künftige Generationen über uns denken, lesen, schreiben? Und er vermutet: Wir werden als Gesellschaft gelten, die die Zukunft ausgesperrt, nicht auf ihre Wissenschaftler gehört und krampfhaft am Status quo festgehalten hat. Die Folgen sind verheerend gewesen: Naturkatastrophen, Artensterben, Wasserknappheit, Massenmigration, soziale Spaltung, Kriege, Terrorismus.
Auch die Wahrscheinlichkeiten eines solchen Szenarios sind längst bekannt. Doch die größte Bedrohung liegt in dem, was wir nicht einschätzen können - und das ist seit Menschengedenken, im Zeitalter der voranschreitenden Digitalisierung jedoch in einem bisher ungekannten Ausmaß, die Technologie. "Immer schon haben Untergangspropheten behauptet", schreibt Blom, "jede technologische Neuerung könne Menschen ersetzen." Bis jetzt habe es trotzdem immer genug Arbeit gegeben - und genau das wird sich nach Einschätzung Bloms bald ändern. Die Künstliche Intelligenz schreitet voran, die Sorge und Hoffnung, dass Algorithmen und Roboter uns unsere Arbeit abnehmen werden, geht mittlerweile - auch damit steht der Autor keineswegs allein - so weit, dass die überstrapazierte Vision vom bedingungslosen Grundeinkommen nicht als Ideologie, sondern als Notwendigkeit eines grundlegend veränderten Gesellschaftsmodells gezeichnet wird.
Der Autor prognostiziert, dass es infolge der flächendeckenden digitalen Kommunikation zu einer "Zerschlagung der Öffentlichkeit" kommen werde, mit verheerenden Folgen für die Demokratie. Bloms Annahmen sind plausibel und erschütternd, insoweit sie Altbekanntes mit einem neuen Zugang verknüpfen und nicht in apokalyptische Phantasien abheben. Doch diese Gratwanderung gelingt dem Autor nicht immer. Von manchen stilistischen Beulen abgesehen, verliert er sich ein paarmal zu oft in einer zu einseitigen und unsachlichen Gegenwartskritik, etwa wenn er schreibt, dass wir "länger und härte denn je" arbeiten, was mit der historischen Realität kaum etwas gemein hat.
In Bloms düster-optimistischer Zukunftsvision folgt auf den Schrecken das große Umdenken. Was sich am Ende des Buches oft wie ein schlechter Roman liest, ist dem Problem der vorausschauenden Perspektive geschuldet: Wie die Zukunft wirklich aussehen wird, wissen wir nicht. Science-Fiction schlägt aus dieser Leerstelle Kapital - ein Sachbuch eher nicht. Interessanter wäre gewesen, das zu vertiefen, was Blom selbst immer wieder streift: die erstaunlichen Parallelen unserer Zeit mit der "antimodernen Revolte" in der Weimarer Republik.
HANNAH BETHKE.
Philipp Blom: "Was auf dem Spiel steht".
Hanser Verlag, München 2017. 224 S., geb., 20,- [Euro].
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Untergang geht immer: Philipp Blom blickt voraus
Wer den Blick in die Zukunft wagt, läuft Gefahr, falsch zu liegen. Trotzdem oder vielleicht gerade deshalb übt das Nachdenken über kommende Zeiten einen gewissen Reiz aus - besonders in einer Gegenwart, die durch Krisendiagnostik gekennzeichnet ist. Deutschland befinde sich "in einer der dramatischsten Umbrüche der Menschheit", sagte Angela Merkel nach der Bundestagswahl in der Berliner Runde und meinte damit den Prozess der Digitalisierung, dessen Ausgang niemand kennt. Aber ist es nicht so, dass wir mehr wissen könnten als je zuvor? Könnte das, was so ungewiss erscheint, die rapide fortschreitende Technologie, uns nicht Mittel in die Hand geben, gesicherte Voraussagen zu treffen?
Geht es nach dem Historiker Philipp Blom, besteht in dieser Hinsicht Hoffnung. Doch das, was wir in einer solchen Zukunftsperspektive zu sehen vermögen, ist alles andere als beruhigend. "Die heute lebenden Menschen", schreibt Blom mit Blick auf den Klimawandel, "sind die erste Generation in der Geschichte, die anhand wissenschaftlicher Projektionen und globaler Analysen eine deutliche Vorstellung davon hat, dass diese Krise nicht nur globale Auswirkungen hat, sondern auch, was die Folgen ihres Handelns sein werden." Aber, fährt der Autor fort, "sogar die optimistischsten unter ihnen zeichnen ein Bild, dessen Auswirkungen auf Menschen und andere Organismen gravierend bis lebensbedrohlich sind".
Blom ist nicht der Erste, der das erkennt. Man hat vielmehr den Eindruck, dass Krisenszenarien dieser Art seit Jahrzehnten gepredigt werden, ohne dass daraus politische Konsequenzen gezogen wurden, die weit genug gingen, Tempo und Ausmaß des Klimawandels zu stoppen. Dabei fühlt man sich nicht nur an alte Bekannte wie Adorno und den Club of Rome erinnert, sondern auch an die üblichen Verdächtigen wie Richard Sennett, Thomas Piketty und Didier Eribon. Konsum führt zur Entfremdung, die Aufklärung ist auch nur eine Ideologie, und schrankenloser Kapitalismus zersetzt die Gesellschaft - wissen wir das nicht längst (was nicht bedeutet, dass wir auch daran glauben)?
