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Als Erstes sieht man den K opf. Hinter dem Hügel - scheint eine speichelfeuchte Schnauze. Noch ist nicht zu erkennen, wozu sie gehört, doch dann kommt ein Bein zum Vorschein, ein zweites, ein drittes und ein viertes. - rüber ein Körper von 70 Kilogramm: ein Wolfshund mit 90 Zentimetern Schulterhöhe, bis zur Schwanzspitze 150 Zentimeter lang. Er beobachtet die winzige langhaarige Chihuahuahündin, die sich im Gras zwischen den Füßen ihres Besitzers versteckt. Sie wiegt vielleicht drei Pfund, und jedes Gramm davon zittert. Mit einem trägen Satz ist der Wolfshund vor ihr, die Ohren gespitzt. Die…mehr

Produktbeschreibung
Als Erstes sieht man den K opf. Hinter dem Hügel - scheint eine speichelfeuchte Schnauze. Noch ist nicht zu erkennen, wozu sie gehört, doch dann kommt ein Bein zum Vorschein, ein zweites, ein drittes und ein viertes. - rüber ein Körper von 70 Kilogramm: ein Wolfshund mit 90 Zentimetern Schulterhöhe, bis zur Schwanzspitze 150 Zentimeter lang. Er beobachtet die winzige langhaarige Chihuahuahündin, die sich im Gras zwischen den Füßen ihres Besitzers versteckt. Sie wiegt vielleicht drei Pfund, und jedes Gramm davon zittert. Mit einem trägen Satz ist der Wolfshund vor ihr, die Ohren gespitzt. Die Kleine sieht schüchtern beiseite. Der Große beugt sich zu ihr - nab und stupst sie in die Flanke. Nun sieht der Chihuahua den Wolfshund an, dieser streckt das Hinterteil mit - porgerecktem Schwanz sprungbereit nach oben. Doch der Chihuahua ieht nicht vor der vermeintlichen Gefahr, s- dern nimmt dieselbe Haltung ein und springt dem Wol- hund ins Gesicht, wobei er dessen Nase mit den kleinen Pfoten umfasst. Sie beginnen zu spielen. Fünf Minuten lang tollen die beiden Hunde umher, - cken sich, beißen sich, stürzen sich aufeinander. Der Wolfshund wirft sich auf die Seite, und die Kleine qu- tiert dies mit Attacken auf sein Gesicht, seinen Bauch und seine Pfoten. Nach einem Schlag des Großen weicht der 2 Was denkt der Hund? Chihuahua ängstlich aus seiner Reichweite zurück. Der Große bellt, springt auf und landet mit einem Plumps auf den Füßen.
Autorenporträt
Alexandra Horowitz unterrichtet Psychologie am Barnard College der Columbia University in New York. Sie hat an der University of California in San Diego in Kognitionswissenschaft promoviert und Menschen, Nashörner, Bonobos und Hunde erforscht. Siebzehn Jahre lang lebte sie mit einem nichtsahnenden Forschungsobjekt, ihrer Mischlingshündin Pumpernickel, zusammen. Vor ihrer wissenschaftlichen Laufbahn arbeitete Horowitz als Lexikographin bei Merriam-Webster und für The New Yorker. Zusammen mit ihrem Ehemann und mit Finnegan, einem Hund undefinierbarer Abstammung, aber klar definierter Persönlichkeit, lebt sie in New York City.  Website zum amerikanischen Originalbuch: www.insideofadog.com
Rezensionen
In diesem gefühlvoll geschriebenen Sachbuch ist der Spagat zwischen trockener Wissenschaft und persönlichem Erleben indes gut gelungen.

Tierwelt

Die Autorin erforschte die Welt der Hunde. Sie nehmen ihre Welt in erster Linie durch Riechen wahr, sind meisterliche Beobachter und haben erstaunliche Fähigkeiten. Mit akribisch genauen Beobachtungen erkundet die Autorin das Leben der Tiere. Wunderbar beschrieben und ein Muss für jeden Hundebesitzer.

ZDF-abenteuer wissen

Dieses Buch ist charmant - eine Autorin, die kompromisslos eine Lanze für den Hund bricht...Ein Verdienst des Buches ist es, verschiedenste verhaltensbiologische Arbeiten so zu verarbeiten, dass sich deren Gehalt en passant lesen lässt und sie in einem Gesamtkontext erscheinen. So hilft "Was denkt der Hund" das allgemeine Verständnis unserer Vierbeiner zu vertiefen und gibt vielfältige Anregung zur eigener Beschäftigung mit den Tieren.

wissenschaft-online.de

Wer mehr über das Innenleben seines Hundes wissen möchte, findet hier klar, einfühlsam und verständlich beschrieben, wie Hunde ihre Umwelt erleben und wie es sich anfühlt, Hund zu sein.

