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Seit den siebziger Jahren des 20. Jahrhunderts ist die Frage nach dem Umgang mit den natürlichen Lebensgrundlagen der Erde als zentrale ethische und politische Herausforderung erkannt worden. Auch ChristInnen und Kirchen beteiligen sich seitdem auf unterschiedlichen Ebenen rege am ökologischen Diskurs. Im Horizont ihres Glaubens an einen Schöpfergott, der die Welt trägt und hält, bildet sich allmählich ein genuin christliches Schöpfungsethos heraus - vielgestaltig und unterschiedlich stark reflektiert. Dieses Ethos wird in der vorliegenden Arbeit aus zentralen Texten des "konziliaren Prozesses…mehr

Produktbeschreibung
Seit den siebziger Jahren des 20. Jahrhunderts ist die Frage nach dem Umgang mit den natürlichen Lebensgrundlagen der Erde als zentrale ethische und politische Herausforderung erkannt worden. Auch ChristInnen und Kirchen beteiligen sich seitdem auf unterschiedlichen Ebenen rege am ökologischen Diskurs. Im Horizont ihres Glaubens an einen Schöpfergott, der die Welt trägt und hält, bildet sich allmählich ein genuin christliches Schöpfungsethos heraus - vielgestaltig und unterschiedlich stark reflektiert. Dieses Ethos wird in der vorliegenden Arbeit aus zentralen Texten des "konziliaren Prozesses für Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung" erhoben. So werden Grundorientierungen sichtbar, die das christliche Ethos im Umgang mit der Schöpfung prägen und Weichenstellungen markieren, hinter die die Kirchen in Verkündigung und Praxis nur schwerlich zurückgehen können. Zugleich bilden sie einen konsistenten Rahmen für eine wissenschaftlich reflektierte Schöpfungsethik.