Für Blom macht es die Sache zumindest nicht weniger dringlich. Dabei gelingt es ihm anfangs, die gegenwärtige Lage mit wenigen Worten eindringlich zu beschreiben. Er fragt: Was werden künftige Generationen über uns denken, lesen, schreiben? Und er vermutet: Wir werden als Gesellschaft gelten, die die Zukunft ausgesperrt, nicht auf ihre Wissenschaftler gehört und krampfhaft am Status quo festgehalten hat. Die Folgen sind verheerend gewesen: Naturkatastrophen, Artensterben, Wasserknappheit, Massenmigration, soziale Spaltung, Kriege, Terrorismus.
Auch die Wahrscheinlichkeiten eines solchen Szenarios sind längst bekannt. Doch die größte Bedrohung liegt in dem, was wir nicht einschätzen können - und das ist seit Menschengedenken, im Zeitalter der voranschreitenden Digitalisierung jedoch in einem bisher ungekannten Ausmaß, die Technologie. "Immer schon haben Untergangspropheten behauptet", schreibt Blom, "jede technologische Neuerung könne Menschen ersetzen." Bis jetzt habe es trotzdem immer genug Arbeit gegeben - und genau das wird sich nach Einschätzung Bloms bald ändern. Die Künstliche Intelligenz schreitet voran, die Sorge und Hoffnung, dass Algorithmen und Roboter uns unsere Arbeit abnehmen werden, geht mittlerweile - auch damit steht der Autor keineswegs allein - so weit, dass die überstrapazierte Vision vom bedingungslosen Grundeinkommen nicht als Ideologie, sondern als Notwendigkeit eines grundlegend veränderten Gesellschaftsmodells gezeichnet wird.
Der Autor prognostiziert, dass es infolge der flächendeckenden digitalen Kommunikation zu einer "Zerschlagung der Öffentlichkeit" kommen werde, mit verheerenden Folgen für die Demokratie. Bloms Annahmen sind plausibel und erschütternd, insoweit sie Altbekanntes mit einem neuen Zugang verknüpfen und nicht in apokalyptische Phantasien abheben. Doch diese Gratwanderung gelingt dem Autor nicht immer. Von manchen stilistischen Beulen abgesehen, verliert er sich ein paarmal zu oft in einer zu einseitigen und unsachlichen Gegenwartskritik, etwa wenn er schreibt, dass wir "länger und härte denn je" arbeiten, was mit der historischen Realität kaum etwas gemein hat.
In Bloms düster-optimistischer Zukunftsvision folgt auf den Schrecken das große Umdenken. Was sich am Ende des Buches oft wie ein schlechter Roman liest, ist dem Problem der vorausschauenden Perspektive geschuldet: Wie die Zukunft wirklich aussehen wird, wissen wir nicht. Science-Fiction schlägt aus dieser Leerstelle Kapital - ein Sachbuch eher nicht. Interessanter wäre gewesen, das zu vertiefen, was Blom selbst immer wieder streift: die erstaunlichen Parallelen unserer Zeit mit der "antimodernen Revolte" in der Weimarer Republik.
HANNAH BETHKE.
Philipp Blom: "Was auf dem Spiel steht".
Hanser Verlag, München 2017. 224 S., geb., 20,- [Euro].
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
"Philipp Blom hat ein ebenso tief- wie abgründigen Diskussionsbeitrag vorgelegt." Karlheinz Schiedel, Badische Zeitung, 24.10.17
"ein aufrüttelndes Buch" Martin Ebel, Tages-Anzeiger, 26.08.17
"Phlipp Bloms Buch bietet jede Menge Stoff zum Nachdenken." Günter Kaindlstorfer, Bayern 2, 19.08.17
"Sie haben keine Zeit? Schon gar nicht für Bücher? Lesen Sie das neueste Buches in Wien lebenden Historikers Philipp Blom. Sie sparen sich damit die Lektüre sehr vieler anderer Bücher und sie werden ihr Vergnügen daran haben. Selten sind so traurige Wahrheiten so heiter und so trübe Aussichten so glasklar vorgestellt worden." Arno Widmann, Berliner Zeitung, 22.07.17
"ein aufrüttelndes Buch" Martin Ebel, Tages-Anzeiger, 26.08.17
"Phlipp Bloms Buch bietet jede Menge Stoff zum Nachdenken." Günter Kaindlstorfer, Bayern 2, 19.08.17
"Sie haben keine Zeit? Schon gar nicht für Bücher? Lesen Sie das neueste Buches in Wien lebenden Historikers Philipp Blom. Sie sparen sich damit die Lektüre sehr vieler anderer Bücher und sie werden ihr Vergnügen daran haben. Selten sind so traurige Wahrheiten so heiter und so trübe Aussichten so glasklar vorgestellt worden." Arno Widmann, Berliner Zeitung, 22.07.17