Partner Hund

Jeder Hundehalter hat sich schon einmal diese Frage gestellt: Was denkt mein Hund? Den geliebten Hund dabei zu vermenschlichen und eigene Emotionen in den Vierbeiner zu projizieren, wird nie ganz zu vermeiden sein. Der Autorin, Hundebesitzerin, Psychologin und Kognitionswissenschaftlerin, ist mit diesem leicht verständlich verfassten Buch das Bravourstück gelungen, wissenschaftliche Erkenntnisse mit großer Empathie darzulegen, die den Kern der Sache umfassend beleuchtet. Sie gibt dem Leser sozusagen auf Schnauzenhöhe einen vielfältigen Einblick in die kognitiven Fähigkeiten und zeigt facettenreich, welche erstaunlichen Leistungen Hunde vollbringen (u.a. Gerüche, Kommunikation, soziale Intelligenz). Dieses Buch könnte ein Klassikerwerden wie das von Konrad Lorenz: "So kam der Mensch auf den Hund".

ekz-Informationsdienst

Die Beziehung zwischen Hund und Mensch ist zweifellos die faszinierendste aller Tier-Mensch-Verbindungen, entwickelte sich doch der Hund vom wilden Tier zum Gefährten des Menschen. Diese Anpassung veränderte seinen Körper, sein Gehirn und sein Verhalten. Dennoch sind und bleiben Hunde Tiere, vertraut und dich rätselhaft. Mit leichter Feder schreibt Alexandra Horowitz über ernsthafte Wissenschaft und präsentiert so das Tier, das wir am besten zu kennen glauben, tatsächlich aber vielleicht am wenigsten verstehen. Mehr über Hunde kann man eigentlich nur erfahren, wenn man selbst einer ist.

FAZ

(...) vermittelt das Buch auch Hundehaltern ohne Vorkenntnisse einen spannenden Einblick in die Psyche ihrer Lieblinge (...)

Gehirn & Geist

Alexandra Horowitz nimmt uns mit auf eine ausgesprochen spannende und interessante Reise ins Innenleben unserer Hunde. Zuallererst ist sie zwar Hundeliebhaberin, aber sie ist auch seriöse Wissenschaftlerin. Daher enthält dieses Buch reichlich objektive Fakten und Verhaltensbeobachtungen; aber es ist dennoch weit davon entfernt, dem "Studienobjekt Hund" seinen Zauber zu nehmen. Vielmehr wird aus der Forschungsreise ein Abenteuer. Und am Ende empfindet man ein tieferes Verständnis und eine noch größere Nähe zu unseren täglichen Begleitern.

Verbandszeitschrift DKBS

Stimmen zur englischsprachigen Originalausgabe:

Alexandra Horowitz' Was denkt der Hund? versucht ... zu erkunden, was die Wissenschaft uns über Hunde sagt, ohne dabei unsere Haustiere emotional auf Laborratten zu reduzieren. Als Psychologin und promovierte Kognitionswissenschaftlerin sowie als leidenschaftliche Hundefreundin zielt Horowitz darauf ab, "einen fundierten, phantasievollen Sprung in das Innere eines Hundes zu wagen - um zu sehen, wie es ist, ein Hund zu sein,wie sich die Welt aus der Sicht eines Hundes darstellt." ... Um einen besseren Einblick zu bekommen, schlägt Horowitz vor, sollten wir Menschen uns intellektuell auf alle Viere hinab begeben und zu schnüffeln beginnen ... Horowitz flicht etliche wunderbare Beobachtungen ein, manch unerwartete Studie und einige schräge Einzelheiten, die das Herz jedes Hundeliebhabers in Verwunderung und Dankbarkeit höherschlagen lassen.

New York Times

Hunde sind anders. Sie beobachten unsere Handlungen, interpretieren unsere Emotionen und lernen im Laufe der Zeit, wie sie uns erfreuen und wie sie uns lenken können, damit wir ihnen Nahrung, Obdach und ein schönes warmes Körbchen zur Verfügung stellen. Alexandra Horowitz beschreibt Hunde als "Anthropologen unter uns", und in diesem spannenden Buch, ihrem ersten, studiert sie sie mit der gleichen Intensität und Zuneigung, die sie uns entgegenbringen. Sie hat selbst Hunde - und die Seiten sind mit kleinen Auszügen aus einem Tagebuch ihrer 16 gemeinsamen Jahre mit Pumpernickel durchsetzt -, aber sie beobachtet Hunde auch beruflich: Sie ist Psychologin, die das Verhalten von Hunden erforscht ... Obschon dieses Buch keineswegs ein Trainings-Handbuch ist, bietet Horowitz allerlei nützliche Tipps für Hundehalter. Lassen Sie Ihren Hund trödeln und herumschnüffeln, schlägt sie vor, anstatt ihn auf eine schnelle Runde durch den Park zu hetzen. Baden Sie ihn nicht zu oft; er mag den Geruch von sich selbst viel lieber als den von Shampoo. Sie weist etliche der vereinfachenden Theorien zurück, die oft von Ausbildern geäußert werden ... Wer je mehr über das Innenleben eines Hundes wissen will, wird fasziniert sein.

