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Spätestens dann, wenn sich das Fest dem Ende zuneigt, wenn Krankheit, Alter und Tod sich melden, möchten die meisten von uns das Leben doch zumindest ein wenig verstehen. In der vorliegenden Arbeit stellt der Autor - an Philosophen wie Leibniz, Schelling und Whitehead anknüpfend - die Hypothese auf, dass nicht tote Dinge, sondern lebende Organismen Grund und Ursprung der Welt sind. Leben wäre demnach als grundlegendes Prinzip gesetzt und das Tote wäre diesem als erschöpftes Leben, das seine Vielfalt und Komplexität verloren hat, nachgeordnet. Die theoretischen Konsequenzen einer solchen…mehr

Produktbeschreibung
Spätestens dann, wenn sich das Fest dem Ende zuneigt, wenn Krankheit, Alter und Tod sich melden, möchten die meisten von uns das Leben doch zumindest ein wenig verstehen. In der vorliegenden Arbeit stellt der Autor - an Philosophen wie Leibniz, Schelling und Whitehead anknüpfend - die Hypothese auf, dass nicht tote Dinge, sondern lebende Organismen Grund und Ursprung der Welt sind. Leben wäre demnach als grundlegendes Prinzip gesetzt und das Tote wäre diesem als erschöpftes Leben, das seine Vielfalt und Komplexität verloren hat, nachgeordnet.
Die theoretischen Konsequenzen einer solchen organismischen Weltsicht sind vielfältig und werden der Reihe nach besprochen. Der Leser wird dabei zu einer spannenden und abenteuerlichen Reise durch wichtige Gebiete der Philosophie eingeladen.
Der Autor - zugleich Arzt und Philosoph - zeigt auf, dass diese neuen Wege des Denkens auch auf der praktischen Ebene vielversprechend sind und beispielsweise mithelfen können, eine «integrative Medizin» zu begründen, welche diesen Namen auch tatsächlich verdient.
Autorenporträt
Piet Van Spijk, geboren 1956 in Aarau (Schweiz), studierte in Bern und Lausanne Medizin. Er arbeitete während knapp zwanzig Jahren als niedergelassener Internist und leitet seit 2008 in Luzern eine notfallmedizinische Einrichtung des örtlichen Spitals. Ab 1997 absolvierte er ein berufsbegleitendes Studium der Philosophie und Religionswissenschaften, welches er 2009 mit der Dissertation abschloss. Sein philosophisches Hauptinteresse liegt im Bereich der Anthropologie, der Naturphilosophie und der Philosophie des Geistes.