»Ein Gedicht ist nicht diktierbar. Es setzt nicht Kenntnise voraus, sondern Ehrfahrung.« Und wirklich: Es ist in erster Linie die Erfahrung eines reichen Lebens, die in Elisabeth Borchers' neuem Lyrikband in jedem Gedicht und in jeder Zeile spürbar und wirksam wird. Auf nachdenkliche, leise und zuweilen auch heitere und gelassene Weise nähert sich die Lyrikerin ihren Themen: »Als ich mich unbeobachtet sah / tauchte ich eine Hand in das Kadaverwasser / meiner Kindheit. / Das ist keine Erzählung. / Das ist der Augenblick.«
Sechs Jahre nach Erscheinen ihres letzten Buchs legt Elisabeth Borchers nun eine neue Sammlung Gedichte vor, einen ungemein anregenden, klaren, ja schönen Band, in dem das Leichte, das so schwer zu sagen ist, seinen Ausdruck findet: »Heimat ist wo wir waren / oder sein werden ist nicht Krieg / wo der Knopf an der Jacke nicht fehlt / wo die Suppe noch warm ist // Heimat ist ein kurzer Satz / ein langer Satz ein Vers / ein Wort ein Amen«. So ist Heimat, und so sind die Gedichte einer Autorin, die sich mit einigen Versen in das Gedächtnis ihrer Leser und wohl auch in die Geschichte der deutschen Lyrik eingeschrieben hat«. (Frankfurter Allgemeine Zeitung)
Sechs Jahre nach Erscheinen ihres letzten Buchs legt Elisabeth Borchers nun eine neue Sammlung Gedichte vor, einen ungemein anregenden, klaren, ja schönen Band, in dem das Leichte, das so schwer zu sagen ist, seinen Ausdruck findet: »Heimat ist wo wir waren / oder sein werden ist nicht Krieg / wo der Knopf an der Jacke nicht fehlt / wo die Suppe noch warm ist // Heimat ist ein kurzer Satz / ein langer Satz ein Vers / ein Wort ein Amen«. So ist Heimat, und so sind die Gedichte einer Autorin, die sich mit einigen Versen in das Gedächtnis ihrer Leser und wohl auch in die Geschichte der deutschen Lyrik eingeschrieben hat«. (Frankfurter Allgemeine Zeitung)