Man sei so alt wie man sich fühlt, heißt es. Aber neben dem Gefühl gibt es auch Fakten. Alterungsprozesse unterliegen biologischen und psychologischen Gesetzen. Lernvorgänge unterscheiden sich zwischen früher Kindheit und höherem Alter, Wahrnehmung und Urteilsbildung verschieben sich im Lebenslauf. Die Plastizität des Gehirns verbindet die Generationen. Aktuelle Erkenntnisse aus Neurowissenschaften, Medizin, Entwicklungspsychologie und Demographieforschung tragen zu unserem Selbstverständnis als aufgeschlossene Individuen bei. Aber auch die philosophische Ideengeschichte und der gesellschaftliche Wandel beeinflussen Wege und Irrwege zwischen Jugendwahn und Altersangst. Experten erläutern die Beiträge der Fachwissenschaften und vermitteln die Denkanstöße der Philosophie. Der Auseinandersetzung mit dem Thema Altern kann sich auf Dauer niemand entziehen. Mit Beiträgen von Eva-Maria Albers, Eckart Altenmüller, Annette Baudisch, Martin Korte, Sabine Müller & Merlin Bittlinger, Rolf Oerter, Martina Schmidhuber und Harald Seubert.
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