Philosophen haben seit den Anfängen der Philosophie im antiken Griechenland gefragt, was Erkenntnis ist. Dabei haben sie immer die Wissenschaften ihrer Zeit als Beispiel für Erkenntnisgewinn genommen. Seit sich die modernen Naturwissenschaften dem Menschen zugewandt haben, scheint der Vorgang des Erkennens ein Gegenstand naturwissenschaftlicher Forschung geworden zu sein. Das Buch zeigt auch für Laien verständlich, wie "Erkenntnis" in die Zuständigkeit der Naturwissenschaften geraten ist, und welche Aufgabe dabei der Philosophie heute noch bleibt. Der Leser wird an das Selber-Philosophieren herangeführt, so daß er am Ende eine Erkenntnis vom Erkennen erworben hat.
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Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension
In heutiger Zeit sind die mentalen Fähigkeiten des Menschen Untersuchungsgegenstand der Natur- statt der Geisteswissenschaften geworden. Was also bleibt den Philosophen, die seit Urzeiten nach dem Wesen der Erkenntnis gesucht haben, fragt "lx" in einer Kurzbesprechung des Buches "Was ist Erkenntnis", das als Einführung in die Philosophie gedacht ist. Den Philosophen bleibt immerhin die Aufgabe, referiert "lx" den Marburger Philosophieprofessor, "die Grenzen der Erkenntnis, überhaupt des Erkennbaren zu bestimmen". Ob es Peter Janich gelungen ist, diese treffend zu erläutern, sagt uns "lx" nicht.
© Perlentaucher Medien GmbH
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