
Was bestimmt die Spezifität einer Tyrosinkinase?
I n a u g u r a l - D i s s e r t a t i o n zur Erlangung des Doktorgrades der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät der Universität zu Köln
Versandkostenfrei!
Versandfertig in 6-10 Tagen
79,90 €
inkl. MwSt.
PAYBACK Punkte
0 °P sammeln!
In der vorliegenden Arbeit wurden die Auswirkungen von Kinase Substratkomplexen auf die Spezifität von Kinasen und auf nachgeschaltete Effektoren untersucht. Als Modellsubstrat wurde die Phosphotyrosin-bindende Domäne (PTB) des humanen Insulinrezeptorsubstrats (IRS-1) verwendet. Die PTB-Domäne weist sowohl die Eigenschaften eines Vernetzers auf, ist jedoch gleichzeitig ein geeignetes Substrat für die Kinasen des IR und IGF- 1R. Dazu wurden verschiedene Varianten der PTB-Domäne kloniert, gereinigt und in Kinase-Assays eingesetzt. Als Modellenzyme wurden die lösliche, dimere GST-getagte Ki...
In der vorliegenden Arbeit wurden die Auswirkungen von Kinase Substratkomplexen auf die Spezifität von Kinasen und auf nachgeschaltete Effektoren untersucht. Als Modellsubstrat wurde die Phosphotyrosin-bindende Domäne (PTB) des humanen Insulinrezeptorsubstrats (IRS-1) verwendet. Die PTB-Domäne weist sowohl die Eigenschaften eines Vernetzers auf, ist jedoch gleichzeitig ein geeignetes Substrat für die Kinasen des IR und IGF- 1R. Dazu wurden verschiedene Varianten der PTB-Domäne kloniert, gereinigt und in Kinase-Assays eingesetzt. Als Modellenzyme wurden die lösliche, dimere GST-getagte Kinasedomäne des IGF-1R verwendet, sowie eine Mutante dieser Kinase, in der die PTB- Bindung durch Substitution des essenziellen Tyrosin950 stark abgeschwächt ist. Aufgrund dieser Ergebnisse wird ein Modell der Kinasespezifität postuliert, das zwischen der Proteinbindung über Docking - Domänen und der Bindung von Substraten im katalytischen Zentrum unterscheidet.