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Der Behinderungsbegriff spiegelt die menschliche Vielfalt nicht adäquat wider, sondern transportiert das Bild einer scheinbar homogenen Menschengruppe, die symbolisch auf das Piktogramm des Rollstuhlfahrers reduziert wird.
Christoph Egen geht den Fragen nach, was »Behinderung« überhaupt ist und wie sich der gesellschaftliche Blick auf Menschen mit Funktionseinschränkungen vom Mittelalter bis zur Gegenwart gewandelt hat. Dabei greift er auf die Prozesssoziologie von Norbert Elias zurück, um die Abwertungs- und Ausgrenzungsprozesse von Menschen zu untersuchen - und liefert so einen wertvollen Beitrag zur interdisziplinären Fachdiskussion. …mehr

Produktbeschreibung
Der Behinderungsbegriff spiegelt die menschliche Vielfalt nicht adäquat wider, sondern transportiert das Bild einer scheinbar homogenen Menschengruppe, die symbolisch auf das Piktogramm des Rollstuhlfahrers reduziert wird.

Christoph Egen geht den Fragen nach, was »Behinderung« überhaupt ist und wie sich der gesellschaftliche Blick auf Menschen mit Funktionseinschränkungen vom Mittelalter bis zur Gegenwart gewandelt hat. Dabei greift er auf die Prozesssoziologie von Norbert Elias zurück, um die Abwertungs- und Ausgrenzungsprozesse von Menschen zu untersuchen - und liefert so einen wertvollen Beitrag zur interdisziplinären Fachdiskussion.

Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Autorenporträt
Christoph Egen (Dipl.-Soz.-Wiss. und Dipl.-Päd.) arbeitet als Klinikmanager und wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Klinik für Rehabilitationsmedizin der Medizinischen Hochschule Hannover sowie als Lehrbeauftragter des Instituts für Sonderpädagogik der Leibniz Universität Hannover. Im Jahr 2017 erhielt er im Rahmen seiner soziologischen Promotion ein Norbert-Elias-Stipendium zur Recherche in unveröffentlichten Werken von Norbert Elias im Deutschen Literaturarchiv in Marbach.
Rezensionen
»Mit seinem ebenso historisch informierten wie theoretisch ambitionierten Blick auf Behinderung leistet Egen im deutschsprachigen Raum Pionierarbeit.

Egens Buch ist ein wertvoller und elegant verfasster Beitrag zur Theoretisierung der historischen Regelhaftigkeiten von Behinderungsprozessen.«

Raphael Rössel, Soziopolis, 17.12.2020 20201221