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Vor dem Hintergrund zunehmender Unternehmensinsolvenzen ist die Auseinandersetzung mit potenziellen Erfolgs- und Misserfolgsfaktoren von Unternehmen und Gründungen für Wirtschaft, Politik und Wissenschaft gleichermaßen bedeutsam. Doch welche Faktoren machen Unternehmenserfolg aus? Welche volkswirtschaftliche Bedeutung haben Unternehmensschließungen oder -insolvenzen? Welche Managementinstrumente können in eine Krise geratene Unternehmen einsetzen? Was sind die speziellen Ursachen für das Scheitern technologieorientierter Unternehmen? Auf der Basis neuer Erkenntnisse aus Theorie und Praxis…mehr

Produktbeschreibung
Vor dem Hintergrund zunehmender Unternehmensinsolvenzen ist die Auseinandersetzung mit potenziellen Erfolgs- und Misserfolgsfaktoren von Unternehmen und Gründungen für Wirtschaft, Politik und Wissenschaft gleichermaßen bedeutsam. Doch welche Faktoren machen Unternehmenserfolg aus? Welche volkswirtschaftliche Bedeutung haben Unternehmensschließungen oder -insolvenzen? Welche Managementinstrumente können in eine Krise geratene Unternehmen einsetzen? Was sind die speziellen Ursachen für das Scheitern technologieorientierter Unternehmen? Auf der Basis neuer Erkenntnisse aus Theorie und Praxis bietet der vorliegende Band Antworten auf diese Fragen. Der Serviceteil mit weiterführenden praktischen Hinweisen u.a. zu den Themen Krisenfrüherkennung und -management rundet die Darstellung ab. Ein Buch für Unternehmer und Berater ebenso wie für Wissenschaftler, die sich mit dem Thema Erfolgsfaktorenforschung beschäftigen.
In dieser Studie wurden die Überlebenschancen und Wachstumsraten von durch die Deutsche Ausgleichsbank mit Eigenkapitalhilfe-Darlehen gef- derten Unternehmen untersucht. Es zeigte sich, dass wir eine ganze Reihe von Faktoren identifizieren können, die auf die Erfolgschancen geförderter Unternehmen einwirken. Die Faktorausstattung der Unternehmen in der Kreditantragsphase besitzt nach unseren Erkenntnissen langfristige Effekte auf die Scheiterwahrscheinlichkeit und das Beschäftigtenwachstum der Unternehmen. Allerdings können wir bei der Analyse des Scheiterns nicht zwischen Konkursen und sonstigen Arten des Marktaustritts trennen. Durch die weitere Untersuchung der Kreditausfallhöhe und der Kredita- fallquoten gewinnen wir ein vollständigeres Bild. Faktoren wie die H- tungsbeschränkung der Rechtsform, die Motivation des Gründers und die Förderhöhe wirken auf die absolute Höhe des zu erwartenden Kredita- falls und die Kreditausfallquoten in signifikanter Weise. Um ein vollständigesBild nicht nur über die einzelwirtschaftlichen Kosten des unternehmerischen Scheiterns staatlich geförderter Unternehmen s- dern auch über den mit der Förderung einhergehenden Nutzen zu gew- nen, ist es notwendig, auch die erfolgreichen Unternehmen genauer zu analysieren. Es zeigt sich, dass viele der untersuchten Einflussfaktoren nicht nur die Scheiterwahrscheinlichkeit sondern auch die Wachstumsraten beeinflussen. Zwar verursachen Unternehmen, die eine haftungsbeschr- kende Rechtsform gewählt haben, höhere Forderungsausfälle und verfügen über niedrigere Rückzahlungsquoten bei ihren Krediten. Im Erfolgsfall wächst die Gruppe haftungsbeschränkter Unternehmen aber auch schn- ler. Weniger vorteilhaft sind dagegen die Wirkungen, die von ambitioni- ten, mit der kreditfinanzierten Investition verbundenen Beschäftigungsz- len ausgehen. Unternehmen, die sich im Rahmen ihrer Investitionen hohe Beschäftigungswachstumsziele gesetzt hatten, scheiterten häufiger und verursachten dabei zudem höhere Kreditausfälle.
Autorenporträt
KfW Bankengruppe, Frankfurt am Main