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Wachstumskrise, Reformstau, gnadenlose globale Konkurrenz, weniger Staat, mehr Markt, die Schweiz scheint in einer ernsthaften Krise zu sein. So zumindest hören wir es permanent von Politikern, Journalisten und Professoren. Diese Schlagwortdebatte hat oft mit der realen beneidenswerten Lage des Landes wenig zu tun. Dass sie dennoch populär ist, hat auch damit zu tun, dass kaum jemand die ideologischen Kampfbegriffe wirklich versteht.
Werden wir ärmer? Haben wir eine "Wachstumskrise"? Leidet die Schweiz an einem Reformstau? Fehlt es an "Markt"? Ist alles Markt, was Markt heisst? Werden
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Produktbeschreibung
Wachstumskrise, Reformstau, gnadenlose globale Konkurrenz, weniger Staat, mehr Markt, die Schweiz scheint in einer ernsthaften Krise zu sein. So zumindest hören wir es permanent von Politikern, Journalisten und Professoren. Diese Schlagwortdebatte hat oft mit der realen beneidenswerten Lage des Landes wenig zu tun. Dass sie dennoch populär ist, hat auch damit zu tun, dass kaum jemand die ideologischen Kampfbegriffe wirklich versteht.
Werden wir ärmer? Haben wir eine "Wachstumskrise"? Leidet die Schweiz an einem Reformstau? Fehlt es an "Markt"? Ist alles Markt, was Markt heisst? Werden beispielsweise Manager vom Markt entlohnt?

Ist die Konkurrenzfähigkeit für die Schweiz ein Problem? Wo bedroht, behindert, bereichert uns die Öffentlichkeit nach aussen? Und wen genau? Wie steht es mit der EU: ja oder nein?

Nimmt der Staat gefährlich überhand? Schadet uns die direkte Demokratie? Könnte nicht eine entschlossene Führung aufräumen mit den Pfründen all der Interessengruppen?

In der schweizerischen Politik sind die Debatten härter geworden. Die Radikalen von links und von rechts legen zu, die einst dominierenden Mitteparteien sacken ab. Dabei wird mit Kozepten, Begriffen und Daten gefochten, gedroht und gelockt, deren Bedeutung so emotional wie unscharf ist. "Neoliberalismus", "Markt", "Staat", "Service public" oder "Globalisierung" - so und ähnlich heissen die Waffen der heutigen politischen Kämpfe. Und von einem wirtschaftlichen Abstieg ist die Rede.

Dieses Buch gibt ein Instrument in die Hand, um sich im Lärm der aktuellen ideologischen Debatten mit bluffen lassen.
Autorenporträt
Markus Diem Meier ist Wirtschaftschef beim Newsnetz des "Tages-Anzeigers". Zuvor war er während zwölf Jahren als Journalist für verschiedene große Schweizer Wochenpublikationen wie "Bilanz", "Handelszeitung" und "Facts" sowie als Buchautor tätig. Nebenamtlich ist er Dozent für Volkswirtschaftslehre mit Schwergewicht Makroökonomie. Diem Meier, der auch über eine Lizenz als Börsenhändler verfügt, lebt in Zürich.