Warum gemeinsame Mahlzeiten für das emotionale Klima in der Familie so wichtig sind, das zeigt Jesper Juul in diesem Buch. Er gibt Tipps, wie das Essen für alle ein Genuss wird, und Lösungsvorschläge für Konflikte, die rund um das Essen in der Familie entstehen können und die nicht selten tiefer liegende Erziehungsprobleme widerspiegeln.
"Eine gute Mahlzeit ist eine ausgewogene Mischung aus guten Speisen, Sorgfalt, Engagement, engen Bindungen, Ästhetik, einem Erlebnis der Sinne und aus unvorhersehbaren menschlichen Gefühlen und Stimmungen." Jesper Juul
- Empfohlen vom Bundesministerium für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft
- Empfohlen von der Stiftung Lesen.
"Eine gute Mahlzeit ist eine ausgewogene Mischung aus guten Speisen, Sorgfalt, Engagement, engen Bindungen, Ästhetik, einem Erlebnis der Sinne und aus unvorhersehbaren menschlichen Gefühlen und Stimmungen." Jesper Juul
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Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 30.04.2010Am Mittagstisch
Sätze wie: "Es wird gegessen, was auf den Tisch kommt", klingen heute wie autoritäre Botschaften aus einer längst vergangenen Zeit. Das Kind diktiert den Speiseplan: täglich Nudeln mit Tomatensoße! Anderenfalls Essstreik. Die Eltern seien zu einer Art "Bedienung im Lustcafé der Kinder" geworden, und das sei ein relativ neues Phänomen, schreibt der dänische Erziehungswissenschaftler Jesper Juul in seinem Familienratgeber. Das Problem entzünde sich an einer gestörten Familienhierarchie, weil Eltern ihre Führungsrolle aufgegeben hätten. Die Fähigkeiten und Neigungen der Kinder zu berücksichtigen dürfe nicht heißen, ihnen freies Spiel zu lassen. Juuls Ratgeber ist keine Reise zu Erziehungsparadigmen der fünfziger Jahre. Der Autor betont vielmehr die Kompetenzen der Kinder, ihre feinen Geschmacksnerven und das Gespür dafür, wann sie Hunger haben und satt sind. Es geht darum, die Balance zwischen Elternautorität und Kinderkompetenz zu halten. Eltern sind dafür verantwortlich, die Lust der Kinder am Essen zu fördern und gleichzeitig eine ebenso gesunde wie abwechslungsreiche Ernährung zu sichern. Dazu gehören die Tischmanieren. Statt zu fragen "Worauf hast du Lust?", solle man die Kinder lieber am Kochen teilnehmen lassen. Der Ratgeber nimmt Eltern und Kinder gleichermaßen ernst. Hier spricht ein erfahrener Pädagoge, der den Mittagstisch als Lebensschule begreift und sein Thema mit etlichen Beispielen aus dem Familienalltag zu veranschaulichen weiß. (Jesper Juul: "Was gibt's heute?". Gemeinsam essen macht Familie stark. Beltz Verlag, Weinheim/Basel 2009. 120 S., br., 9,95 [Euro].)
mith
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Sätze wie: "Es wird gegessen, was auf den Tisch kommt", klingen heute wie autoritäre Botschaften aus einer längst vergangenen Zeit. Das Kind diktiert den Speiseplan: täglich Nudeln mit Tomatensoße! Anderenfalls Essstreik. Die Eltern seien zu einer Art "Bedienung im Lustcafé der Kinder" geworden, und das sei ein relativ neues Phänomen, schreibt der dänische Erziehungswissenschaftler Jesper Juul in seinem Familienratgeber. Das Problem entzünde sich an einer gestörten Familienhierarchie, weil Eltern ihre Führungsrolle aufgegeben hätten. Die Fähigkeiten und Neigungen der Kinder zu berücksichtigen dürfe nicht heißen, ihnen freies Spiel zu lassen. Juuls Ratgeber ist keine Reise zu Erziehungsparadigmen der fünfziger Jahre. Der Autor betont vielmehr die Kompetenzen der Kinder, ihre feinen Geschmacksnerven und das Gespür dafür, wann sie Hunger haben und satt sind. Es geht darum, die Balance zwischen Elternautorität und Kinderkompetenz zu halten. Eltern sind dafür verantwortlich, die Lust der Kinder am Essen zu fördern und gleichzeitig eine ebenso gesunde wie abwechslungsreiche Ernährung zu sichern. Dazu gehören die Tischmanieren. Statt zu fragen "Worauf hast du Lust?", solle man die Kinder lieber am Kochen teilnehmen lassen. Der Ratgeber nimmt Eltern und Kinder gleichermaßen ernst. Hier spricht ein erfahrener Pädagoge, der den Mittagstisch als Lebensschule begreift und sein Thema mit etlichen Beispielen aus dem Familienalltag zu veranschaulichen weiß. (Jesper Juul: "Was gibt's heute?". Gemeinsam essen macht Familie stark. Beltz Verlag, Weinheim/Basel 2009. 120 S., br., 9,95 [Euro].)
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"Hier spricht ein erfahrener Pädagoge, der den Mittagstisch als Lebensschule begreift." Frankfurter Allgemeine Zeitung "Ein ausgezeichnetes Buch, welches die emotionale Bedeutung gemeinsamer Mahlzeiten sowie Ess- und Tischkultur fokussiert." Deutsche Gesellschaft für Ernährung - Info "Juul ist eine Lichtgestalt der modernen Pädagogik. Im Unterschied zu vielen Kollegen betont er nicht die Schwierigkeiten, sondern die Ressourcen der Eltern-Kind-Beziehung. Der selbstquälerischen Suche nach Schuld setzt er einen gelassenen Optimismus entgegen." DER SPIEGEL "Jesper Juul ist Europas gefragtester Pädagoge der Gelassenheit." DIE ZEIT "Einer der besten Erziehungs-Experten der Welt." Bild am Sonntag "Der dänische Familienexperte Jesper Juul hilft Erwachsenen, das schwierigste Problem einfacher zu machen: Wie sie mit Kindern umgehen sollten." DIE ZEIT "Mit anschaulichen Beispielen schildert Jesper Juul die verschiedenen Probleme bei Tisch und mögliche Lösungsansätze." Gesundheitstipp