Guardian

Alexandra Horowitz' cleveres neues Buch besetzt eine Nische in diesem Sektor ... Was denkt der Hund? bietet einen fundierten Einblick in das Innenleben des Hundes ... Sie mischt Beobachtungen ihres eigenen Hundes mit einem locker-leichten Überblick überdie zoologische Literatur, wenn sie sich grundlegenderen Fragen zuwendet ... Wie steht es mit dem Schnüffeln? Warum bellen sie? Und - mögen sie uns wirklich? Herausgekommen ist ein Werk, das tiefe Einsichten vermittelt, aber auf überflüssigen Fachjargon verzichtet ... Horowitz' Studie ihres eigenen Hundes, beschrieben aus seiner Sicht bei einer Runde um den Block, ist eine ideale Anleitung, wie Sie Ihren Liebling als Tier, und nicht als Kindsersatz, beobachten können.

Washington Post

Ihr Buch Was denkt der Hund? ist eine kluge, gedankenreiche, lebhafte Studie des besten Kumpans des Menschen. Es verdient ein Klassiker des Genres zu werden, neben solchen Werken wie Konrad Lorenz' So kam der Mensch auf den Hund ... Sie bringt auch ihren eigenen Hund, Pumpernickel, ganz regelmäßig ins Spiel. Denn bei allen breit gefächerten Ergebnissen aus Labor- und Feldforschung schöpft Was denkt der Hund? doch aus dieser alltäglichsten aller wissenschaftlichen Untersuchungen: wenn nämlich ein Hundebesitzer seinen Hund ganz aufmerksam beobachtet. Pumpernickel fungiert als eine Art Kontrollgruppe für die verschiedenen Tests und Experimente, von denen Horowitz berichtet ... Sie interessiert sich für jeden Aspekt des Hundeverhaltens, von der Möglichkeit , dass sie ein Konzept von Altruismus bewusst verstehen, über ihre verschiedenen Einschätzungen von fairem Verhalten bis zur unglaublich komplexen Logistik ihres Spiels.

Open Letters Monthly

Horowitz lebt mit Mann und Hund in New York. In ihrem neuen Buch ... beschreibt sie das Verhalten des Hundes aus kognitionswissenschaftlicher Sicht - etwas, was ihrer Meinung nach noch viel zu selten geschieht.

Technology Review

Über Wissenschaft in einer Sprache zu schreiben, die Nichtwissenschaftler anspricht, ist schwierig. Zu gelehrt und man verliert seine Mitmenschen. Zu volkstümlich und die Wissenschaft verliert ihre Anbindung. Horowitz gehtden Mittelweg. Sie lässt "den Hund sprechen" und konzentriert sich dabei auf die Bedeutung der Forschungsergebnisse und weniger auf die technischen Feinheiten der Methodik ... Wenn Sie Ihren Hund zu kennen glauben, denken Sie noch einmal nach. Horowitz löst vorgefasste Meinungen Schicht für Schicht auf und dringt zum Wesen des Hund-Seins vor.

Bark Magazine

Eine der großen Freuden des Lebens mit Hunden besteht in dem Versuch, herauszufinden, was sie denken und warum sie tun, was sie tun. Eine der großen Enttäuschungen des Lebens mit Hunden ist, dass man in den Reihen der Trainingsbücher und Werke zum Tierverhalten nur selten Informationen findet, mit denen man die eigenen Hypothesen stützen oder widerlegen könnte. Alexandra Horowitz' Buch bietet Rettung. Es ist eine intelligentes mehrdimensionales Porträt der Art und Weise, wie Hunde die Welt erfahren.

Newark Star-Ledger

Horowitz gelingt es hervorragend, all das zu präsentieren, was wir über Arbeitsweise des Hundegehirns wissen und wie dies unserer Projektion menschlicher Eigenschaften auf sie manchmal ent- und manchmal widerspricht ... Dies ist ein charmantes und leicht zugängliches Buch.

ScienceBlogs

Sie erfahren, warum Ihr Hund so sensibel auf Ihre Gefühle, Ihren Blick und Ihre Körpersprache reagiert. Hunde leben in einer Welt ständig wechselnder komplizierter Gerüche. Lesen Sie dieses fesselnde Buch und tauchen Sie ein in die Sinneswelt Ihres Hundes.

Temple Grandin, Autorin von "Ich sehe die Welt wie ein frohes Tier"

Was denkt der Hund? ist ein längst überfälliges kompetentes, persönliches und amüsantes Buch darüber, wie es ist, ein Hund zu sein. Dieses sympathische Buch räumt mit vielen Mythen darüber auf, wie oder wer unsere vierbeinigen Begleiter sind. Ich hoffe, es findet die große Leserschaft, die es verdient.

Marc Bekoff, Autor von "Das Gefühlsleben der Tiere" und "Wild Justice: TheMoral Lives of Animals" (mit Jessica Pierce)

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