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Wenn der Bildungsbegriff nicht völlig beliebig für alles herhalten soll, was mit frühkindlichem Lernen zu tun hat, dann sollte klarer bestimmt werden, was gemeint ist, wenn man sagt, dass Bildung mit der Geburt beginne. Welche Rolle spielt dabei der Alltag, die Beteiligung der Kinder an und ihr Erfahrungslernen in diesem Alltag? Wie können sie durch eine Kultur des Lernens dabei unterstützt und herausgefordert werden? Welche professionellen Fähigkeiten benötigen Fachkräfte, die mit Kindern von null bis sieben Jahren arbeiten?
Wenn der Bildungsbegriff nicht völlig beliebig für alles
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Produktbeschreibung
Wenn der Bildungsbegriff nicht völlig beliebig für alles herhalten soll, was mit frühkindlichem Lernen zu tun hat, dann sollte klarer bestimmt werden, was gemeint ist, wenn man sagt, dass Bildung mit der Geburt beginne. Welche Rolle spielt dabei der Alltag, die Beteiligung der Kinder an und ihr Erfahrungslernen in diesem Alltag? Wie können sie durch eine Kultur des Lernens dabei unterstützt und herausgefordert werden? Welche professionellen Fähigkeiten benötigen Fachkräfte, die mit Kindern von null bis sieben Jahren arbeiten?

Wenn der Bildungsbegriff nicht völlig beliebig für alles herhalten soll, was mit frühkindlichem Lernen zu tun hat, dann sollte klarer bestimmt werden, was gemeint ist, wenn man sagt, dass Bildung mit der Geburt beginne.

Während unter Erziehung die Reaktionen einer Gesellschaft auf die Entwicklungstatsache verstanden wird, rückt der Bildungsbegriff eher das eigenwillige und selbstständige Handeln des Individuums bei seinen Lernprozessen in den Mittelpunkt sowie deren Beziehungen zu einem übergreifenden soziokulturellen Zusammenhang. Bildung ist durchweg mit einer Vorstellung von der Selbsttätigkeit des Individuums verbunden. Bildung vollzieht sich jedoch nur durch die Auseinandersetzung mit einer kulturellen Welt.

Der Verwirklichung von Selbsttätigkeit im sozialen und kulturellen Kontext als einem zentralen Gedanken des Bildungsbegriffs wird in diesem Band nachgegangen.

Welche Rolle spielt dabei der Alltag, die Beteiligung der Kinder an und ihr Erfahrungslernen in diesem Alltag? Wie können sie durch eine Kultur des Lernens dabei unterstützt und herausgefordert werden? Welche professionellen Fähigkeiten benötigen Fachkräfte, die mit Kindern von null bis sieben Jahren arbeiten? Das sind zentrale Fragen, die in den Aufsätzen dieses Bandes vor einem kognitionswissenschaftlichen Hintergrund diskutiert werden.
Autorenporträt
Gerd E. Schäfer, Jg. 1942, Dr. rer. soc., ist Professor i.R. für Erziehungswissenschaft, Pädagogik der frühen Kindheit, Familie, Jugend an der Universität zu Köln sowie Professor an der Hochschule für Künste, Bremen.
Rezensionen
"Das Besondere an diesem Sammelband ist die praxisnahe, gleichwohl theoriebasierte Beschreibung von kindlichen Entwicklungs- und Lernprozessen in einer Sprache, die es der Leserin erleichtert, von ihrem jeweiligen Erfahrungshintergrund die von Schäfer aufgezeigten Zusammenhänge zu reflektieren. Seine alltagssprachlichen Ausführungen über Lernsituationen stellen nicht mehr und nicht weniger eine Einführung in die Prinzipien pädagogischen Sehens, Denkens und Handelns dar." -- Das Leitungsheft, Kindergarten Heute