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Der Titel bezieht sich erkennbar auf eine Vorlesung Heideggers im WS 1951/52 und SS 1952. Versucht wird eine Antwort auf seine Frage, seine philosophische Zweideutigkeit und politische Untauglichkeit. Wer erkannt hat, wie wenig Vernunft und Recht bei Heidegger gelten, stößt sich am Ende nicht einmal mehr von ihm ab, auch wenn er ihn anführt. Das zu sich selbst befreite Denken durchläuft drei Stadien: im ersten Schritt gilt es, das Sein zu übersteigen, im zweiten, ihm zu widerstehen, im dritten, das Eine zu denken. Festgeschrieben wird, (1) daß eine Preisgabe der transzendentalphilosophischen…mehr

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Produktbeschreibung
Der Titel bezieht sich erkennbar auf eine Vorlesung Heideggers im WS 1951/52 und SS 1952. Versucht wird eine Antwort auf seine Frage, seine philosophische Zweideutigkeit und politische Untauglichkeit. Wer erkannt hat, wie wenig Vernunft und Recht bei Heidegger gelten, stößt sich am Ende nicht einmal mehr von ihm ab, auch wenn er ihn anführt.
Das zu sich selbst befreite Denken durchläuft drei Stadien: im ersten Schritt gilt es, das Sein zu übersteigen, im zweiten, ihm zu widerstehen, im dritten, das Eine zu denken.
Festgeschrieben wird, (1) daß eine Preisgabe der transzendentalphilosophischen Wende Kants nicht möglich ist ohne Verzicht auf das Selbstdenken, (2) daß das Denken sich noch weit radikaler vom Glauben trennen muß als bei Nietzsche, (3) daß das Äußerste des Denkens nicht ohne die äußerste Negativität zugänglich ist.
Jedenfalls in Deutschland, dem von Hitler und Stalin zerstörten Exerzierplatz einer irrlichternden Weltgeschichte, kann die Philosophie anders gar nicht mehr Bedeutung behalten.
Der Staat als ambitionierter Monopolist des Todes findet im Denken keinen Verbündeten, sobald das Recht nur noch Vorwand ist zur Durchsetzung der Macht. Die Identifikationsgemeinschaft der Vernünftigen und Sterblichen, anhaltend gefährdet durch die Pfründengemeinschaft von Kirche und Staat, muß beiden Institutionen den weiteren Zuspruch verweigern.
Ein Text, der auf Verstehbarkeit und Verständlichkeit besteht, und zwar für Leser durchaus aller Fakultäten und jeden Lebensalters bei Verstand. Es dürfen auch Leserinnen sein. Sie merken erfahrungsgemäß am besten auf.