Der Begriff der Nachhaltigkeit scheint allgegenwärtig und mit allem nur erdenklich "Guten" assoziiert zu sein. Gleichzeitig zeigen sich nur recht durchwachsene Erfolge, wenn es um die Umsetzung vermeintlich nachhaltigen Verhaltens geht. Das Buch beleuchtet daher aus naturalistisch-kritischer Perspektive und mit Rekurs auf aktuelle Selbstorganisationskonzepte die Bedeutungsvielfalt des Begriffs und lotet Möglichkeiten und Grenzen nachhaltigen Verhaltens aus. Auf diesem Weg wird ein differenzierterer Begriff der Nachhaltigkeit und der dahinterstehenden gesellschaftlichen Dynamiken gewonnen, der als ein grundlegender Beitrag zu stärker wissenschaftlich gestützten Diskursen um Möglichkeiten und Grenzen nachhaltigen Verhaltens verstanden werden kann.