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Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Geschichte - Allgemeines, Note: 1,5, Universität Zürich (Historisches Seminar), Veranstaltung: MAS in Applied History, Sprache: Deutsch, Abstract: Was ist am 1. August 1291 auf dem Rütli passiert? Die kurze Antwort darauf lautet: Wir wissen es nicht. Was nicht passiert ist, wissen wir hingegen ziemlich gut: Einen Schwur der Vertreter der drei Urkantone, ihre Freiheit gegenüber den Habsburgern mit vereinten Kräften zu verteidigen, hat es zu jener Zeit an jenem Ort nicht gegeben. Ein Gründungsdokument, den Bundesbrief von 1291, gibt es zwar, nur…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Geschichte - Allgemeines, Note: 1,5, Universität Zürich (Historisches Seminar), Veranstaltung: MAS in Applied History, Sprache: Deutsch, Abstract: Was ist am 1. August 1291 auf dem Rütli passiert? Die kurze Antwort darauf lautet: Wir wissen es nicht. Was nicht passiert ist, wissen wir hingegen ziemlich gut: Einen Schwur der Vertreter der drei Urkantone, ihre Freiheit gegenüber den Habsburgern mit vereinten Kräften zu verteidigen, hat es zu jener Zeit an jenem Ort nicht gegeben. Ein Gründungsdokument, den Bundesbrief von 1291, gibt es zwar, nur passt diese Urkunde nicht zur Gründungsgeschichte. Trotzdem feiern die Schweizer seit Jahren die Gründung der Eidgenossenschaft am arbeitsfreien Nationalfeiertag, dem 1. August. Es wird gefeiert, auch wenn sich die offizielle Schweiz in den letzten Jahren von der überlieferten Gründungsgeschichte entfernt hat, und sogar die üblichen Verdächtigen ihr Narrativ an heute weitgehend unbestrittene historische Fakten angenähert haben. Ungeachtet dessen bleibt die Verschmelzung von Bundesbrief und Gründungsfeier eine Tatsache. Im ersten Teil dieser Arbeit werde ich deshalb dieses Gründungsdokument in seinem geschichtlichen Zusammenhang kritisch betrachten. Die gemachten Beobachtungen werden zeigen, weshalb der Bundesbrief als Gründungsdokument nicht (mehr) überzeugen kann. Da der Bundesbrief im ausgehenden 19. Jahrhundert aber sehr wohl zu überzeugen vermochte, versuche ich im zweiten Teil darzulegen, welche Rolle Politiker und Historiker bei diesem eigentlichen Siegeszug spielten und wie ihre Argumente heute anmuten. Zum Schluss widme ich mich kurz der Frage nach alternativen Gedenkdaten für die Eidgenossenschaft.
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Autorenporträt
Walter Denz (geb. 1965) ist in Zürich aufgewachsen und hat 1989 die Universität St. Gallen (HSG) als Staatswissenschaftler mit Vertiefungsrichtung Internationale Beziehungen abgeschlossen. 1991 folgte der Master of Science an der London School of Economics im Fach Politikwissenschaft. Seit 1992 lebt und arbeitet der Schweizer in St.Petersburg als Unternehmer, vornehmlich im Ausbildungs- und Tourismussektor (Inhaber der Liden & Denz Sprachschulen und Swiss House of Travel). Walter Denz ist Vorstandsvorsitzender der Deutschen Schule St.Petersburg und publiziert hin und wieder zu aktuellen Themen rund um das Geschäftsklima in Russland. Seit 2018 Studium an der Universität Zürich (MAS Applied History).