What does order mean - what orders meaning? These are at once elementary and complex questions for the theoretical and praxeological self-definition of the textual and visual sciences. The collected essays in this volume seek answers from a wide variety of disciplinary and methodological perspectives in relation to both ancient and modern objects. They engage in a dialogue between the notions of "classical” philology and "modern” literary theory.
Was bedeutet Ordnung? Was ordnet Bedeutung? Diese Fragen sind für die theoretische und praxeologische Selbstreflexion in den Text- und Bildwissenschaften so elementar wie komplex. In Auseinandersetzung mit der textanthropologischen Perspektive des Heidelberger SFB 933 Materiale Textkulturen werden hier Fragen der Ordnungs- und Bedeutungskonstitution aus verschiedenen disziplinären und methodischen Blickwinkeln untersucht und anhand des jeweiligen Gegenstandes herausgearbeitet. Die vorliegende Zusammenstellung dieser interdisziplinären Annäherungen kann für die Philologie ebenso bereichernd sein, wie für die Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft. Die philologische Lektürepraxis der Beiträger versteht sich dabei nicht als deduktive Applikation bestimmter Theorien auf die eigenen Gegenstände; vielmehr hat sie zum Ziel, induktiv theoriebildend zu wirken und das theoretische Potential der Texte selbst zu erschließen.
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Was bedeutet Ordnung? Was ordnet Bedeutung? Diese Fragen sind für die theoretische und praxeologische Selbstreflexion in den Text- und Bildwissenschaften so elementar wie komplex. In Auseinandersetzung mit der textanthropologischen Perspektive des Heidelberger SFB 933 Materiale Textkulturen werden hier Fragen der Ordnungs- und Bedeutungskonstitution aus verschiedenen disziplinären und methodischen Blickwinkeln untersucht und anhand des jeweiligen Gegenstandes herausgearbeitet. Die vorliegende Zusammenstellung dieser interdisziplinären Annäherungen kann für die Philologie ebenso bereichernd sein, wie für die Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft. Die philologische Lektürepraxis der Beiträger versteht sich dabei nicht als deduktive Applikation bestimmter Theorien auf die eigenen Gegenstände; vielmehr hat sie zum Ziel, induktiv theoriebildend zu wirken und das theoretische Potential der Texte selbst zu erschließen.
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