Eine Feier des Lebens
Man muss an das Glück glauben ... Diesmal ist Manuel Vilas auf Reisen: In Hotelzimmern und Flughäfen setzt er die Erinnerungssymphonie seines Erzählers fort. Und er bereichert sie mit einem neuen Motiv: der heiteren Freude. Auch dabei ist die Vergangenheit überall, wie der Wellenschlag am Strand: Sie ist in den Orangensaftpressen, in den Hemden, die nie weiß genug sind ... Vilas' literarische Kühnheit und seine Fähigkeit, das Intime ins Universelle zu projizieren, machen ihn zu einem der wichtigsten Autoren unserer Tage.
»Betörend bildhaft und kraftvoll« DLF Kultur
Man muss an das Glück glauben ... Diesmal ist Manuel Vilas auf Reisen: In Hotelzimmern und Flughäfen setzt er die Erinnerungssymphonie seines Erzählers fort. Und er bereichert sie mit einem neuen Motiv: der heiteren Freude. Auch dabei ist die Vergangenheit überall, wie der Wellenschlag am Strand: Sie ist in den Orangensaftpressen, in den Hemden, die nie weiß genug sind ... Vilas' literarische Kühnheit und seine Fähigkeit, das Intime ins Universelle zu projizieren, machen ihn zu einem der wichtigsten Autoren unserer Tage.
»Betörend bildhaft und kraftvoll« DLF Kultur
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Es ist kaum möglich, Samir Selamis Verzückung über diesen Roman von Manuel Vilas wiederzugeben. Ein Meisterwerk, mehr noch: eine "Liturgie", erinnernd an Balthasar Gracián oder Teresa von Ávila, schwärmt der Kritiker über das Buch, das er als Fortsetzung von Vilas' Roman "Ordesa" liest. Fasziniert lässt er sich ein auf den hermetischen Vilas-Kosmos, taucht ein in dessen Biografie, liest in dichten Aphorismen voller Humor von dessen Eltern, von Klassenbewusstsein und Depressionen, die bei Vilas die Gestalt von Arnold Schönberg annehmen. Überhaupt ist der Text von großer Musikalität, fährt der Kritiker fort, auch weil Vilas den Vater mit Bach, die Mutter mit Wagner identifiziert. Und wie Astrid Roth den zwischen "Mystik und Moralismus" mäandernden Text, reich an Erinnerungen, Alltagsbeobachtungen und klugen, mitunter unvergesslichen Reflexionen, ins Deutsche übertragen hat, ringt dem Rezensenten größte Anerkennung ab. Für dieses Lektüreerlebnis nimmt er gern die Herausforderung an, gelegentlich auch durch "melodramatisches Marschland waten" zu müssen.
© Perlentaucher Medien GmbH
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Es ist kaum möglich, Samir Selamis Verzückung über diesen Roman von Manuel Vilas wiederzugeben. Ein Meisterwerk, mehr noch: eine "Liturgie", erinnernd an Balthasar Gracián oder Teresa von Ávila, schwärmt der Kritiker über das Buch, das er als Fortsetzung von Vilas' Roman "Ordesa" liest. Fasziniert lässt er sich ein auf den hermetischen Vilas-Kosmos, taucht ein in dessen Biografie, liest in dichten Aphorismen voller Humor von dessen Eltern, von Klassenbewusstsein und Depressionen, die bei Vilas die Gestalt von Arnold Schönberg annehmen. Überhaupt ist der Text von großer Musikalität, fährt der Kritiker fort, auch weil Vilas den Vater mit Bach, die Mutter mit Wagner identifiziert. Und wie Astrid Roth den zwischen "Mystik und Moralismus" mäandernden Text, reich an Erinnerungen, Alltagsbeobachtungen und klugen, mitunter unvergesslichen Reflexionen, ins Deutsche übertragen hat, ringt dem Rezensenten größte Anerkennung ab. Für dieses Lektüreerlebnis nimmt er gern die Herausforderung an, gelegentlich auch durch "melodramatisches Marschland waten" zu müssen.
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